"Red Riding Trilogy - 1974, 1980, 1983"
der erste teil der eigentlich als quartett ("1977" wurde für die verfilmung ausgelassen) angelegten romanreihe von david pearce habe ich als eines der schlechtesten bücher in erinnerung, die ich jemals gelesen habe. ein fäkalreicher sprachstil, durchweg unsympathische figuren und eine handlung, die nicht in schwung kommen wollte... da konnte ich mir die weiteren fortsetzungen sparen: sie interessieren mich einfach nicht mehr.
nun also die verfilmung, die im auftrag eines britischen tv-senders entstand. diese tatsache ist allein schon bemerkenswert, da jede szene der fast 300 minuten mit kinoreifen bildern aufwarten kann. "red riding" ist einer der seltenen fälle, bei denen die filmische umsetzung besser als die literarische vorlage ist. die handlung ist keine leichte kost, die grundstimmung ständig am rande des depressiven, schwermütigen. tot, korruption und andere schlechtigkeiten sind die beherrschenden themen. in jeder episode versucht eine person dagegen anzukämpfen. das grandiose darstellerensemble (u.a. sean bean in einer kleinen, aber sehr wichtigen rolle oder auch der großartige david morrissey, der in allen 3 teilen dabei ist, aber erst in "1983" so richtig zum zuge kommen darf), die den jeweiligen jahren, in denen die einzelnen teile spielen, angepasste ausstattung machen die "red riding trilogy" zu einer rundum gelungenen geschichte. britisches tv at it's best!
http://de.wikipedia.org/wiki/Red_Riding
http://www.channel4.com/programmes/red-riding
Bewegend, wenn auch mit leichten Schwächen. Grandios: Kate Winslet, die mich in "Titanic" noch so genervt hatte.
7/10
Zu Holzschnittartig. Bei allem Anspruch möchte ich auch etwas unterhalten werden.
3/10
Wunderbare Landschaftsaufnahmen (kommen auf Blu-Ray richtig gut und mitreißend) guter Hauptdarsteller, macht etwas nachdenklich. So über die Welt im Allgemeinen und Wertvorstellungen. Nur zu empfehlen!
Wer Lucky Number Slevin noch nicht gesehen haben sollte: unbedingt anschauen!!!
Ein grotesker Gangster-Thriller mit tollen Charakteren, einer cleveren Story voll von schrägen, grandiosen Dialogen und mit einer dichten Atmosphäre. Toller Soundtrack. Stimmig vom Anfang bis zum Ende!
Ein Film von der Sorte, bei denen man beim Abspann das dringende Bedürfnis verspürt, sofort erneut die "Start" Taste zu drücken. ( Ich habe das gerade getan )
Und nach eben erfolgter Internetrecherche, lief dieser Film wohl nie in deutschen Kinos?! Kaum zu glauben.
9 von 10 Punkten
P.S. Das nichtssagende Cover wird dem Film übrigens nicht annähernd gerecht
Geändert von dummbatz (09-04-2010 um 05:52 Uhr)
"Achtung, Achtung - immer zum Palmwedel gucken - außer atmen mach ich nicht so viel - manchmal aber auch nur gammeln - alter Finne - ich habe einen bad hair day - das ist so verdammt derbe - lüg du Sau, lüg - ich bin freudig erregt - Himmel, Arsch und verdammte Zwirn, die verdammte Axt - wenigstens ein bißchen Brust - ich höre jetzt mal auf zu schnatzeln - es wird Zeit - hussa, das wird ein Spass"
"Die Päpstin"
"Rom sucht den Superpapst" meets "Die Herrin der Fischerringe".
Faramir hat wieder nicht bis zum Ende durchgehalten, die Lusche.
Ging so.
Geändert von Schwinn (08-04-2010 um 22:50 Uhr)