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  1. #3271
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Manchester by the Sea - 2017


    guter Film.
    gute Geschichte, gut erzählt.
    ein paar Längen - aber die Geschichte braucht Zeit. von daher nicht so schlimm


    hatte mir insgesamt aber noch etwas mehr versprochen, weil der Film ja so viele Oscar-Nominierungen hatte.

    die Schauspieler:
    Casey Affleck - super. richtig stark.
    Lucas Hedges - gut - aber keine Oscarnominierung wert
    Michelle Williams - gut - aber keine Oscarnominierung wert.

    beide u.g. Darsteller haben im Grunde nur je eine Szene, in der sie richtig glänzen müssten - und es für mich nicht tun. solides Schauspiel, mehr nicht.
    Geändert von *Blue* (06-10-2021 um 09:29 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
    There are 10 types of people in the world:
    Those who understand binary, and those who don't.


  2. #3272
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Der verlorene Sohn - 2018


    wtf

    ich hatte irgendwie irgendwas von dem Film aufgeschnappt, wusste so ganz grob um was es geht - und war mir (warum auch immer) sicher, das spiele im Bible-Belt der 1950er Jahre (vll wegen des wasserstoffblonden Haares von Kidman auf dem Filmplakat).

    als ich dann nach wenigen Minuten Film merkte: der spielt in den Gegenwart - war ich einfach entsetzt und ungläubig. Dass es ziemlich irre Gläubige in den USA gibt, das weiss ich schon, aber SOOOOOO irre ????
    ich kann es immer noch nicht glauben, dass es solche Einrichtungen im Jahr 2020 gibt und sowas erlaubt ist.
    das ist einfach ohne Worte.

    Der Film selbst toll.
    Und hier liefert Lucas Hedges eine oscar-würdige Leistung, die nichtmal eine Nominierung brachte.
    Jede Sekunde spielt er absolut zum Niederknien glaubwürdig und eindringlich.
    Ich wusste wie gesagt nur grob um was es ging und hatte echt angst, er überlebt den Horrorladen nicht.

    Toller Film,
    tolles Ensemble und ganz ganz toller Hedges.
    Geändert von *Blue* (09-10-2021 um 16:02 Uhr)

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  3. #3273
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Little Women - 2019




    großartiger Cast - großartig
    voran natürlich Saoirse Ronan, und für mich natürlich Timothée Chalamet , den ich einfach stundenlang anschauen könnte

    selbst in den kleinen Rollen Laura Dern und Meryl Streep - einfach klasse.

    die Ausstattung und die Kostüme - wenn man sowas mag - sehr liebevoll.

    die Story: - völlige seltsame Umsetzung.
    ich hab bis zum Ende viele der zeitsprünge nicht zuordnen können. was ein durcheinander
    es gab keine Anhaltspunkte für eine Zeitzuordnung bis auf die kurze Phase, in der Jo die Haar kurz trägt.

    ne, das hat mir den Spass beim Zusehen echt verdorben.
    ohne das wirklich tolle Ensemble hätte ich wohl nach 30min ausgeschaltet.
    schade. schade.

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
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  4. #3274
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - 1981



    auch nach 40 Jahren für mich wohl der eindringlichste Film über Junkies.
    Natja Brunckhorst spielt die Christiane dermaßen intensiv - ohne Worte. die Rolle ihres Lebens.

    der Mut damals schon, völlig kaputte Junkies zu zeigen, kranke Jugendliche, die einfach fix und fertig sind - einzigartig.
    in BreakingBad gibts hin und wieder kurze Schnipsel von Junkies zu sehen - aber nie über eine so lange Zeit das ganze Elend die Kamera drauf.

    schade, dass der Film heute mW kaum noch im Unterricht gezeigt wird.
    für mich tatsächlich unerreicht in diesem Genre.
    Geändert von *Blue* (09-12-2021 um 20:43 Uhr)

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  5. #3275
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Ben is back - 2019



    nice try -
    nachdem ich die Christiane sah, wollte ich mir einen anderen Film zum Thema anschauen.
    tja - nice try.

    mehr fiel mir nicht ein.
    wobei man die Filme wohl nicht vergleichen sollte, denn hier gehts fast mehr um die Situation der Mutter, die bei Christiane F. überhaupt nicht betrachtet wird.

    trotzdem war für mich vieles völlig unrealistisch.
    Julia Roberts spielt gut - aber es ist nicht ihre Rolle.
    Lucas Hedges spielt sehr gut, aber ist halt null der Junkie, der gerade noch im Entzug ist.
    kann man sehen - muss man aber nicht.
    Geändert von *Blue* (02-11-2021 um 07:37 Uhr)

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  6. #3276
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Beautiful Boy - 2018



    und nach "Ben is back" musste ich mir natürlich noch diesen Film zum Thema anschauen.
    Noch dazu mit Timothée ...

    Kritik eigentlich dieselbe wie zu "Ben is back".
    Timothée spielt gut- aber spielt zu keiner Sekunde einen Junkie.
    Ne - die eine Szene im Caffee - da blitz mal ganz kurz ein Süchtiger durch.
    Körperlich drauf - was er ja wohl im Film zu vielen Zeiten sein sollte - ist er keine Sekunde.
    wie schrieb wo anders @Eisperlchen: er ist einfach viel zu schön.


    Angesichts der dramtischen Zahl an Süchtigen in den USA ist es erstaunlich, wie schwer man sich dort damit tut, dieses Thema realistisch rüber zu bringen.

    Man kann nur hoffen, dass in USA in den Schulen "The Wire" gezeigt wird - und nicht die beiden letzten beschriebenen Filme.
    Geändert von *Blue* (02-11-2021 um 07:37 Uhr)

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  7. #3277
    Eisperlchen
    unregistriert
    Ben is back fand ich gar nicht so schlecht

    Aber eben auch mit dem Kritikpunkt, dass er nicht wie ein Junkie aussieht und die Darstellerin der Christiane hat ja damals gezeigt, dass es durchaus geht.

    Und zur Problematik unrealistische Darstellung:

    "Die Kinder vom Bahnhof Zoo" gibt es mittlerweile auch als Serie und die verharmlosende Darstellung ist wirklich schlimm.
    Geändert von Eisperlchen (31-10-2021 um 10:18 Uhr)

  8. #3278
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    natürlich sind die beiden aktuellen Filme zum Thema nicht "schlecht".
    da spielen großartige Schauspieler mit (Hedges - der spielt ja wirklich richtig klasse. ist halt als Mann nicht so "schön" wie mein Schwarm )

    aber sie zeigen keine Junkies. und deshalb bleiben beide Filme für mich blass.
    man kann eigentlich die Panik der Eltern gar nicht verstehen:
    ja mei - die Kinder nehmen halt Drogen. aber haben ihr Leben doch noch gut im griff und sehen so hübsch adrett aus
    dass du Kinder hast, die jeden Tag sterben können und in ihrer eigenen Scheisse und Kotze liegen - das wird nichtmal im Ansatz gezeigt oder thematisiert.


    aber ohne die "Christiane F." zu kennen, hätten sie mir sicher deutlich besser gefallen.

    und der einzig wirklich realistische Film über Drogen ist für mich - wieder aus einem anderen Blickwinkel "Traffic" -
    und dann eben die Serie "The Wire" - nach wie vor das Beste überhaupt.



    und huch -
    es hat sich noch jm hierher verlaufen
    ich dachte schon, ich schreib hier noch monatelang allein vor mich hin.
    Geändert von *Blue* (02-11-2021 um 07:40 Uhr)

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  9. #3279
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Zitat Zitat von *Blue* Beitrag anzeigen
    Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo - 1981



    auch nach 40 Jahren für mich wohl der eindringlichste Film über Junkies.
    Natja Brunckhorst spielt die Christiane dermaßen intensiv - ohne Worte. die Rolle ihres Lebens.

    der Mut damals schon, völlig kaputte Junkies zu zeigen, kranke Jugendliche, die einfach fix und fertig sind - einzigartig.
    in BB gibts hin und wieder kurze Schnipsel von Junkies zu sehen - aber nie über eine so lange Zeit das ganze Elend die Kamera drauf.

    schade, dass der Film heute mW kaum noch im Unterricht gezeigt wird.
    für mich tatsächlich unerreicht in diesem Genre.
    Ich war damals in einer ähnlichen "Bubble" unterwegs. Daher für mich eine Zeitreise. Aber keine schöne. Zwar in der Rücksicht verklärt, aber sehr, sehr hart.
    Geändert von spector (09-11-2021 um 01:52 Uhr)

  10. #3280
    @Blue

    Ich finde herrlich, wie du gerade alle Chalamet-Filme frisst. Ich mach das auch so, wenn ich jemanden entdeckt habe, die oder der mir nie zuvor aufgefallen ist und normalerweise gibt es schon viele Filme.
    Bei James McAvoy damals finde ich noch immer einen der frühen Filme seine beste Leistung, einfach weil es noch so unbelastet von Ruhm und Erwartungen war. Ich hätte den sonst nie gesehen.

  11. #3281
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    Zitat Zitat von Elaine Beitrag anzeigen
    @Blue

    Ich finde herrlich, wie du gerade alle Chalamet-Filme frisst. Ich mach das auch so, wenn ich jemanden entdeckt habe, die oder der mir nie zuvor aufgefallen ist und normalerweise gibt es schon viele Filme.
    Bei James McAvoy damals finde ich noch immer einen der frühen Filme seine beste Leistung, einfach weil es noch so unbelastet von Ruhm und Erwartungen war. Ich hätte den sonst nie gesehen.
    ja,
    und damit die Liste hier vollständig wird, hol ich diese Rezension mal aus dem Film-Thread (der erinnerlich mal als Kinofilm-Thread geführt wurde,oder? ) rüber.


    Call me by your Name - 2017




    ein Film, in dem eigentlich gar nix passiert.
    und doch ganz viel passiert - im Gesicht von Timothée Chalamet.
    der ganze Film ist eigentlich nur er und sein Gesicht und sein Fühlen.
    er wird der nächste Leo - da wett ich drauf.

    nur für ihn, kann man den Film sehen.
    und damit man sich auf den Film einlassen kann - muss man den vll sogar zweimal sehen - damit man all das was passiert, während nix passiert - realisiert


    das ganze Können von Chalamet zentriert sich in der Schlussszene:

    Elio sitzt weinend am Kamin - und sein Gesicht erzählt in einer langen Einstellung einfach die ganze Liebesgeschichte der beiden. vom anfang bis zum ende, die erste ganz große liebe, alles was man da fühlt, wiedergespiegelt im Gesicht eines jungen Mannes.

    für mich herzzerreissend und unfassbar gut gespielt.
    ich war wirklich hin und weg




    und alles was man zu Hammer weiss, vergisst man besser - weil sonst ist der Film für die Tonne

    Geändert von *Blue* (05-12-2021 um 13:15 Uhr)

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  12. #3282
    When we were kings Avatar von *Blue*
    Ort: Behind the wheel
    ich kenn Chalamet tatsächlich seit seinem ersten TV-Auftritt - und er hat mich sofort begeistert.

    "Homeland" Staffel 2, 2013
    Eine Nebenrolle, aber nicht ganz unwichtig.
    Er spielt da immer gut - aber normal gut halt.
    Und dann kommt eine Szene, in der Dana ihm mitteilt, dass sie bzgl. ihrer Fahrflucht zur Polizei will.
    Da bricht es aus ihm raus "whats wrong with you?". Da hab ich das allererstemal gefühlt: WOW.

    aber ich bin ehrlich: ganz ernst genommen hab ich ihn da noch nicht. also nicht als kommenden Star gesehen.
    denn neben Morgan Saylor (Dana) kam mir jeder Schaupspieler grandios vor. Sie hat derart übersichtliche Fähigkeiten als Schauspielerin - ich sah sie zum GLück nirgends wo mehr wieder.

    wieder gesehen dann in "Interstellar". Aber da ist seine Rolle halt wirklich klein. Trotzdem natürlich toll, in so einem Blockbuster gecastet zu werden.

    wie außergewöhnlich gut er ist, sah ich wie viele andere dann halt in "Call me by your name".
    wenn Talent einem direkt ins Gesicht springt -

    tatsächlich hab ich in den letzten Wochen genauso viele Filme mit Lucas Hedges gesehen.
    und war da auch sehr beeindruckt. ganz großartig, was er abliefert - vor allem in "verlorener sohn".
    aber - aber - aber
    er ist halt nicht so schön.
    denn ich bin ja ehrlich: neben dem unfassbaren Talent, dass ich in Chalamet sehe - ist er einfach ein unfassbar schöner junger Mann. Ich kann den stundenlang anschauen - weil er so schön ist.




    als Jungschauspieler begeistert haben mich durch die Serien, die ich sah, noch einige andere, die ich in ihren Rollen toll fand und denen ich zumindest eine große Zukunft wünschte:

    Kiernan Shipka aus Mad Men - die gut im Geschäft ist auch wenn man sie in D kaum sieht
    Christina Robinson aus Dexter - läuft wohl ganz gut, aber auch in D nicht zu sehen
    Madison De La Garza Desperate Housewives - spielt sehr wenig

    tatsächlich alles Mädchen. gerade bei den ersten beiden waren ihre Serienbrüder ehr sehr schwach besetzt und gingen völlig unter.
    bei allen dreien sind in den genannten Serien ihre Rollen mit den Staffeln gewachsen und die ihrer Geschwister geschrumpft
    Geändert von *Blue* (09-11-2021 um 09:49 Uhr)

    "Don't you еver dare to wear my Depeche Mode T-shirt"
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  13. #3283
    Ich hab das auch ganz oft bei jungen Entdeckungen und freue mich auf den Werdegang. Oft ist es eine Nebenrolle, die mir besonders im Gedächtnis bleibt, sogar wenn der Film doof war, vor einiger Zeit waren das Will Poulter, Asa Butterfield und Ezra Miller, ganz unterschiedliche Typen. Inzwischen haben alle eine stabile Karriere.

    Wen ich übrigens ganz beeindruckend finde: Macauly Culkin. Ich hab den vor einiger Zeit mal in einem Kurzfilm gesehen und er war gradios - richtig grandios. Hätte ich nie gedacht. Was ich auch super finde: man kennt jemand und durch einen Film wird der Focus plötzlich scharfgestellt, ich hab das Gefühl, die Person zum ersten Mal „zu sehen“.

  14. #3284
    Ich liebe es wie viel Begeisterung Timothee hier auslöst.

    Call me by your name ist für mich einer der schönsten Filme den ich je gesehen habe, wenn nicht sogar DER schönste. Fesselt mich jedes mal aufs Neue.

  15. #3285
    Ich mag generell, wenn irgendjemand Begeisterung auslöst. Der Mensch ist „wirklich gesehen“ worden und Begeisterung macht schön und anziehend. Ich lese das wirklich gern.


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