Das ist doch toll. Eltern sollen ja auch helfen. Aber nicht alles übernehmen. Ich finde das schlimm, wenn Kinder Lust haben etwas selbst auszuprobieren und die Eltern dann am Ende dastehen und alles übernehmen.
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Meine ersten Aufsätze hat mir meine Mutter geschrieben.
Es hat aber genutzt, denn in der schriftlichen Deutschprüfung (Kabale und Liebe) hatte ich eine glatte 1.
Edit: um Missverständnissen vorzubeugen, es waren die Aufsätze der ersten Schuljahre...
...so dass ich Jahre später (natürlich selber) in der schriftlichen Deutschprüfung....
Ostern kam Sohn mit einem neuen Tattoo. Ok, ich habe selber welche und kein Problem damit. Letzte Woche hat Nr1 verkuendet, dass Sohn eine neue Ueberraschung fuer uns hat. Ich denke mal, es ist ein Nasenpiercing. Oder Augenbraue.
Seit 2 Jahren offiziell SEIN Leben und SEIN Koerper. Geht mich nichts mehr an.
edit: Was ich sagen wollte .... aber auch seit 2 Jahren SEINE Rechnungen und SEINE Probleme ... von daher :schulterzuck:
Meine Mutter hat meinem Bruder mal einen Aufsatz geschrieben. Er hat ne 4 bekommen, weil Thema verfehlt :rotfl:
Und genau DAS finde ich falsch!
Wenn mir etwas nicht gelegen hat, habe ICH die Konsequenzen daraus gezogen.
Entweder habe ich noch mehr gelernt (meist ohne Hilfe der Eltern, aber mit Hilfe von Schulfreunden), damit ich ein akzeptables Ergebnis erreiche. Oder ich habe versagt und mit dieser schlechten Note dann eben gelebt.
Meine Eltern hätten mir einen Vogel gezeigt, wenn ich sie gebeten hätte, Aufgaben zu übernehmen.
Unterstützung bedeutet für mich: die Eltern helfen, wenn das Kind Probleme hat, eine Aufgabe alleine zu bewerkstelligen (sei es durch gemeinsames sammeln von etwas, gemeinsames Lernen etc.). Aber NICHT, dass sie diese Aufgabe dann komplett übernehmen.
Hebarium :zahn: 5. oder 6.Klasse? Das gab es bei uns früher auch. Und wer es doof fand, der war doppelt gestraft. Die Presse wurde im Werkunterricht gebaut und die Blätter brauchten wir für den Biologie-Unterricht. Im schlimmsten Fall gab es direkt zwei schlechte Noten :ko:
Haben wir in der direkten Familie. Das Mädchen ist mittlerweile im Teenageralter und schläft jede Nacht bei ihrer Mutter, der Vater hat sich ein eigenes Zimmer eingerichtet. Da läuft meiner Meinung nach gewaltig etwas schief, aber im Grunde ist es auch einfach nicht meine Baustelle.
:d:
Ich habe da für MICH einen anderen Ansatz: Meine Eltern haben es nicht falsch gemacht, sondern einfach anders. Nach damaligen Standard, nach damaligem guten Gewissen. Es ist heute einfach anders, es wäre schade wenn ich noch genauso erziehen würde wie sie mich.
Ich glaube in der Klasse unserer großen Tochter bin ich auch die einzige Mutter mit Vollzeitstelle. Dazu noch die jüngste Mutter. Du könntest mich auch Alien nennen :zahn:
Meine Eltern üben sich im vollsten Unverständnis wieso unsere beiden Schulkinder (7 + 9 Jahre) noch kein Smartphone haben, immerhin seien sie ja auch schon eigenständig im Dorf unterwegs. In solchen Diskussionsrunden bin ich froh, dass ICH heute kein Kind mehr bin und mich wirklich noch frei und frech bewegen durfte.
Meine Älteste schreibt diese Woche vier angekündigte Tests. Vokabeln Französisch, Konjugation Französisch, Mathematik so wie das menschliche Skelett (Knochenbestimmung). Ich bat sie doch alles noch einmal durchzulesen, sie kann es ja sagt sie. Die Diskussionen dafür haben sich ins Unermessliche gezogen und bestimmt mehr Zeit beansprucht als das "alles noch einmal lesen/anschauen". Jedes verdammte Mal. Weil sie wirklich gar nichts für die Schule macht. Das war Stress :zahn:
Schlechte Noten kennt sie nicht, das zieht nicht. Aber ich trage an der Stelle schon etwas Sorge, gerade beim Französischen, dass sie da die dicke Rechnung bekommt wenn sie ins erste Jahr Sekundar wechselt und dann ihr Unterricht vermutlich nur noch auf Französisch stattfindet, weil sie ja aufs Internat möchte im französischen Belgien.
Aber in 8 von 10 Fällen diskutiere ich nicht. Es ist ihre Schule. Ich habe das alles hinter mir. Und wenn sie sagt, dass sie es kann, dann kann sie es. Oder schreibt wirklich mal eine schlechte Note :nixweiss:
Findest du?
Ich finde es eher erschreckend wie lapidar es zum großen Teil gehandhabt wird :helga:
Das mag es geben. Ebenso wie es auch Kinder gibt, die es schlicht und ergreifend einfordern. Wir alle können nicht hinter die Fassade blicken.
Ich denke, dass du dich von dem "WIR" freimachen solltest. IHR müsst das nicht. SIE muss das. Und wenn du sie jetzt schon so massiv unterstützen musst oder es so ein Stress ist, in der vierten Klasse, dann wird es ja in Klasse 5 - 10 oder 5 - 12 / 13 nicht besser/einfacher. Daher wäre IHRE aktuelle Leistung wichtig für die weitere Schulwahl, nicht EURE Leistung. Und ehrlich, es führen heutzutage viele Wege zum Abitur, wenn das ggf. angedacht ist von euch bzw. eurem Kind.
Darf ich fragen wie euer Umfeld darauf reagiert hat?
Meine Älteste strebt dies an (s.o. / zum Übertritt Sekundarschule sprich 7.Klasse also in zwei Jahren) und egal wo wir es mal erwähnen, wir stoßen nur auf Unverständnis. Als wenn wir ihr etwas ganz arg schlimmes antun würden :( dabei wünscht SIE es sich, weil sie weiß, dass für ihre Zukunftspläne dies der beste Weg ist alles zu vereinen und nicht massive Freizeiteinbußen hat über Jahre.
Kommt vielleicht aufs Bundesland an :nixweiss:
Wieso unsere Leistung? Sie sitzt in der Schule und schreibt auch die Proben ;)Zitat:
Ich denke, dass du dich von dem "WIR" freimachen solltest. IHR müsst das nicht. SIE muss das. Und wenn du sie jetzt schon so massiv unterstützen musst oder es so ein Stress ist, in der vierten Klasse, dann wird es ja in Klasse 5 - 10 oder 5 - 12 / 13 nicht besser/einfacher. Daher wäre IHRE aktuelle Leistung wichtig für die weitere Schulwahl, nicht EURE Leistung. Und ehrlich, es führen heutzutage viele Wege zum Abitur, wenn das ggf. angedacht ist von euch bzw. eurem Kind.
Was heißt massiv unterstützen? Hausaufgabenkontrolle. Vorbereitung auf Proben gehören doch wohl dazu?
Und was ist mit Lernen lernen? Hat sie das?