Ihr kennt sie ja bestimmt eh alle - Frauentausch, u20, Mitten im Leben etc.
Bloß: Wie viel davon ist gestellt, was ist echt?
Kleines Beispiel: Gestern bei MiL im Teenietausch war die arbeitslose Schulabbrecherin Mandy zu sehen. Laut ihrere eigenen Aussage (StudiVZ) sei sie durchs "Angesprochen werden" zur Sendung gekommen, und "alles was darin vorkam, war gespielt".
Wie muss man sich das vorstellen? Die Prod.firma spricht einfach wildfremde Teenager auf der Straße an, ohne jedoch deren Hintergrund zu kennen? Wie kommen dann die kontrastreichen Geschichten zusammen, bzw. wie werden dann die Extremfälle gefunden? Ihrem Tauschpartner in der Sendung sah man ja von außen auch nicht an, dass er aus einer extrem christlichen Familie ohne Fernsehen etc. kommt.
Und wie verläuft dann der Dreh? Wie viel ist gescriptet, wie viel Wirklichkeit? Dass kleinere Szenen "gestellt" sind (z.B. wie jemand durch die Tür hereinkommt und das Kamerateam steht schon mittem im Zimmer und filmt von innen), ist klar. Aber inwiefern wirkt sich das auf die Geschichte bzw. Handlung aus?
Und verläuft so ein Dreh nicht unheimlich zäh, wenn das Produktionsteam wegen jeder kleinen Angelegenheit (z.B. wird jemand beim Brötchenkaufen gefilmt) erst vorher regeln muss, ob sie im betreffenden Gebäude drehen dürfen, den Verkäufern erst Mikros dranstecken muss etc.?
Vielleicht hat ja hier jemand Einblick in die Produktion solcher Formate und kann mir meine Fragen beantworten bzw. interessante Sachen erzählen.
Danke