Ist ja nicht nur bei der FIFA so, wenn ich überlege wo inzwischen alles Formel1-Rennen stattfinden
Hast Recht, Ruru. Tausche FIFA mit Sportorganisationen, dann passt es.
Das Tier lacht nicht!
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Ihr solltet die sportpolitischen Deals, u.a. Die Vergabe der Olympischen Spiele mal nicht außer Acht lassen! Ich erinnere mal an Lord Triesman...
Ach ja, Basty, es wäre großartig, wenn du hier deine Bilder- und Smileyorgien unterlassen könntest. Danke
edit: pöhse Ruru!
Das Tier lacht nicht!
Also ich habe die Präsentationen der fünf Kandidaten für 2022 auf fifa.com angeschaut, die dort heute live gestreamt wurden.
Ich würde diese wie folgt beurteilen:
Platz 1: Australien (gute Mischung aus Emotionen und Lockerheit, insbesondere wo das Comic-Känguruh den World-Cup entführt)
Platz 2: Katar (außerst emotional gemachte Präsentation, außerdem soll die notwendige Kühlung CO2-neutral werden und die Stadion in anderen Ländern wiederverwendet werden)
Platz 3: Südkorea (haben halt die Teilung Koreas und die vereinende Wirkung des Sports betont)
Platz 4: USA (ich fand das ganze etwas nüchtern und nicht gut fand ich, dass dort der komerzielle Aspekt betont wurde, d.h. der Gewinn, der dort der FIFA versprochen wurde)
Platz 5: Japan (irgendwie zu sehr auf Kinder zugeschnitten gewesen, das hat man schon zu oft gesehen)
Entscheidend für die Vergabe wird wohl sein, welche Bewerber zuerst ausscheiden.
Die beste Fernsehzeit böte für uns Europäer wohl Katar; als Franz Beckenbauer würde ich für Australien stimmen.
Beckenbauer wird definitiv für Australien stimmen.
So unterschiedlich wird das aufgefasst, die Amis wissen einfach, was die alten Männer wollen...
auch eine Sicht der Dinge:
Südkoreas ehemaliger Ministerpräsident Hong Koo Lee erklärte eine Woche nach dem Raketenangriff der Machthaber des kommunistischen Nordkoreas: „Wir träumen von einem vereinigten Land. Der Fußball kann dazu beitragen. Ich glaube, dass es jetzt am Dunkelsten ist vor dem Sonnenaufgang!“
Einer der Söhne des Emirs von Katar sprach vom „Rendezvous mit der Geschichte“, dem „Geist der Bruderschaft“, die „die gleichen Werte teile“ und von Angeboten, die die FIFA kaum ausschlagen könne. „Wir sind ein zuverlässiger Partner und halten immer unsere Versprechen!“ Ähnlichkeiten mit Zitaten aus der Trilogie „Der Pate“ waren gewiss rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.
Australiens Generalgouverneurin Quentin Bryce. „Für die WM 2022 in Australien bieten wir ihnen Spaß, Entspannung und Sicherheit“, sagte sie. „Und was verlangen wir als Gegenleistung?“ Es war eine rhetorische Frage, deren Antwort Frau Bryce sogleich gab: „Nur dass sie und der Rest der Welt nach Australien kommen und dort spielen.“
Das Problem ist nur, und jeder weiß das. Die FIFA und ihre höchsten Funktionäre, die wollen nicht nur spielen. Sie wollen Geschäfte machen, sie wollen verdienen. (…)
Das Tier lacht nicht!