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  1. #16
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Die Bundesliga zieht 41.800 Zuschauer pro Spiel an, zahlt 700 Millionen Euro Steuern und Abgaben, bietet mehr als 40.000 Arbeitsplätze. Aber nur sieben Vereine erwirtschaften ein Plus. Und drei Klubs verantworten 93 Prozent des Gesamtdefizits.

    Der sportliche Aufschwung des deutschen Vereinsfußballs im internationalen Vergleich mit den großen Ligen in England, Spanien und Italien hat seinen Preis. Das zeigt sich bei der wirtschaftlichen Betrachtung der vergangenen Saison 2009/2010, zu der die Deutsche Fußball Liga (DFL) am gestrigen Mittwoch in Frankfurt erstmals Zahlenmaterial lieferte.
    http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C20...~Scontent.html

  2. #17
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Rummenigge zum Financial Fair Play.

    Rummenigge: „Ich möchte daran erinnern, dass über 50 Prozent der Klubs in Europa rote Zahlen schreiben – das gilt es zu verändern. Ich kenne keinen Wirtschaftszweig, in dem so viele Unternehmen rote Zahlen schreiben. In dieser Form ist der Fußball nicht überlebensfähig. Die Fußball-Welt hat fast jedes Jahr höhere Umsätze erzielt. Die sind aber dann in die Taschen der Spieler und Agenten gewandert. Dieses System kann so nicht mehr funktionieren. Deshalb war es wichtig, dass die UEFA ein Modell erarbeitet hat, um diese Entwicklung zu stoppen. Jetzt muss man darauf pochen, dass dies auch seriös umgesetzt wird.“

    SID: „Glauben Sie daran, dass sich die UEFA und ihr Präsident Michel Platini letztendlich auch an die großen Klubs herantrauen?“

    Rummenigge: „Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Michel Platini am letzten Tag der Transferperiode fast explodiert ist, als er die Nachrichten aus England vernommen hat. Es ist schon extrem irritierend, wenn ein Verein (FC Chelsea, d. Red.) am Morgen 83 Millionen Verlust ausweist – und am Nachmittag dann 85 Millionen in Transfers investiert. Diese Klubs müssten eigentlich Kosten abbauen. Die UEFA wird dieses Modell sehr seriös umsetzen. Und das ist gut so.“
    http://www.focus.de/sport/fussball/c...id_602668.html

  3. #18
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Interessanter Artikel über das Finanzgebahren mancher Fußballclubs und mögliche Auswirkungen durch das "Financial Fair Play".

    Das Verlustgeschäft der Fußball-Elite

    Gedankenspiel im Konjunktiv: Falls das neue Reglement schon heute angewandt würde, könnten mehrere Clubs die neuen Regeln nicht einhalten. Insbesondere die Break-Even-Vorschrift, der Eckpfeiler des Konzeptes, würde für einige Vereine zum Verhängnis werden.

    Würde die Grenze des erlaubten Verlustes im operativen Geschäft wie angedacht auf 30 Millionen Euro gesenkt, wären 2009 nach Angaben der Uefa elf der 124 qualifizierten Clubs von den Uefa-Wettbewerben ausgeschlossen worden. Zwar wollte der Verband keine Namen nennen, Finanzexperten sind sich jedoch sicher, dass darunter vor allem Kaliber wie Real Madrid oder Chelsea zu finden wären.
    http://www.spiegel.de/sport/fussball...752372,00.html

  4. #19
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Fouls in der Bilanz

    Die Uefa will neureichen Klubs wie Manchester City das Schuldenmachen erschweren. Doch die neuen Regeln könnten unterlaufen werden. Den Bundesligaklubs schwant Böses.

    (...)

    Gerade im Fall von Manchester City ist die Skepsis groß: Der von der Herrscherfamilie aus Abu Dhabi kontrollierte Verein hat in der vergangenen Saison einen Umsatz von 145 Millionen Euro erzielt – und Verluste in fast gleich Höhe: Vor Steuern waren es umgerechnet 141 Millionen Euro. Die Uefa-Grenze von 45 Millionen Euro für die Jahre 2011 bis 2014 wäre damit schon in einer einzigen Spielzeit verfehlt worden. Eklatant sind auch die Verwerfungen, werden die Erlöse zu den Spielergehältern ins Verhältnis gesetzt: Die Fachleute von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte haben für die Premier-League-Klubs in der Saison 2009/2010 eine durchschnittliche Quote von 68 Prozent ermittelt. Es war im negativen Sinn ein neuer Spitzenwert im englischen Fußball, der von Manchester City mit 106 Prozent auch noch deutlich übertroffen wurde.

    Inzwischen hat die Uefa eine Untersuchung eingeleitet. Die Verbandsfunktionäre sehen bei Manchester City die Gefahr des „Scheinsponsorings“. Ein Sponsorenvertrag darf im Sinne des Financial Fairplay nur zu marktüblichen Preisen abgeschlossen werden. Die Uefa spricht von einem „fairen Wert“. Das ist zweifelsohne ein dehnbarer Begriff, und selbst im Fall von Manchester City könnte ein Regelverstoß mitunter nur schwer nachzuweisen sein. Hauptsponsor ist die Fluggesellschaft Etihad aus Abu Dhabi, die von Scheich Ahmed bin Saif Al-Nayhan geführt wird, dem Halbbruder des Vereinseigentümers.

    Nicht so sehr die Familienbande löste den Verdacht aus als vielmehr die schiere Summe. Etihad zahlt Manchester City 400 Millionen Pfund für die Namensrechte am Stadion und den Schriftzug auf dem Mannschaftstrikot. Zum Vergleich: Der FC Bayern nimmt aus den Namensrechten an der Allianz-Arena und dem Trikotsponsoring der Deutschen Telekom knapp 30 Millionen Euro je Saison ein.
    http://www.faz.net/artikel/C30644/fi...-30689208.html

    :kotzsmiley:

  5. #20
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Gibt's dafür klare Grenzen, was die UEFA unter "marktüblichen Preisen" versteht ?
    Ansonsten ist das für den Allerwertesten.

  6. #21
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Das ist es wohl.

    Aktuelle Zahlen habe ich nicht parat, aber noch im Sinn, dass ManUnited 2008 wie der FC Bayern etwa 20 Mio. Euro vom Trikotsponsor bekommen hat. Lass es jetzt mehr sein, aber zusammen 400 Mio. für Namensrechte am Stadion und Trikotsponsoring wie bei City halte ich für marktunüblich.

  7. #22
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Die Mitgliederversammlung des Ligaverbandes hat am heutigen Tag beschlossen, die in der Neufassung des UEFA-Reglements zur Clublizenzierung und zum finanziellen Fairplay enthaltenen erweiterten Vorschriften in die Lizenzierungsordnung umzusetzen.

    Deutsche Proficlubs, die an UEFA-Wettbewerben teilnehmen wollen, müssen künftig diesen Anforderungen nachkommen. Die fristgerechte Erfüllung ist somit ausdrückliche Voraussetzung dafür, dass die Lizenz des Ligaverbandes auch zur Teilnahme an den UEFA-Clubwettbewerben berechtigt. Das nationale Lizenzierungsverfahren bleibt unberührt.
    http://www.bundesliga.de/de/liga/new...0000199800.php

  8. #23
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Sportrechtler Christoph Schickhardt zum finanziellen Fair Play

    Die DFL will die UEFA-Regeln zum Financial Fair Play konsequent umsetzen, doch wie hält es der Rest von Europa damit? Sportrechtler Christoph Schickhardt hat seine Zweifel. Korrekt wirtschaftenden Klubs sieht er schon jetzt im Nachteil.
    http://fussball.zdf.de/ZDFsport/inha...3,00.html?dr=1

  9. #24
    Zitat Zitat von Wurst-Uli Beitrag anzeigen
    Sportrechtler Christoph Schickhardt zum finanziellen Fair Play


    http://fussball.zdf.de/ZDFsport/inha...3,00.html?dr=1




    Weißte auch wer der Viert Ligist war ?

    war nur Rot weiß Essen ,

    Real Madrid hatte das bezahlen vergessen .

    Es ging um Özil seine Ausbildungs Entschädigung von 180 Tausend €euro .

  10. #25
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Spaniens politisch-sportlicher Komplex

    ...
    Denn ausgerechnet in einer Zeit, in der Spanien entgegen der Vereinbarungen mit der EU die Defizitziele deutlich verfehlt - 5,8 statt der erlaubten 4,4 Prozent - und die desolate Haushaltslage seines Landes für neue Aufregung in der Euro-Zone sorgt, kündigt Cardenal ein unglaublich klingendes Steuergeschenk an. Die 20 Fußball-Vereine der Primera División stehen mit 1,3 Mrd. Euro an Steuer- und Sozialversicherungsschulden beim Staat in der Kreide - und Spaniens Regierung, so Cardenal, will ihnen das meiste davon erlassen.
    ...
    Es wäre der Hammer, wenn die damit durchkommen. Damit wird das Financial Fair Play ad absurdum geführt.

  11. #26
    .
    Geändert von heißer Sommer (08-05-2013 um 15:27 Uhr)

  12. #27
    YNWA Avatar von reddevil
    Ort: am großen Strome

    for your dreams be tossed and blown...



  13. #28
    Am Ende feiern immer die Bayern Avatar von Wurst-Uli
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Es wäre der Hammer, wenn die damit durchkommen. Damit wird das Financial Fair Play ad absurdum geführt.
    Die Italiener und Engländer werden sicher auch schon ähnliche Pläne in der Schublade haben.

  14. #29
    UEFA sanktioniert Schulden-Klubs

    Die UEFA hat eine erste Maßnahme im Rahmen des Financial Fairplays gestartet. Der Verband behält bis auf Weiteres die Spielprämien für 23 Vereine, die an den UEFA-Klubwettbewerben 2012/13 teilnehmen, ein.

    Unter den betroffenen Klubs finden sich klangvolle Namen wie Fenerbahce Istanbul, Rubin Kasan und Europa-League-Sieger Atletico Madrid, die 2011 47 Millionen Euro für Stürmer Falcao ausgaben.

    ...

    Die Untersuchungskammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Klubs (FKKK) stellte auf ihrer letzten Sitzung im August fest, dass in 23 Fällen überfällige Verbindlichkeiten gegenüber anderen Klubs und/oder Arbeitnehmern und/oder Sozialversicherungsinstitutionen bzw. Steuerbehörden in beträchtlicher Höhe bestanden.

    ...

    Die Vereine haben bis zum 30. September Zeit die Verbindlichkeiten zu begleichen. Das Geld wird so lange einbehalten, bis alle Schulden beglichen sind oder die rechtsprechende Kammer der FKKK eine endgültige Entscheidung getroffen hat.
    http://www.sport1.de/de/fussball/fus...ge_610848.html

    Da bin ich ja mal gespannt ob die das durchziehen...

  15. #30
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Wenigstens schonmal ein kleiner Anfang. Mal schauen welche Clubs ihre Schulden nicht begleichen können.


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