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  1. #2356
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von Cat-lin Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die Infos, fraktal!

    Bei wem liegen diese ideologischen Gründe vor allem? - Politiker, Wirtschaft / Hersteller? (die stellen die Brennstoffzellentechnik doch immer wieder in Aussicht, sie sei im Kommen. Ist / bleibt das nur Geplänkel?
    In der Ideologie einer technolgiefeindlichen und naturwissenschaftlich ungebildeten Gesellschaft. Man lehnt alles ab, was nicht grün daherkommt, Gewinner sind die Grün-Anstreicher in Medien und Politik.
    Naturwissenschaft sollte keiner Ideologie folgen, sondern der Erkenntnis.

    Das E-Auto mit galvanischer Batterie ist das Gegenteil einer klugen, verstandgeleiteten Entscheidung. Es folgt lediglich dem Zeitgeist. Vollkommen egal welche Folgen das hat.

    Danach wird es wieder keiner gewesen sein wollen.


    Brennstoffzellen sind nicht gut darin, dynamisch Leistung bereitstellen zu können. Man kann sie kaum regeln. Genau das braucht man aber für ein E-Auto.

    Bei einem Schiff sieht das schon wieder anders aus.

  2. #2357
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Wird nicht gemacht, aus ideologischen Gründen.
    Glaub ich nicht. Denn es wird momentan weltweit nicht gemacht. Also auch in Ländern mit ganz anderer gesellschaftlicher/ideologischer Ausrichtung nicht.

    Es dürften wohl eher wirtschaftliche Gründe sein, dass die diese Technologie momentan nicht eingesetzt wird.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  3. #2358
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Glaub ich nicht. Denn es wird momentan weltweit nicht gemacht. Also auch in Ländern mit ganz anderer gesellschaftlicher/ideologischer Ausrichtung nicht.

    Es dürften wohl eher wirtschaftliche Gründe sein, dass die diese Technologie momentan nicht eingesetzt wird.
    Wirtschaftliche Gründe insofern, dass es dafür keine exorbitante Förderung gibt. Also wieder Ideologie.
    Die Entscheider in der Politik sind einfach zu ungeblidet um das Wesen der Elektrizität und den Pferdefuss der Batterie zu verstehen. Die denken Strom sei sowas wie Wasser, das man in einer art Eimer aufbewahren und transportieren könne. Schon oft genug im persönlichen Gespräch erlebt, da kann man nur resignieren, die wollen keinen Fortschritt, die wollen Herren der Wahrheit sein. Die Wirklichkeit interessiert dabei nicht.
    Einige faseln bereits von Strom, der im "Netz" zu speichern sei. Um Gottes willen, was hatten die nur in der Schule???

  4. #2359
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Wirtschaftliche Gründe insofern, dass es dafür keine exorbitante Förderung gibt.
    Es gibt die Förderung, die beim momentanen Stand der Technik sinnvoll ist: Forschungsgelder, Pilotanlagen.

    Dein Pauschalurteil, Politiker würden weltweit keine Ahnung haben, teile ich nicht. Da gibt es durchaus kompetente Beratung und dieser folgende Politik zu beobachten. Nur weil dein persönliches Steckenpferd (noch?) keine "exorbitante Förderung" erhält, heißt das nicht, die Politik wäre weltweit völlig irrational.

    Zurück zum Thread-Thema: In China wurden 2018 über eine Million E-Autos verkauft (Quelle). Keines davon aus Deutschland.

    Und höchstwahrscheinlich war 2018 auch das Jahr in dem die meisten Verbrennerautos verkauft wurden ("Peak Internal Combustion Engine Car"), bereits dieses Jahr dürfte die Zahl zugunsten von E-Autos zurückgehen. Quelle
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  5. #2360
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen

    Dein Pauschalurteil, Politiker würden weltweit keine Ahnung haben, teile ich nicht. Da gibt es durchaus kompetente Beratung und dieser folgende Politik zu beobachten. Nur weil dein persönliches Steckenpferd (noch?) keine "exorbitante Förderung" erhält, heißt das nicht, die Politik wäre weltweit völlig irrational.
    Ist nicht mein Steckenpferd. Habe mir nur einiges angesehen, und das scheint die wenigsten Nachteile, bei den meisten Vorteilen zu haben.

    Was soll denn das E-Auto mit Batterie bringen?
    Lokal reduzierter Stickoxidwert, der nach Ärztemeinung sowieso irrelevant ist.
    Lokal reduzierter CO2 Ausstoß, der dafür andernorts, neben anderen Problemen entsteht.
    Strom aus Wind und Solar kann man hier nicht rechnen, solange "herkömmliche" Kraftwerke in Höhe des gesamt Peaks vorgehalten werden müssen.

    Reiner, ideologischer Irrsinn.

  6. #2361
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Wie andere panische Flugangst haben, habe ich ja sehr panische Autobahnangst. Also eigentlich Kfz-Reise-Angst. Die Statistiken geben mir da auch noch recht. Deswegen wäre mein Ideal: ein E-Auto mit autonomen Fahren. Aber nur, solange keine Selbststeuerer noch auf den Straßen wären (zeigefreudige Sportwagenfahrer oder übermüdete Trucker).

  7. #2362
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Was soll denn das E-Auto mit Batterie bringen?
    Weniger CO2. Das hatte ich dir bereits 2013 vorgerechnet, aber du ignorierst Fakten einfach und wedelst statt dessen mit der "ideologischer Irsinn"-Flagge bzw. erklärst lokalen Schadstoffausstoß schlicht für "irrelevant". Sehr überzeugend.

    Und ja, es kann durchaus sein, dass ein Batterie-Auto in der Produktion mehr CO2 verursacht als ein Verbrenner. Die Gesamtbilanz ist trotzdem besser.

    Aber um noch mal auf deinen Vorschlag mit Power-to-Liquid zurück zu kommen: Dass die Produktion ziemlich ineffzient ist, hast du bereits selber mitgeteilt. Momentaner Stand der Technik ist ein Gesamtwirkunsgrad bei der Produktion von Methanol von 50%.

    Das ist aber nur die eine Seite. Richtig schlimm wird's beim Nutzen des Methanols in einem Verbrennermotor. Diese haben wenn's hoch kommt einen Gesamtwirkungsgrad von 25%. Ja richtig, von jedem Liter Kraftstoff (egal ob fossil oder bio oder Power-to-Liquid) verpuffen 75% durch Auspuff und Kühler als Wärme. Bei Power-to-Liquid blieben also gerade mal 12,5% Gesamtwirkungsrad, bzw. gut 87% der gewonnenen Wind- oder Solarenergie blieben ungenutzt.

    Anders beim batteriebetrieben E-Auto ("BEV"): Die haben einen Gesamtwirkungsgrad von gut 80%. Genau aus diesem Grund ist es auch kein ernstes Problem, dass eine Batterie nur einen Bruchteil der Energiedichte von Benzin/Diesel hat. Es wird schlicht viel weniger Energie benötigt.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  8. #2363
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  9. #2364
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    jau, TSLA legt grade den Grundstein für die nächste Giga-Factory, in der Shanghaier Wirtschaftszone

    nur in Shenzhen(kurz vor Hong Kong) fahren übrigens mittlerweile 16.000 E-Busse...
    (die Stadt hat über 10 Millionen Einwohner)

  10. #2365
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  11. #2366
    fraktal
    unregistriert
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Weniger CO2. Das hatte ich dir bereits 2013 vorgerechnet, aber du ignorierst Fakten einfach und wedelst statt dessen mit der "ideologischer Irsinn"-Flagge bzw. erklärst lokalen Schadstoffausstoß schlicht für "irrelevant". Sehr überzeugend.
    Was Co2 angeht, bin ich als Apostat der Klimakirche sowieso des Todes.

    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Und ja, es kann durchaus sein, dass ein Batterie-Auto in der Produktion mehr CO2 verursacht als ein Verbrenner. Die Gesamtbilanz ist trotzdem besser.
    Diese Meinung kann man vertreten. Ist aber schon sehr oft vorgekommen, dass sich solche gute Ideen im Nachhinein als doch gar nicht so toll erwiesen. Der Beispiele gibt es viele.


    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Aber um noch mal auf deinen Vorschlag mit Power-to-Liquid zurück zu kommen: Dass die Produktion ziemlich ineffzient ist, hast du bereits selber mitgeteilt. Momentaner Stand der Technik ist ein Gesamtwirkunsgrad bei der Produktion von Methanol von 50%.

    Das ist aber nur die eine Seite. Richtig schlimm wird's beim Nutzen des Methanols in einem Verbrennermotor. Diese haben wenn's hoch kommt einen Gesamtwirkungsgrad von 25%. Ja richtig, von jedem Liter Kraftstoff (egal ob fossil oder bio oder Power-to-Liquid) verpuffen 75% durch Auspuff und Kühler als Wärme. Bei Power-to-Liquid blieben also gerade mal 12,5% Gesamtwirkungsrad, bzw. gut 87% der gewonnenen Wind- oder Solarenergie blieben ungenutzt.

    Anders beim batteriebetrieben E-Auto ("BEV"): Die haben einen Gesamtwirkungsgrad von gut 80%. Genau aus diesem Grund ist es auch kein ernstes Problem, dass eine Batterie nur einen Bruchteil der Energiedichte von Benzin/Diesel hat. Es wird schlicht viel weniger Energie benötigt.

    Das schöne am PTL ist, das der Wirkungsgrad eigentlich vernachlässigt werden kann. Die Windturbine macht halt Sprit wenn der Wind weht, sonst nicht.
    Es braucht keinen Speicher, keine Netzfrequenzregelung, nix von dem Zeug, das die "Erneuerbaren" ansonsten sinnlos macht.
    Sie würden im Gegensatz zum Einsatz im Stromnetz, tatsächlich was bringen.

    Der Wirkungsgrad von Photovoltaik ist auch nicht besonders gut, so um die 15% denke ich. Ist aber egal, wenn man diese Energie nicht im Netz einsetzen muss, sondern sie direkt verbraucht wenn sie halt da ist.
    Ein E-Auto, mit eben dieser Photovoltaik, würde vom Primärenergieeinsatz auch grottig aussehen. Ist aber aus den genannten Gründen nicht relevant.

    Solange für "Erneuerbare" Redundanz in Höhe von 100% bereitgestellt werden muss, sind sie nichts als das teure Hobby einer wissenschaftsfeindlichen Gesellschaft, die es sich noch leisten kann. (excl. Wasserkraft)
    In einer Gesellschaft, die es widerspruchslos hinnimmt, dass ihre Spitzenpolitiker Unterschiede zwischen elektrischer Arbeit und installierter Leistung, je nach Bedarf oder eigenem Unwissen (Dummheit) hin und her tauschen, da kann man sowieso alles machen.

    Vielleicht gibts auch bald veganen Strom, oder mit Vitaminen angereicherten Strom. Die Leute werden das kaufen. So wie früher Ablassbriefe.
    Geändert von fraktal (08-01-2019 um 11:08 Uhr)

  12. #2367
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    gelöscht

  13. #2368
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von fraktal Beitrag anzeigen
    Was Co2 angeht, bin ich als Apostat der Klimakirche sowieso des Todes.
    Schade der Artikel im Link würde einen CO2-Anbeter zum weinen bringen.

    https://ingolstadt-today.de/lesen--d...ischen-zukunft (Artikel erscheint nicht mehr, ist aber über Google mit den Suchworten "Jörg Wellnitz" und "Containerschiffe" zu finden.)

    Wobei der zitierte Professor in Ingolstadt lehrt und damit zumindest mit Vorsicht zu genießen ist.
    Geändert von Kosel (09-01-2019 um 15:56 Uhr)

  14. #2369
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Und wieso prügeln wir auf die blöden Diesel ohne Ende ein, wenn der Gesamtstraßenverkehr nur 17 % des CO2-Ausstoßes verursacht?
    Und die Fliegerei keine 3 %.
    Bauen tun wir aber neue Verbrennerkraftwerke für Kohle und Gas.
    Wieso bastelt Siemens keine neuen AKWs, wenn CO2 so schlimm ist?
    Ein Paar Teslas werden uns jetzt auch nicht mehr retten.

    Imho.

  15. #2370
    https://www.heise.de/newsticker/meld...b-4260300.html

    liest sich doch gar nicht so schlecht? für pkw mag brennstoffzelle VIELLEICHT nix sein, aber güterverkehr?
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!


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