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Obwohl ich gerade noch so von Eilean Donan geschwärmt habe, würde ich mich bei einer Auswahl zwischen den beiden Möglichkeiten vermutlich doch für die Highland Games entscheiden. Hat aber damit zu tun, dass wir verzweifelt auf der Suche nach Highland Games waren, die während unserer Reisezeit auf unserer Strecke stattfinden. Wir sind leider für alle Games etwas zu spät dran, obwohl ich zu gerne eines besucht hätte.
Wenn Du aber tatsächlich vorhast, eine weitere Reise in Richtung Skye zu unternehmen, könntest Du Eilean Donan auch dann mitnehmen (im Gegensatz zu den Games ist so ein Castlebesuch ja nicht an ein Datum gebunden) - es liegt auf dem Weg, wenn Du von Osten kommst und anschließend über die Brücke von Kyle of Lochalsh nach Skye fährst.
Von Glasgow kenne ich eigentlich nur den Flughafen, die Autoverleihung und den Weg aus der Stadt. Wir sind am ersten Tag erst Mittags dort gelandet und mussten bis 17.00 Uhr bei unserem B&B in Oban sein. Auf dem Weg lag ja noch der Loch Lomond und ein paar andere Sachen, die wir ansehen wollten, deshalb verzichteten wir auf eine Glasgow-Besichtigung.
Oban ist eine nette kleine Hafenstadt mit einem guten Fischrestaurant im Hafen. Loch Ness, Urquhart und Inverness kennen wir leider nur im Regen - vielleicht war ich deshalb auch nicht ganz so begeistert von der Gegend um Loch Ness. Allerdings war das der einzige Tag an dem es wirklich von Morgens bis Abends gegossen hat, sonst war es manchmal wechselhaft aber oft auch wunderbar sonnig (wollte uns natürlich keiner glauben ).
Erst wollten wir auch wieder fliegen und dann einen Mietwagen nehmen, weil wir ja erstmal 700 km quer durch Deutschland zur Fähre fahren müssen.
Letztlich hat dann aber doch der Wunsch gesiegt, mehr als zwei Flaschen Whisky mit nach Hause zu bringen (mein Mann meint zwar, dass Kleidung überbewertet ist, wenn man doch den Koffer auch mit Whisky füllen könnte, aber ich bestehe dann doch auf einen anderen Kofferinhalt ). Er sammelt nämlich schottischen Whisky und auf unserer letzten Reise haben wir in den besuchten Destillen (Oban, Talisker, Cardhu, Glenfiddich, Balvenie, Royal Lochnagar, Edradour) immer besondere Editionen gekauft. Aus Platzmangel mussten wir uns aber viel zu oft zurückhalten. Deshalb war klar, dass die nächste Reise mit mehr Whisky enden würde. Vor allem, weil wir auch wieder durch die Speyside fahren und am Schluss auf Islay landen werden - beides absolute Whiskygebiete.
Klar ist es wahrscheinlich noch gewöhnungsbedürftiger mit einem deutschen Auto im Linksverkehr zu fahren, aber im hohen Norden sind sowieso so viele Single Tracks, dass es letztlich wurscht ist.