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  1. #2956
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Verstehe ich das richtig? Krebs, was drei Frauen in meiner Familie umgebracht hat, ist als Storyline okay? Oder Herzinfarkt und was sonst an Krankheiten da war. Aber bei Covid - wo die meisten von uns nur von gewissen Einschränkungen betroffen sind, ist das zu viel Realismus in einer Krankenhausserie? Es klingt fast so düster als ob Ihr Handmaid's Tale meint. Mich stört lediglich die Komastory (ich gehe nichts in Detail), da ich die Personen, die am Strand auftauchen, alle nicht kenne, bin erst seit Station 19 dabei (Schmitty, Link und DeLuca sind meine Ärzte).

    Hier ein paar aktuelle Serien ohne Covid: Young Sheldon, Kenan, Young Rock, Rebel, The Moodys, United States of Al, Prodigal Son, For All Mankind, Walker, The Flash, Riverdale, Superman & Lois , The Falcon and the Winter Soldier und The Equalizer.

    Serien mit Covid: Grey’s Anatomy, Station 19, The Rookie, 9-1-1, 9-1-1: Lone Star, This Is Us, A Million Little Things und The Conners.

  2. #2957
    Zitat Zitat von Dom Basaluzzo Beitrag anzeigen
    Verstehe ich das richtig? Krebs, was drei Frauen in meiner Familie umgebracht hat, ist als Storyline okay? Oder Herzinfarkt und was sonst an Krankheiten da war. Aber bei Covid - wo die meisten von uns nur von gewissen Einschränkungen betroffen sind, ist das zu viel Realismus in einer Krankenhausserie?
    Das hast du falsch verstanden. Natürlich gehört Covid in eine aktuelle Krankenhausserie. Keine Frage.

    ICH persönlich werden tagtäglich mit Informationen zu Covid überflutet. Ich bin in der glücklichen Situation arbeiten zu können. Aber im Moment ist ALLES, wirklich ALLES mit erheblichem Mehraufwand verbunden. Ich verzichte auf vieles, sehr vieles.

    Kannst du dann verstehen dass ich in meiner Freizeit, und Serien schauen gehört für mich zur Freizeit, irgendwann mal nichts von Covid hören und sehen möchte?

  3. #2958
    bücherlesendes F-Weib Avatar von Mangan254
    Ort: nicht mehr Chemnitz
    Zitat Zitat von MissElli Beitrag anzeigen
    Das hast du falsch verstanden. Natürlich gehört Covid in eine aktuelle Krankenhausserie. Keine Frage.

    ICH persönlich werden tagtäglich mit Informationen zu Covid überflutet. Ich bin in der glücklichen Situation arbeiten zu können. Aber im Moment ist ALLES, wirklich ALLES mit erheblichem Mehraufwand verbunden. Ich verzichte auf vieles, sehr vieles.

    Kannst du dann verstehen dass ich in meiner Freizeit, und Serien schauen gehört für mich zur Freizeit, irgendwann mal nichts von Covid hören und sehen möchte?
    Das kann ich so komplett unterschreiben, denn mir geht es ganz genauso.

    Die ganzen Einschränkungen machen mich psychisch schon genug fertig, da möchte ich in meiner Freizeit auch lieber mehr von den Sachen sehen, die mich die traurige Realität ein wenig vergessen lassen können... Ich finde es auch gut und wichtig, dass sowas thematisiert wird in Serien. Aber nicht als Leitmotiv die komplette Staffel lang, wo die restlichen Stories komplett in den Hintergrund geraten.

    Aber wie gesagt schaue ich Grey's grade eigentlich sowieso nicht wirklich, und ich denke so schnell werde ich das auch nicht tun. Auch wenn ich die alten Gesichter schon gern mal wieder sehen würde (und so ganz insgesamt finde ich die Idee mit dem Strand auch gar nicht so schlecht).

  4. #2959
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von MissElli Beitrag anzeigen
    Kannst du dann verstehen dass ich in meiner Freizeit, und Serien schauen gehört für mich zur Freizeit, irgendwann mal nichts von Covid hören und sehen möchte?
    Ja, natürlich. Zur Ablenkung schaue ich einige der Serien, die ich oben genannt habe. In deutschen Serien habe ich das bisher auch noch nicht gesehen, auch in keiner Netflix-Serie. Deshalb komme ich mir nicht so "überflutet" vor. Serien sind auch meine Entspannungswelt aber für mich ist das eher positiv besetzt, wenn ich meine Lebenswirklichkeit ein bisschen wieder finde. Dafür bin ich bei totalen (aber vorstellbaren) Dystopien wie Handmaid's Tale oder beim bonbonfarbenem Bridgerton raus. Ich brauche was in der Mitte.

  5. #2960
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Also, wer kein Bock auf gesellschaftskritische Themen hat, ist bei Greys dann eben total falsch.

  6. #2961
    antiesk Avatar von raf
    Ort: in Gedanken bei P.
    Mann, da hab ich ja was angefangen :

    Was ich gemeint hab war, dass mich die ganze Covid Scheisse im echten Leben einfach unfassbar nervt, mir mein Leben verdrießt, mich depressiv und unleidlich macht und ich TV Serien schaue, um das alles mal für eine Weile zu vergessen.

    Und ja, auch ich hab Krebs in meiner Familie gehabt, mein Vater ist in meinem Haushalt monatelang daran elendiglich verreckt, meine Mutter hatte in den letzten 2 Jahren 3 Herzinfarkte, sie hat 5 Stents bekommen, ich könnt noch einiges aufzählen, das erspar ich mir aber.
    Und nochmal ja, Grey's war für mich trotz allem eine Unterhaltungsserie, trotz Krebs und anderen Krankheiten, die jeweils Einzelpersonen in den Stories betrafen, Covid ist aber halt jetzt global immer und überall in aller Munde, allen Medien, nichts anderes hört und sieht man und darum nervt es mich, weil ich mich im TV davon gern ablenken möchte.

    So und nicht anders ist das von mir gemeint...

  7. #2962
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    ... Weil ich das Thema heute in den Corona-Thread geschleppt habe, nachdem mir ein Freund von der 17. Staffel "mit Corona" erzählte, hier noch meine Ansicht - und ja, ich habe wirklich erst jetzt hier nachgelesen und gemerkt, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Sorry fürs Reinplatzen und Senfen

    Für mich sind fiktionale Geschichten an und für sich etwas, was mich von meiner Wirklichkeit ablenkt. Einfach, weil es um den Alltag von ganz anderen Leuten geht, für die ich mich in keinster Weise verantwortlich fühlen muss. Weil es sie und ihre Welt ja nicht gibt, während es MICH und MEINE Verantwortlichkeiten in meiner Alltagswelt gibt, für jetzt und für später.

    Das heisst, mir reicht es schon zum Vergnügen, wenn ich mal "einfach so" bestimmten, vertrauten Serienfiguren ein bisschen in ihrem verkorksten Alltag zugucken darf. Dieser Alltag darf dann aber schon auch die Probleme MEINES Alltags aufgreifen - in der bewährten Weise, dass das alles mir gar nicht so nahe kommen muss.

    Das heisst nun im Fall einer Krise wie Covid 19, dass ich mir ganz, ganz dringend Covid 19 in meinen Serienwelten (... oder wenigstens in EINER meiner vertrauten Serienwelten) wünsche, um für mich wieder Wege zu finden, wie ich Abstand nehmen kann. Wenn das Thema konstant ausgeklammert bleibt, fehlt mir etwas: Die Leute sind mir dann nicht mehr vertraut, sondern so fremd wie die Aliens auf einem fernen Planeten.

    Mit anderen Worten glaube ich in keinem Moment, dass die Geschichten rings um Meredith Grey wahr sind. Aber sie sind mir vertraut. Und deswegen wünsche ich mir halt, dass ich Meredith Grey (... oder von mir aus den Hauptfiguren von GSZS) auch dorthin folgen darf, wo die "wahren Probleme" liegen. Weil mir meine Serienfiguren so viel mehr als die tatsächlichen, lebendigen Protagonisten irgendwelcher wirklicher, dokumentarischer Geschichten dabei helfen könn(t)en, Distanz zum Geschehen zu entwickeln.

    Wahrscheinlich brauche ich Fiktionen eben nicht wie manche, die ich hier lese, zum Abtauchen. Sondern zum Manövrieren in all jenen turbulenten Gewässern, wo mir die Dinge leicht zu nahe kommen. Covid 19 in einer Arztserie hilft mir, mit Covid 19 in meinem eigenen Leben besser klar zu kommen. Klingt vielleicht schräg ... ich weiss nicht, ob man mir folgen kann
    Geändert von ganzblau (25-04-2021 um 16:38 Uhr)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  8. #2963
    antiesk Avatar von raf
    Ort: in Gedanken bei P.
    Folgen ja, nachvollziehen null.
    Aber Menschen sind halt verschieden.

  9. #2964
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Das heisst nun im Fall einer Krise wie Covid 19, dass ich mir ganz, ganz dringend Covid 19 in meinen Serienwelten (... oder wenigstens in EINER meiner vertrauten Serienwelten) wünsche, um für mich wieder Wege zu finden, wie ich Abstand nehmen kann. Wenn das Thema konstant ausgeklammert bleibt, fehlt mir etwas: Die Leute sind mir dann nicht mehr vertraut, sondern so fremd wie die Aliens auf einem fernen Planeten.
    Genau so würde ich mich dabei auch fühlen und ich finde es gibt immer noch genug andere Serien, die das Thema außen vor lassen. So ist eigentlich für jede Stimmung gesorgt, außer man hängt bei Grey's Anatomy etwas nach, weil man die Serie nur wegen der Romanzen und nicht wegen des Alltags darin schaut.

  10. #2965
    bücherlesendes F-Weib Avatar von Mangan254
    Ort: nicht mehr Chemnitz
    Ja wie gesagt, ich würde es ok finden, wenn es thematisiert wird. Aber nicht als Leitmotiv die komplette Staffel lang. Naja.

    Mit etwas Glück ist das ja bald vorbei.

  11. #2966
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Danke für die Antworten. Ja: Die Menschen sind verschieden. Die Bedürfnisse aber auch
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  12. #2967
    So nach langer Zeit habe ich mal wieder reingeguckt, da April wieder da war.
    Meine letzte Folge war der Ausstieg von Alex.
    Hat mich dann nicht überrascht, dass Jackson geht. Langsam zeichnet sich ein Muster ab: Burke kommt zurück bei Cristinas Ausstieg, Izzie und Alex kommen wieder zusammen bei Alex Ausstieg und Jackson geht jetzt eben zurück zu April. Daher fand ich die Folge eher langweilig.
    Denke auch, dass das wahrscheinlich die letzte Staffel sein wird. Die ganzen Gastauftritte alter Stars kommen doch gewöhnlich nur am Ende einer Serie. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir am Ende der Staffel einen Auftritt von Cristina kriegen und Meredith und Cristina wieder vereint werden und wir damit ein gutes Ende bekommen.
    Ach seit Cristina weg ist, ist doch einfach der Ofen aus. Niemand konnte sie jemals ersetzen. Die Twisted Sisters müssen wieder vereint werden.

  13. #2968
    bücherlesendes F-Weib Avatar von Mangan254
    Ort: nicht mehr Chemnitz
    Mich wundert es ehrlich gesagt, dass so viele Leute mittlerweile mitten in der Staffel aussteigen oder gegangen werden (also, dass das "erlaubt" wird. Sonst kam das ja immer im Staffelfinale). Ich finde es auch ziemlich auffällig, dass das fast nur die männlichen Charaktere betrifft in letzter Zeit.

    Wenn man mal bedenkt, wer im Laufe der letzten (2) Staffeln bei Grey's ausgestiegen ist... Alex, Andrew und jetzt Jackson. Keine einzige der Frauen (ok, April und Arizona ist auch noch nicht lange her. Aber die waren ja weit vor Alex weg).

    Ich finde das irgendwie schade, weil fast immer die Leute aussteigen oder rausgeworfen werden, deren Geschichte man mMn noch weiter erzählen könnte. Dafür behält man dann Webber und Owen, deren Geschichten sich wirklich seit vielen Jahren immer nur im Kreis drehen . Hätte man zB April behalten, hätte man auch für Jackson bessere Geschichten erzählen können. Mit Andrew hat man allerdings auch über weite Strecken der Serie nicht wirklich was anfangen können, dabei hätte der wirklich Potential gehabt. Das man aber nur in Ansätzen manchmal ausgeschöpft hat.

    Der einzig wirklich gerechtfertigte Abgang in letzter Zeit war für mich Arizona. Die war nach Callies Weggang auch einfach nur noch "da". Der Rest... Naja. Ich weiß, dass das was anderes ist, wenn die Schauspieler nicht mehr wollen. Aber ehrlich gesagt ist das ja auch teilweise Schuld des Skripts. Wenn ich nichts spannendes mehr geboten bekomme, dann verliere ich eben irgendwann die Lust.

    Auf jeden Fall denke ich aber, wird es mindestens noch um eine Staffel verlängert. Danach ist aber wahrscheinlich wirklich Schluss. Wenn selbst so viele Schauspieler schon langsam keinen Bock mehr drauf haben
    Geändert von Mangan254 (09-05-2021 um 09:25 Uhr)

  14. #2969
    GA wurde um eine 18. Staffel verlängert

  15. #2970
    bücherlesendes F-Weib Avatar von Mangan254
    Ort: nicht mehr Chemnitz
    Verdammt, ich war zu langsam .


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