Zukunftstrend Elektroauto

[Cat-lin]

Die Russen wollen auch mitspielen - russisches Elektroauto:

https://www.elektroauto-news.net/201...auto-weltweit/

Das Zetta City Modul 1 wird bereits seit einiger Zeit entwickelt und in Richtung Serienfertigung getrimmt. Das nachfolgend eingebundene Video zeigt das CM1, wie es von seinem Hersteller Zetta auch genannt wird als frühen Prototypen. Und gibt entsprechende, erste Einblicke auf das Elektroauto mit ganz eigenem Design frei.

Und nochmal zurück ins Hierzulande:

"...ein feines kleines Wägelchen auf die Räder gestellt, das für die urbane Mobilität eine interessante Alternative ist."

https://auto360.de/test-vw-e-up-elek...3918-150842993

[HobbyChinese]

Muss billig eigentlich immer auch unattraktiv bedeuten? Ist das denn so schwer, ein kleines Auto zu entwerfen, dass ein Habenwollen-Gefühl auslöst?

Zur A-KLasse: Eigentlich sollte die A-Klasse als Hybrid relativ zeitgleich mit der B-Klasse auf den Markt kommen, sie wurden zumindest zusammen vorgestellt, jetzt ist aber davon nix mehr zu sehen. Auf der Homepage ist auch nur die A-Klasse aktuell konfigurierbar. Auf den Markt sollte er Ende des Jahres kommen, jetzt sollen die ersten Ende Juni ausgeliefert werden.
Der EQV, die V-Klasse als Elektromobil, war ebenfalls für Ende des Jahres angekündigt, Start ist jetzt Mitte nächsten Jahres. Ein Freund hat einen GLE bestellt, Liefertermin war Ostern diesen Jahres. Aktuell heißt es Dezember.
Joa... so kann man seine Kunden auch los werden.

[Edelstahl]

Interessante Leseart.

Ein Porsche 911 wird auch kein Paketfahrzeug werden....

Aber schön dass du auf meine realen Erfahrungen so explizit eingegangen bist.

Aber warte für die Außendienstler habe ich die Thunberg rhetorik:"wieso müssen die überhaupt hunderte Kilometer pro Tag fahren. Die könnten Telefonkonferenzen abhalten"

Thihi.

Interessant ist auch, dass Außendienstler scheinbar den Massenmarkt ausmachen. 70% der Bevölkerung ist dort tätig. Mal so aus dem Bauch raus geschätzt...

Höh? Lesen/schreiben wir aneinander vorbei?
Du schreibst "Außendienstler werden nie e-auto fahren" - und genau so sehe/erwarte ich das auch.
Und da "Aussendienstler" bzw. Vielfahrer eben einen Löwenanteil des (Volumen-)Markts darstellen, ist eben genau das (bis auf weiteres) ein Problem der E-Mobilität.
So und nicht anders mein(t)e ich das.

Ich habe deinen Erfahrungsbericht sehr wohl aufmerksam gelesen, ebenso den von "Chinese".
Kenne aktuell niemanden direkt, der ein E-Auto im täglichen Alltag(!) fährt, lediglich 2 Leute wo das E-Auto als 2./3. Spaß-Mobil angeschafft worden ist.
Ich selbst bin schon recht früh E-Autos gefahren, als ich noch in Wolfsburg gelebt habe - aber das waren damals Momentaufnahmen und fast noch die ersten (VW-)Gehversuche... also nicht maßgeblich.

[caesar]

Ein Tesla ist ein Elite-Spielzeug für alle, die ihr Sozialprestige zeigen wollen. Das arrogante Steve Jobs-Gehabe von Musk passt da perfekt ins Bild, dass man mehr kauft als ein E-Auto, sondern wie beim I-Phone ein besonderes Objekt mit Sozialprestige.

Bis jetzt ist es nicht gelungen, in den Massenmarkt einzudringen, es fehlt ein Ford-T oder ein Volkswagen.

[Saruman]

Die Vorstellung des Cybertruck kann man in vielerlei Hinsicht als denkwürdig bezeichnen, und das im Positiven wie Negativem. Denn das Design des Tesla-Pickups polarisiert, so mancher stellt sich die Frage, ob das Fahrzeug in Europa und auch anderswo in seiner aktuellen Form die Straßenzulassung bekommen wird.

So fehlen Außenspiegel (oder Kameras) und auch das kantige Design ist nicht gerade Stand der Dinge beim Thema Fußgänger-Sicherheit - wegen der höheren Verletzungsgefahr bei Unfällen.
Das alles hatte aber offenbar keine Auswirkungen auf das Interesse der potenziellen Kunden: Denn laut Tweets von Tesla-Chef Musk hat der Autobauer bis gestern Abend 200.000 Vorbestellungen verzeichnen können. Wie viel diese Zahl letztlich wert ist, kann man zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht sagen. Denn wie CNBC erläutert, hat eine Vorbestellung keine echte Kaufverpflichtung zur Folge.

https://winfuture.de/news,112587.html

[caesar]

Hauptsache die Aktionäre sind nach der missglückten Panzerglas-Demonstration beruhigt, dass die Geschäfte bestens laufen.

[Edelstahl]

Auch son deutscher Kommentar, irgendwie: "es fehlen Außenspiegel (oder Kameras) und auch das kantige Design ist nicht gerade Stand der Dinge beim Thema Fußgänger-Sicherheit - wegen der höheren Verletzungsgefahr bei Unfällen."

Ja, liebes Fachmagazin, im Zweifel wird das Teil dann eben einfach nicht in DE verkauft.
Kann man kaum glauben, ist aber so.

[Facel Vega]

Möchte sich jemand ernsthaft vorstellen, wie eine Kollision von Otto Normal Auto mit einem Cybertruck ausgehen würde? Da bewahre uns der TÜV davor.

[RAPtile]

Möchte sich jemand ernsthaft vorstellen, wie eine Kollision von Otto Normal Auto mit einem Cybertruck ausgehen würde? Da bewahre uns der TÜV davor.

Da Donner ich echt lieber in nen Hummer oder dodge ram. Da hast du recht.

[Jaspis]

Bis jetzt ist es nicht gelungen, in den Massenmarkt einzudringen, es fehlt ein Ford-T oder ein Volkswagen.

Vermutlich würden viele Leute auf E-Autos umsteigen, wenn es ein preis-würdiges Modell gäbe und wenn das Lade-Handling unkompliziert wäre. Niemand hat ernsthaft Lust, abends durchs Viertel zu fahren, um irgendwo eine leere Ladestation zu finden. Außerdem wird es bestimmt Scherzbolde geben, die die Kabel demolieren werden.
Wäre Laden so einfach wie Tanken, hätte ich nichts gegen ein E-Auto. Es braucht weder chic noch Hi-Tech zu sein; wenn mein großer Hund reinpasst und alte Leute gut einsteigen können, ist alles gut.

[Cat-lin]

Vermutlich würden viele Leute auf E-Autos umsteigen, wenn es ein preis-würdiges Modell gäbe und wenn das Lade-Handling unkompliziert wäre. Niemand hat ernsthaft Lust, abends durchs Viertel zu fahren, um irgendwo eine leere Ladestation zu finden. Außerdem wird es bestimmt Scherzbolde geben, die die Kabel demolieren werden.
Wäre Laden so einfach wie Tanken, hätte ich nichts gegen ein E-Auto. Es braucht weder chic noch Hi-Tech zu sein; wenn mein großer Hund reinpasst und alte Leute gut einsteigen können, ist alles gut.

Das untere gefällt mir! (und dem Hund sicher auch )

Preiswürdig wird es jetzt allmählich; außerdem sind die laufenden Kosten niedriger - Stromladen, Wartung (da weniger reparaturanfällig) und steuer (10 Jahre steuerfrei)
Und nicht mehr am Tropf der Ölkonzerne zu hängen hat schließlich auch was; im Zweifelsfall kann jede Steckdose als Ladestation genutzt werden.

[ManOfTomorrow]

Preiswürdig wird es jetzt allmählich; außerdem sind die laufenden Kosten niedriger - Stromladen, Wartung (da weniger reparaturanfällig) und steuer (10 Jahre steuerfrei)
Und nicht mehr am Tropf der Ölkonzerne zu hängen hat schließlich auch was; im Zweifelsfall kann jede Steckdose als Ladestation genutzt werden.

Ich zahle (für einen Kleinwagen) derzeit 36 EUR Kfz-Steuer pro Jahr, also 3 EUR pro Monat. In dieser Fahrzeugklasse kostet also selbst ein Verbrenner kaum Steuern.

Strom verteuert sich 2020 massiv und bei vielen Ladesäulen wird ja unabhängig von allgemeinen Strompreisen noch zusätzlich abkassiert.

Die geringeren Wartungskosten sind (langfristig) ein Argument.

Bis die immens höheren Anschaffungskosten sich aber amortisiert haben im Vergleich zu einem Verbrenner, muss man ein E-Auto schon viele, viele Jahre fahren ...

[Edelstahl]

denke auch, dass die Meinung/Erwartungshaltung vieler Menschen, wonach der Strom f. ihre E-Autos deutlich günstiger sein(und bleiben) wird als der gewohnte Sprit, ihnen mittelfristig um die Ohren fliegen wird

der Staat ist u a deshalb so begeistert von der E Mobilität, weil er über den dazu notwendigen Strom noch mehr abkassieren kann

[Cat-lin]

Von staatlicher Begeisterung habe ich dann vielleicht bisher was verpaßt
Und ob für den Staat - verglichen mit all den Steuern, die er bisher schon beim Sprittanken mitkassiert - da mehr rausspringt?

Immerhin haben e-Autos einen wesentlich besseren Wirkungsgrad, d. h. sie brauchen wesentlich weniger Energie pro gefahrene Strecke.
Deshalb bleibt vermutlich auch bei steigenden Stromkosten noch genug Luft nach oben. (Ich hörte mal als Beispiel für 100 km mit dem E-Golf zahlt man derzeit ungefähr zwischen 4 - 5 Euro; kann ja jeder mit seinen Spritkosten vergleichen)

Außerdem steht in dem Artikel, öffentliche Ladestationen betrifft es nicht.
Und dann sind da noch die kostenlosen Lademöglichkeiten z. B. an Geschäften, wo z. B. HobbyChinese lud.

Hier noch was zu Tankstellen und Lademöglichkeiten: https://www.focus.de/auto/elektroaut..._11245909.html

Zapfsäulen-Pflicht für alle Tankstellen

...Wie aus dem Klimaschutzplan der Bundesregierung hervorgeht, sollen bei "regionalem Marktversagen" auch Verteilnetzbetreiber Ladestationen errichten können. Außerdem können Tankstellen dazu verpflichtet werden, auch E-Autos zu bedienen. Wörtlich heißt es dazu im Plan der Großen Koalition: "Die Bundesregierung wird verbindlich durch eine Versorgungsauflage regeln, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden." Es werde geprüft, ob die Errichtung von Schnellladesäulen als "Dekarbonisierungsmaßnahme der Mineralölwirtschaft" behandelt werden könne...

(Noch zum Stichwort "preiswürdig": z. B. kann man am monatlichen e-up-Leasing (mit e-Golf-Reichweite für € 159,-) wohl kaum meckern. https://www.autohaus-westend.de/ange...s/e-up-leasing.
Und wenn der e-Go ausgeliefert wird, ist er auch relativ erschwinglich.)

[RAPtile]

denke auch, dass die Meinung/Erwartungshaltung vieler Menschen, wonach der Strom f. ihre E-Autos deutlich günstiger sein(und bleiben) wird als der gewohnte Sprit, ihnen mittelfristig um die Ohren fliegen wird

der Staat ist u a deshalb so begeistert von der E Mobilität, weil er über den dazu notwendigen Strom noch mehr abkassieren kann

Momentan sind etliche Säulen für Umme oder haben einen Flatratetarif ala: 7,50€ für egal wieviel du da so bei einem Ladevorgang reinsemmelst. Das entspricht dann in etwa 5 Liter Benzin. Nun müsste das Model "mittelfristig" komplett abgeschafft werden, damit es nicht mehr "deutlich" günstiger ist.

Photovoltaikanlagen haben über ich meine 20 Jahre einen festgesetzten Einspeisepreis. Das stört den Nutzer also kurzfristig auch recht wenig, wenn er das Auto an die Wallbox klemmt.

Der Staat hat momentan einen Exportüberschuss an Strom, der höher ist als die gesmte durch Atomkraft in Deutschland gewonnenen Stromes. Ca. 7 TWh werden an die Nachbarn verkauft. Pro Monat.

Es ist eben eine Frage, wie lange du "mittelfristig" definierst.