Im Mittelpunkt der außergewöhnlichen Produktion steht der Gerichtsmediziner Dexter Morgan, der nachts als perfider Serienkiller durch die Straßen Miamis schleicht. Er bringt Verbrecher zur Strecke, die durch die Maschen des Gesetzes schlüpfen konnten.
„Dexter“ – der mutige Blick in Psyche und Alltag eines ebenso sympathischen wie gnadenlosen Killers – sorgte nach dem Start für internationales Aufsehen und bekam zahlreiche Fernsehpreise. 2008 wurde Dexter in fünf Kategorien für den Emmy nominiert, u.a. in der Kategorie „Bestes Drama“ und „Bester Hauptdarsteller in einem Drama“. Die Serie basiert auf den erfolgreichen Thrillern „Des Todes dunkler Bruder“ und „Dunkler Dämon“ von Jeff Lindsay. Mit bissigem Humor und sprachlichem Witz hat der Autor einen Antihelden mit großer Fangemeinde geschaffen. Als die Serie erstmals in den USA ausgestrahlt wurde, entbrannte eine Kontroverse wie sympathisch ein Serienmörder sein darf.
Die Macher von Dexter verteidigten die Serie: „Criminal Minds“ oder „CSI“ gäbe es seit Jahren. Dexter wechsle nur die Perspektive und mache die Serie dadurch zum einzigartigen Produkt. Ob die Zuschauer Dexter sympathisch fänden, liege in ihrer Verantwortung. Die Zeitschrift USA Today meinte zur Diskussion: „Obwohl Dexter offensichtlich krank ist – und es freimütig zugibt – die Serie ist es nicht.“ Die hochwertig produzierte Serie hat beim US-Sender Showtime alle Zuschauerrekorde gebrochen. Der intelligente Forensiker ist ideal mit Michael C. Hall besetzt, der für seine Darstellung des Dexter 2007 und 2008 für den Golden Globe als bester Darsteller einer Serie nominiert wurde.