Wenn man Einkaufen war, sollte man sich grundsätzlich hinterher zuhause gründlich die Hände waschen, in den Wintermonaten ganz besonders.
Es gibt gerade kein "zuviel" was Hände waschen betrifft.
Druckbare Version
Wenn man Einkaufen war, sollte man sich grundsätzlich hinterher zuhause gründlich die Hände waschen, in den Wintermonaten ganz besonders.
Es gibt gerade kein "zuviel" was Hände waschen betrifft.
Ja, so war aber auch vorher schon die Empfehlung.
https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen/
Der Vizepräsident des RKI sagte das das Virus wohl grundsätzlich 4 Tage auf Oberflächen überleben kann. Überleben heißt aber nicht unbedingt das es auch noch infektiös ist (daher ist dieser übertragungsweg wohl auch vernachlässigbar, so wie ich ihn verstanden habe). Deswegen ist Händewaschen etc. auch wichtiger.
Im Endeffekt lässt sich aus jedem Einzelzimmer ein Isolationszimmer machen in dem man einen solchen Patienten isoliert. Einige Krankenhäuser haben zu Influenza Zeiten sogar eine eigene Station nur mit Isolierten Patienten. Ähnlich wird auch bei einem Ausbruch vom Noro Virus verfahren.
Und dann gibt es noch Krankenhäuser die haben eine eigene Isolationsstation mit etwas mehr Massnahmen die man da ergreifen kann um auch einen schlimmeren Virus bzw Patienten damit isolieren zu können. Das sind meist Unikliniken oder Maximalversorger. In solche einer Station wurden zb die Webasto Mitarbeiter untergebracht auch wenn keine dringliche Indikation dafür bestand. Auf jeder Intensivstation gibt es zudem Einzelzimmer die auch als Isolationszimmer benutzt werden. Hier gelten für Mitarbeiter die Richtlinien des RKI bezgl. Eigenschutz zb das Tragen von Brillen bei Intubation oder Beatmungspflege.Im Übrigen gibt es auch spezielle Rettungswagen die man zum Transport für Patienten mit hochansteckenden Krankheiten benutzt. In München steht einer bei einer Feuerwache und wird für Einsätze wie zb Verdachtsfall Hämoragisches Fieber etc verwendet. Alle Covid 19 Patienten wurden aber bisher mit einem normalen RTW transportiert unter normalen Isolationsbedingungen ähnlich Influenza oder Noro Virus.
Sehr interessant, danke für die Info, mel!
In Wien ein neuer Fall eines Italien-Reisenden und in Valencia. Der Mann aus Valencia war beim Fussballspiel in der Region Mailand am 19.02.
In der Schweiz auch ein neuer Fall: Ein Genfer war bei der Fashion-Week in Mailand.
Von den 300 Leuten, die auch die Karnevalssitzung besuchten, bei der das erkrankte Ehepaar war, haben sich wohl sehr viele schon gemeldet.
Quelle: ntv
Die 300 Spartaner äh Karnevalisten haben sich wohl gemeldet und die haben ihre Bekannten informiert
...
Das hatte ich vorhin gar nicht mitbekommen: die Leute sollen alle in Quarantäne.
von hier: https://www.welt.de/vermischtes/arti...arantaene.htmlZitat:
Die rund 300 Besucher der Karnevalsveranstaltung wurden aufgerufen, sich bei den Behörden zu melden.
Alle Besucher und ihre Familien müssten für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium in der Nacht zum Donnerstag mit.
.
OK, danke. Werde ich ändern. Dann falle ich heute mal nicht vom Glauben ab. :D
die vielen tollen Q-Zimmer im KH nutzen dir aber nur was, wenn du genügend geschultes Personal hast, das dazu die richtige Ausrüstung hat.
und da wird es lt. Prof. Kekulé ganz schnell ganz eng.
wie drückte er sich aus:
derzeit "freuen" sich die hochausgebildeten Mitarbeiter, dass endlich mal Patienten kämen, die sie betreuen könnten. das käme ja nicht so häufig vor.
wenn die zahl aber wirklich schnell ansteigt, dann muss das "normale" KH-Personal ran.
und da ist natürlich auch so eine Ausbildung mal gewesen, aber die sind eben nicht hochgeschult im Umgang mit Risikopatienten.
der große kostendruck auf die KHs führte halt über die Jahre dazu, dass ganz viel runter gefahren wurde - auch die bevorratung von schutzausrüstung und investition in ausbildung.
ich kann das gesamte Interview des Profs beim Lanz empfehlen.
danke für den Link :d:
Es ist eben wie überall eine Risiko-Kosten-Abwägung: Lohnt es sich massive Kapazitäten vorzuhalten, die vielleicht einmal alle x Jahre auch tatsächlich genutzt werden? Oder reicht es aus, diese ja nicht permanent vorkommenen besonderen Spitzen anderweitig abzufedern. Denn ich glaube nicht, dass Krankenhauspersonal nicht im Umgang mit hochinfektiösen Patienten geschult ist. Wie gesagt, ich bin regelmäßig in Pflegeheimen, und eigentlich in jedem 2. ist auf irgendeinem Pflegebereich ein SARS-/Influenza/Gastroenteritis-Fall, und die Mitarbeiter wissen, wie sie sich zu verhalten haben.
Ohne jetzt diesem Professor etwas unterstellen zu wollen, also generell: Solche besonderen Situationen werden auch immer gerne dazu genutzt, um mit Hilfe einer sensibilisierten Bevölkerung mehr Finanzmittel generieren zu können.
In Japan werden wie schon in China alle Schulen für mindestens einen Monat geschlossen: https://www.japantimes.co.jp/news/20.../#.XlehOTJKiUk Bekannte Covid-19-Infizierte in Japan: ca. 200 Menschen.
Die Frage ist jetzt, ob man in Ländern wie Deutschland noch darauf hofft, die Fallzahlen durch Händewaschen, Ellbogennießen und Einzel-Isolation eindämmen zu können, und weiter abwartet oder ob das bundesweite Schließen von Gemeinschaftseinrichtungen gemäß § 33 Infektionsschutzgesetz auch bei bisher noch relativ wenig bekannten Fallzahlen nicht die bessere Alternative wäre. Kinder/Jugendliche erkranken nun mal in einem höheren Maße an Infektionskrankheiten und Gemeinschaftseinrichtungen beschleunigen die epidemische Ausbreitung enorm. Mit der Schließung von Kindergärten, Schulen und anderen Gemeinschaftseinrichtungen würde das Risiko für eine Infektionsausbreitung stark gesenkt und man gewönne Zeit.