Dann mal los! Ich bin etwas später als geplant gegen kurz nach 19h an der Reeperbahn angekommen und hab mich auf die Suche nach dem Thomas Read gemacht.. Schon beim Suchen hab ich ein Mädel mit ihrem Freund (!) kennengelernt, die ebenfalls zu Michael wollten und auch auf der Suche nach dem Club waren. Gemeinsam haben wir ihn dann gefunden, er lag nicht direkt an der Reeperbahn sondern quasi so im Hinterhof. War ein toller Irish Pub – wirklich eine coole Location! Wir mussten dann draußen noch ca. 25 min warten bis wir überhaupt in den Pub reinkonnten. Während wir in der Schlange warteten, kam man auch mit anderen Fans ins Gespräch und es kamen Gerüchte auf, dass Benham (der auf der aktualisierten Gästeliste stand, die Michael morgens noch rumgemailt hatte) als auch Max da sein sollten! Auch im Pub ging es nur langsam voran, eine Treppe führte in den Keller, in dem das Konzert stattfinden sollte. Unten an der Treppe wurde jedoch Persos kontrolliert und mit der Gästeliste verglichen, was natürlich Zeit in Anspruch nahm. Um zehn vor acht war ich dann im Konzertraum, schnell noch Jacke abgegeben und dann ein gutes Plätzchen gesucht. Der Raum war relativ schmal und sehr lang, so dass ich Glück hatte relativ weit vorne zu stehen (ca. 4. Reihe). Beim Warten hat man sich schon gespannt umgeschaut und alle zeigten sich überrascht, dass das Durchschnittsalter doch höher war als erwartet! Ich hab nur sehr wenige (5-6) Mädels gesehen, bei denen ich dachte dass sie noch nicht 16 sind, und die waren auch in Begleitung Erwachsener da. Ich hab auch definitiv mehr als 10 Jungs gesehen, viele Frauen waren in Begleitung der Männer da (die standen halt eher am Rand
), aber einige Jungs waren auch alleine da und haben sogar nachher beim Meet and Greet auch Fotos machen lassen
) Der Raum war aber wirklich voll, wodurch es schon sehr schnell sehr eng und auch richtig warm wurde (es war auch noch Heizung an
) Um 20:10 kam dann erst der Veranstalter (ich vermute der Besitzer des Thomas Read Clubs) auf die Bühne und begrüßte uns und kündigte Michael an! Der kam dann auch direkt hereinspaziert und nahm auf einem Barhocker mit seiner Gitarre Platz. Er war sichtlich nervös („Ich bin arsch-aufgeregt!“
) und erklärte nochmal, dass dies wirklich sein erstes eigenes Konzert sei (die Anfangsszenen gibt’s auch bei youtube). Er hat sich gefreut dass der Laden voll war und wirklich viele gekommen sind! Als ersten Song gabs dann seinen ersten Song: Set fire to the rain von Adele. Es war sofort eine super Stimmung, alle haben mitgesungen und auch Michael wurde zusehends lockerer und scherzte immer wieder mit dem Publikum. Ich hab den Sound als um WELTEN besser als im Fernsehen empfunden – da hab ich oft gedacht, dass das Mikro zu leise eingestellt ist. Hier war alles perfekt, Sound war super abgestimmt und die Stimme kam ganz toll rüber! Er hat wirklich richtig toll gesungen, ich war wirklich beeindruckt und hab immer gedacht dass er noch viel besser als im Fernsehen abliefert! Ganz, ganz viele Gänsehautmomente und teilweise waren einige den Tränen nahe… Zwischen den Songs blieb auch immer Zeit für einen kleinen Schnack, in dem er kurz was zu den folgenden Songs erzählte oder auch immer wieder sagte wie sehr er sich freut, dass wir alle gekommen sind (- wie wir uns erst alle gefreut haben
) . Oder als ein paar Mädels „Michael!!!“ riefen, antwortete er „Japp, das bin ich!“
Man hatte einfach das Gefühl er war super drauf und hat sich wohl gefühlt und Spaß gehabt an der Musik und an uns
Ein, zwei kleine Texthänger gab‘s, aber mit denen ist er sehr charmant umgegangen (--> youtube), so dass es gar nich schlimm war und es ihn irgendwie nur noch sympathischer macht! Wie vorher in einer Facebook Gruppe geplant, wurden bei Someone like you Leuchtstäbe in die Luft gehalten (Reaktion habt ihr auch bei youtube ;-) und bei Carry me home Seifenblasen gepustet
War wirklich nett ausgedacht und hat ihn auch denke ich sehr gefreut! Lustig war auch, dass er öfters das Capo falsch eingestellt hatte oder immer erst auf seine Liste gucken musste, wo es bei dem nächsten Song hingehört („Moment… aaah Capo auf die eins!“) Er hat dann bis 21:45 durchgespielt (die Songliste kennt ihr ja schon) und dann nach Zugaberufen noch 3 weitere Songs gespielt. Die letzten beiden habe ich nur noch draußen aus der Raucherecke gehört, weil ich mich unbedingt hinsetzen musste – mein Rücken war ja vorher schon angeschlagen
Gegen kurz nach zehn wurde dann das Meet and Greet organisiert – Jeder der wollte, konnte sich anstellen und es wurde einem nacheinander von diesem Veranstalter-Menschen auf die Bühne geholfen. Dann konnte man ein Foto mit Michael machen und noch ein Autogramm bekommen. Als ich dann dran war, war auf einmal ein Mädel auch ganz vorne an der Bühne (glaub die wollte eigentlich zum Lady Karaoke was um 23h beginnen sollte), die glaub ich irgendwo aus Südamerika kam und fing an zu schreien „Heeeey! I know that guy!!! I know him from the TV!!!!“
Erst hat er mich dann umarmt, und dann gab‘s ein gemeinsames Foto (ich war eine der wenigen, bei der er nicht in die Knie gehen musste ;-). Ich hab dann die Zeit des Autogramm Schreibens genutzt um eure Grüße auszurichten
(Es heißt ja auch schließlich meet and GREET oder?!) Viele andere Mädels haben Geschenke wie Muffins, Armbänder, Bilder oder Briefe überreicht. Das ganze hat wirklich sehr lange gedauert, ich bin erst gegen 23:15 drangekommen und da waren immer noch ca. 30 Leute hinter mir. Ich bewundere wirklich, dass Michael so lange ausgehalten hat und immer noch zu einem Grinsen bereit war – noch einmal vielen vielen Dank!!
Benham und Max wurden bis zum Ende nicht gesichtet, blieb also doch bei einem Gerücht. Als Michael „Somebody that I used to know“ anstimmte stoppte er kurz und zeigte nach hinten und rief „Hey guckt mal, da ist Max!“
und einige haben sich auch wirklich umgedreht! Aber er musste dann doch alleine an den Song ran (auch sehr gut gemeistert übrigens
).
Kurz vor 12 bin ich dann aus Hamburg losgefahren und als ich zu Hause war hab ich mich sofort an den PC gesetzt – und den Rest kennt ihr
Zusammengefasst wars ein wahnsinnig toller Abend – musikalisch ne Wucht und vor allem ist er einfach total sympathisch und witzig rübergekommen, dass man am liebsten einfach danach noch bei nem Bier mit ihm geplaudert hätte. Oooh wie schön wär das gewesen! Michael, los – ich geb auch eins aus!