Es deutet einiges darauf hin, dass diese Wahlmöglichkeit (Elektrisch/Verbrenner) bis Ende diesen Jahrzehnts verschwindet, d.h. es bleibt dann nur E-Auto oder gar kein Auto. Denn bei rapide sinkender Nachfrage wird auch das Angebot an Verbrennern kleiner (weniger Modelle), das Tankstellennetz wird deutlich dünner usw. Wer sich jetzt einen neuen (oder halbwegs neuen) Verbrenner kauft, sollte später nicht über allerlei Probleme beklagen (mieser Wiederverkaufswert, lange Fahrt zur Tankstelle, schlechte Versorgung mit Ersatzteilen usw.).
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Das hatten wir hier doch schon mehrfach im Thread. Ja, vielleicht muss hie und da eine dickere Leitung und ein dickerer Trafo hin. Oder intelligente Ladesteuerung. Aber Leitungs- und Trafotausch sowie intelligente Stromzähler sind das Standardgeschäft von Netzbetreibern. Deswegen sehen diese auch keine echten Probleme auf sie zukommen. (Quelle)
Die Vorstellung, dass abends alle pünktlich um 18:00 Uhr nach Hause kommen und dann ihre komplett leere Batterie aufladen entspricht ohnehin nicht der Realität. In den meisten Fällen wird die Batterie fast voll sein und die Ladezeiten verteilen sich über den Tag.
Diese und ähnliche Mythen werden natürlich weiter gestreut. Es gibt da so ein paar Industrien, die überhaupt kein Interesse an der Verbreitung von E-Autos haben und daher Angst schüren: altmodische Autohersteller, zivilisationszerstörende Ölindustrie, Medien die von Autoanzeigen leben usw.
Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.
Danke! - nur daß solche unliebsamen Tatsachen hier wohl eher störend und daher unerwünscht sind.
So ist es, Theoretiker wissen meist immer am besten, warum nicht geht, womit Praktiker sich nicht aufhalten, weil sie es längst praktizieren.Allerdings hab ich selber noch keinen gesprochen der von seinem EAuto enttäuscht war. Ausnahmslos kam alles negative von Leuten die keines fahren.
So ein Wald ist da unschlagbar besser als JEDES Auto!
Genauso ist es - schwer begreiflich, weshalb die Latte fürs E-Auto immer gleich so hoch wie zum Mond gelegt wird - obwohl gleichzeitig alle anderen Autofahrer nicht im Traum auf den Gedanken kämen zu erwarten, daß ihre Spritkutsche sie nach Mallorca bringt - egal wieviel PS und Reichweite.
Außer bei der Jahr für Jahr millionenschweren Diesel-Subention, wie hier festgestellt wurde.
Deutschland ist eben ein Spezialfall, wo der status quo natürlich ein für alle Mal in Stein gemeißelt ist.
Das mit Vorliebe angeführte Argument, Stromkosten fürs E-Auto könnten nicht kostenlos sein (mal abgesehen von eigener PV-Anlage), ist ohnehin widersinnig, wenn es von Leuten kommt, die regelmäßig treu und brav eine Zapfsäule ansteuern und - man staune! - dafür Geld bezahlen!
Langjährige Gewohnheiten machen eben betriebsblind, und allgemein schließe ich mich da gar nicht aus.
Mal zurück zu den Tatsachen: Zum Beispiel seit letzten Herbst die Lade-Flatrate an den Säulen hier im Umkreis leider abgestellt wurde, wird beim Laden nach gelieferter Energie abgerechnet.
Ergebnis der ersten Rechnungen ca. je 22 - 23 €, einmal deutlich teurer mit gut 27 €, danach sogar unter 20 €
- wohlgemerkt monatliche Lade-Kosten! (Abrechnung erfolgt jeweils pro Monat)
Danke für den Hinwei!
Nur fraglich, ob diese Kriterien beim Autokauf jetzt schon viele im Blick haben?
https://zoepionierin.de/kauf-den-nic...cht-mehr-lohnt
...Es wird also eng für Autos mit thermischem Antrieb. Daher sollte der Neuwagenkauf gut überlegt sein. Denn wer heute mehrere 10.000 Euro für ein Auto mit vermeintlich modernen Verbrennungsmotor ausgibt, hat vielleicht in wenigen Jahren nur noch einen Haufen wertloses Blech in der Garage stehen...
Geändert von Cat-lin (03-02-2021 um 11:03 Uhr)
... bin kaum da, muß ich fort...
https://www.adac.de/verkehr/recht/ve...it-oesterreich
Umwelt-Tempolimit in Österreich: Ausnahme jetzt auch für Elektroautos aus dem Ausland
Generell gilt auf österreichischen Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Auf bestimmten Strecken sind wegen eines Umwelt-Tempolimits (IG-L) nur 100 km/h erlaubt. Ausnahmen gibt es für Elektrofahrzeuge – jetzt auch für solche mit ausländischen Kennzeichen.
...
Vom 100-km/h-Tempolimit nach dem Immissionsschutzgesetz für Luft (IG-L) sind in Österreich Elektrofahrzeuge, also auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb, ausgenommen. Sie dürfen die auf österreichischen Autobahnen erlaubten 130 km/h fahren (außer es ist eine niedrigere Geschwindigkeit angeordnet).
... bin kaum da, muß ich fort...
Ob das was bringt. Wenn E-Autos konstant 130kmh fahren, verringert sich die Reichweite um gut 100km.
Und während der Stromer an der Steckdose hängt, fährt der Verbrenner mit 100kmh vorbei, weil durch die geringere Geschwindigkeit sich die Reichweite erhöht.
Damit reicht es bis Ungarn oder Tschechien o.ä. wo der Sprit günstig ist (für den Urlaub gesprochen)
https://ecomento.de/2021/02/08/lkw-u...ktrofahrzeugen
Lkw- und Bus-Hersteller Scania bekennt sich zu Batterie-Elektrofahrzeugen
...„Wir sehen, dass elektrische Lösungen die ersten Technologien ohne Emissionen aus dem Auspuff sind, die den breiten Markt erreichen“, sagte Scania-Vertriebschef Alexander Vlaskamp. Für die Kunden bedeute ein Batterie-Elektrofahrzeug weniger Service, mehr Betriebszeit und bessere Betriebskosten pro Kilometer oder Stunde.
...der Einsatz von Wasserstoff künftig aber limitiert sein. Scania begründete das damit, dass der Antrieb eines E-Lkw mit Wasserstoff als Kraftstoff dreimal mehr erneuerbare Energie als ein rein batterieelektrisch arbeitendes Modell erfordere. „Eine große Menge Energie geht bei der Produktion, Auslieferung und Umwandlung zurück in Elektrizität verloren“, so die Schweden.
Scania führte mit Blick auf Wasserstoff auch den Aufwand für Reparatur und Wartung an. Die Kosten entsprechender Fahrzeuge seien höher als die eines Batterie-Modells und die Systeme komplexer, etwa die aufwendige Lüftungs- und Kühlungstechnik. Außerdem sei Wasserstoff ein flüchtiges Gas, das aus Sicherheitsgründen mehr Wartungsarbeiten erfordere. Nichtsdestotrotz sei Wasserstoff ein aussichtsreicher Energieträger und könne bei umweltfreundlicher Herstellung die Dekarbonisierung der Industrie vorantreiben.
... bin kaum da, muß ich fort...
https://www.zeit.de/mobilitaet/2021-...erkehrspolitik
Verkehrswende: Verbrenner verbieten? Nicht nötig
Erst General Motors, dann Ford, jetzt auch Volvo: Große Autohersteller wollen nur noch Elektroautos verkaufen. Der Verbrenner wird auch ohne Verbot bald Geschichte sein.
Ein Kommentar
...
Der Verbrennungsmotor hat im Pkw keine Zukunft mehr. [...] Elf europäische Staaten haben bereits ein Ausstiegsdatum festgelegt, Großbritannien hat es zuletzt sogar um fünf Jahre auf 2030 vorgezogen, dann will auch die Niederlande nur noch saubere Autos zulassen, Spanien und Frankreich ziehen 2040 nach. Und in den USA hat der wichtige Absatzmarkt Kalifornien sich auf 2035 festgelegt. 40 Prozent des deutschen Autoexports gehen derzeit in Länder, die bis 2040 den Ausstieg verkündet haben.
Die Anreize der Politik funktionieren
Deutschland braucht da nicht nachziehen, die Wende funktioniert auch ohne Verbot. Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor...
... bin kaum da, muß ich fort...
Nach dem KBA waren es im Januar nur 9,6% reine Elektrofahrzeuge.Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor...
https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahr...5A20.live21322
Hinzu kommen 26,8% Hybridfahrzeuge, die aber ja vorrangig mit ihrem Verbrennermotor rumfahren.
Wo kommen die 50% Zulassungen her?
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Hier noch etwas zu "E-Autos belasten die Umwelt weit mehr als Verbrenner"
https://www.theguardian.com/business...-electric-cars
Geändert von Tiescher (04-03-2021 um 15:19 Uhr)
Geändert von Tiescher (04-03-2021 um 15:40 Uhr)
Klar, ich sage auch voraus, dass die Sonne einmal die Erde verschlingt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man die Aussage nicht mehr anzweifeln kann.
Aber schon interessant, welche Teile hier im Thread zitiert werden. Hier der Text:
Aha. Da wird ja auf den Anteil von knapp 10% hingewiesen. Zufällig wurde auch vergessen den Hinweis mitzuzitieren, dass ein Großteil (nämlich fast 3/4) aller verkaufter Autos mit einem E-Motor Hybride sind, die entweder maximal 10 km elektrisch fahren können oder als Plug-In beim gewerblichen Leasing oftmals kein einziges Mal eine Steckdose sehen, da es hier nur um die Förderung und Steuerersparnis geht.Im Januar hatte schon jedes zweite neu zugelassene Auto einen Elektromotor. Zwar waren der Großteil davon Hybride, die auch einen Verbrennungsmotor haben, aber immerhin fährt jedes zehnte neu zugelassene Auto bereits rein elektrisch.
Neue Studie: Plug-in-Hybride gefährden Klimaziele
Zu viel im Verbrennermodus: Ifeu- und Öko-Institut sowie T&E untersuchen Effekte des PHEV-Booms und warnen vor zusätzlichen Belastungen fürs Klima. Vor allem als Dienstwagen ist die Bilanz lausig.
Schließlich: Die 50% können auch durch den KBA-Link im Text nicht herausgelesen werden. Es sind 36,4% Super Artikel.
Geändert von suboptimal (04-03-2021 um 16:23 Uhr)
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Geändert von Tiescher (04-03-2021 um 17:08 Uhr)
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Jetzt übertreibe mal nicht. Erstens geht es um einen Kommentar, also eine persönliche Meinung und zweitens ist die Kernaussage des Kommentars ja nicht, dass jedes zweite Neuzulassung ein E-Auto ist. Es ist tatsächlich eine falsche Behauptung – in einem Nebensatz. Wie weit Verkaufszahlen eines Monats überhaupt eine Relevanz in der Diskussion haben können ist fraglich wenn man feststellt, dass die Zulassungszahl von reinen E-Autos im Dezember 20 um das 3-fache höher lag.
Der Kommentartor behauptet, dass es keine staatlichen Verbote braucht, um die E-Mobilität zu fördern. Die Hersteller selbst kommen zu dem Schluss, dass der Verbrenner kein zukunftsfähiges Produkt mehr darstellt und ändern ihre Ausrichtung – und das weltweit. Das ist das Argument. Man kann natürlich den ganzen Kommentar auf eine Falschaussage reduzieren, daraufhin die Seriosität absprechen und das offensichtliche ignorieren, aber das ändert nichts an der Zukunft, die keine Verbrennungsmotoren im PKW vorsieht.
Geändert von Tiescher (04-03-2021 um 21:42 Uhr)