Zukunftstrend Elektroauto

[Kosel]

- von brennstoffzellen halte ich ohnehin wenig, seh das eher als weiterschleppen des verbrennungsmotors.

Geh' lieber nochmal Wikipedia gucken. Da scheinst du was falscch verstanden zu haben.

Und was ich nicht verstehe: der Kona soll 450 km mit einer 64 Kw Batterie fahren.
Damit er das locker schafft, wenn Verbraucher wie Heizung oder Klimaanlage laufen,müsste er weniger als 11 KW pro 100 km verbrauchen.
Wäre ja nett, allein mir fehlt der Glaube.

[tanakin]

Wieso?

Der Kona kann ca. 70 kW. (74 meine ich, aber bin mir nicht mehr sicher weil ich nie extern lade)
Die teslas 100-120 kw.

Die neuen Säulen Zwiebeln dir mit 350 kw den Strom ins Auto. Oder würden es. Wenn der Akku oder die Ladesoftware das zulassen würde.

Hmhmm... und du hältst die industrie für lernfähig bzw dazu willens, auf kosten des zubehörmarktes auf ergonometrie zu setzen?
Sag mir kurz... was ist momentan so der standard bei so etwas simplen wie handyladesteckern?

Klar, der sockel hat usb-out, aber... ich kenne drei „grosse“:
Lightning
Mikro
Usb-3 (?) - weiss jetzt nicht, wie er heisst, meine switch lädt damit...

Warum gibt es keine standardisierten und somit universell austauschbaren akkupacks?

[hans]

https://www.compuserve.com/news/stor...17/KBN20B04X_7 GM verliert den anschluss?
das sieht aber nicht sehr happy aus..
verliert sowohl an china als auch an japan.
und die werden mit ihren elektro varianten kommen.
(wobei ich nicht weiss wie leicht die thai fabrik auf e-mobile umgerüstet werden kann, aber das asset in thailand ist überhaupt zu erst mal das grundstück und die genehmigung.)

[Cat-lin]

Danke für die Info!

- und fürs sachliche Abwägen hier:

in der geschichte hat es sich öfter bewährt, auf mehrere pferde zu setzen.
wasserstoff aus strom zu machen, ist zwar nicht besonders genial, aber logistisch sehr gut organisierbar, und man kriegt den wasserstoff auch relativ leicht in die hinterste provinz, und ist in einer minute getankt.

eine grundfrage wird selten angesprochen, autarke fahrzeuge müssen nämlich gigantisch viel energie mit sich führen, die bei unfällen mehr oder weniger explosiv frei wird, und als bombe wirken kann.
(analog zum problem, dass flugzeuge den sprit ablassen sollen, wenn ein absturz bevor steht.)
elektrische bahnen schleppen fast gar nichts mit, gemessen an ihrer transportleistung. die haben grade mal akkus zum rangieren für ein paar hundert meter.
ein dichtes eisenbahnnetz ist bis auf weiteres eine grundvoraussetzung für eine funktionierende, effiziente zivilisation.
der eurosozialismus kann das. die privatisierung kann es meist nicht, da wird gespart bis es zu mega unfällen kommt, und provinzen komplett marginalisiert weil wenig gewinn, und die reinen commies machen ebenfall zu viel dienst nach vorschrift, um so etwas gut zu warten und zu modernisieren.

[Kosel]

Warum gibt es keine standardisierten und somit universell austauschbaren akkupacks?

Hätten wir den letzten Krieg gewonnen, wäre sicherlich eine DIN-Norm zu dem Thema entstanden.
Im Kapitalismus müssen wir auf ein Monopol warten.

[tanakin]

Und deswegen, wegen des kapitalismus, bin ich skeptisch, dass die vorhandenen möglichkeiten bei technologiefortschritt beibehalten werden. Abwärtskompatibilität ist nicht immer lukrativ!

[RAPtile]

Hmhmm... und du hältst die industrie für lernfähig bzw dazu willens, auf kosten des zubehörmarktes auf ergonometrie zu setzen?
Sag mir kurz... was ist momentan so der standard bei so etwas simplen wie handyladesteckern?

Klar, der sockel hat usb-out, aber... ich kenne drei „grosse“:
Lightning
Mikro
Usb-3 (?) - weiss jetzt nicht, wie er heisst, meine switch lädt damit...

Warum gibt es keine standardisierten und somit universell austauschbaren akkupacks?

Da die "Industrie" in diesem Fall auf eine universelle Ladeinfrastruktur angewiesen ist, wird sich wenig ändern.
Du baust ja auch keinen Staubsauger, der einen Stecker hat der nicht in die Steckdose passt.

Standartmäßige Akkupacks gibt es nicht, weil alle technisch anders verbaut sind und eine andere Kapazität haben.
Ist der gleiche Grund wieso es nicht nur "den, 70kw" Motor in allen Autos gibt.
Würde sehr viele Ersatzteile sparen. Aber haben wir nicht.

[tanakin]

Was uns zu einer elementaren frage zurückbringt, auf die nahezu alles runtergebrochen werden kann:
Qui bono?


Die umwelt? um die geht es schon lange nicht mehr!

[RAPtile]

Was uns zu einer elementaren frage zurückbringt, auf die nahezu alles runtergebrochen werden kann:
Qui bono?


Die umwelt? um die geht es schon lange nicht mehr!

Um was geht es denn dann?!?



Wenn es um nix ginge, würde man weiter an Verbrennern rumbasteln.

[tanakin]

Gewinnmaximierung unter dem deckmantel des umweltschutzes!
Ginge es ernsthaft um die umwelt, würden sich die verantwortlichen zusammensetzen und eine art „volkswagen“ zusammenklöppn, der überall auf der welt mit den gleichen grundbedingungen betrieben werden kann, universelle, standadisierte ersatzteile benötigt und zum selbstkostenpreis mobilität bereitstellt. Ginge es um die umwelt, wäre öffentlicher nahverkehr gratis etcetcpp

[RAPtile]

Gewinnmaximierung unter dem deckmantel des umweltschutzes!
Ginge es ernsthaft um die umwelt, würden sich die verantwortlichen zusammensetzen und eine art „volkswagen“ zusammenklöppn, der überall auf der welt mit den gleichen grundbedingungen betrieben werden kann, universelle, standadisierte ersatzteile benötigt und zum selbstkostenpreis mobilität bereitstellt. Ginge es um die umwelt, wäre öffentlicher nahverkehr gratis etcetcpp

Um Gewinne zu maximieren donnerst Du also Milliarden in F+E von einer anderen Mobilitätssparte, statt das Geld in deine Primäelinie zu stecken?!?

Interessante These-wenngleich Betriebswirtschaftlich nicht zu 100% nachvollziehbar.

Der Volkswagen des zusammensetzens hatten wir schonmal. Trabant. War nun technisch nie auf der Höhe der Zeit.

Autohersteller haben also die Macht den öffentlichen Nahverkehr kostenlos zu machen?

Oder hüpfen wir nun zwischen Staat und Unternehmen fröhlich hin und her?

Und mal angenommen der Nahverkehr wäre für Umme.
Würdest du dann dein 800 Euro mobil verticken?

[tanakin]

Ich würde es nichtmehr nutzen, um zur arbeit zu pendeln, denn die verbindung ist ausreichend, nur zu teuer...

Und was das „herumhüpfen“ betrifft:
Geht umweltschutz nicht uns alle etwas an? Regierung, forschung, industrie und irgendwann, am ende, auch max mustermann? Meiner meinung nach gehen wir in eine einbahnstrasse! Max mustermann wird mit seinem verhalten keine grosse veränderung bewirken! Er gibt vielleicht impulse, ja, aber solange der frachtverkehr über schwerölbetriebene kähne abläuft, solange die produzierende industrie einen unterschied in prozess- und heizwärme hat... naja, tropfen, stein, heiss...

[*Blue*]

Um was geht es denn dann?!?



Wenn es um nix ginge, würde man weiter an Verbrennern rumbasteln.

Sorry- wenn es bei E-Autos um die Umwelt ginge, würde man bei E-Autos nur Kleinwagen bauen und die frage - "in xy/sec auf 100km/h" würde nie gestellt.

es ist der größte Witz, dass es E-SUVs gibt - und das dann mit "umweltschutz" verkauft wird.

das ist einfach lachhaft

es geht um die Entwicklung einer neuen technologie - und das ist ok.
aber ich bin da völlig bei tanakin - mit Umweltschutz haben E-Autos fast gar nix zu tun.

[RAPtile]

Sorry- wenn es bei E-Autos um die Umwelt ginge, würde man bei E-Autos nur Kleinwagen bauen und die frage - "in xy/sec auf 100km/h" würde nie gestellt.

es ist der größte Witz, dass es E-SUVs gibt - und das dann mit "umweltschutz" verkauft wird.

das ist einfach lachhaft

es geht um die Entwicklung einer neuen technologie - und das ist ok.
aber ich bin da völlig bei tanakin - mit Umweltschutz haben E-Autos fast gar nix zu tun.

Erm. Wie drosselst du denn das Drehmoment eines E-Motors?

Ok, dann hat es eben nix mit Umweltschutz zu tun. Lasst uns weiter Verbrenner fahren.
Da ist nämlich der Witz, dass es SUVs zu kaufen.. Oh..

Und natürlich würde man nur Kleinwagen bauen. Weil es bei E-Autos nämlich keine Zielgruppen gibt.
E-Autos hebeln nämlich normale Marktmechanismen aus. Weil.. Aus Gründen.

[HobbyChinese]

Sorry- wenn es bei E-Autos um die Umwelt ginge, würde man bei E-Autos nur Kleinwagen bauen und die frage - "in xy/sec auf 100km/h" würde nie gestellt.

es ist der größte Witz, dass es E-SUVs gibt - und das dann mit "umweltschutz" verkauft wird.

das ist einfach lachhaft

es geht um die Entwicklung einer neuen technologie - und das ist ok.
aber ich bin da völlig bei tanakin - mit Umweltschutz haben E-Autos fast gar nix zu tun.

Du hast Dich mit dem Thema bisher nur rudimentär beschäftigt, oder?