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  1. #3316
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    Kann die meisten deiner Argumente nachvollziehen.
    Aber dieses Profil(10-15k f. e. Verbrenner) schränkst Du die Auswahl dann auch sehr ein.
    Wer also kein geld hat, soll entweder zuhause bleiben oder schulden machen?
    Bis zu 200 km pendelstrecke täglich sind von amts wegen zumutbar... so geht die mär...
    Momentan bleibt es dabei:
    Umweltbewusstsein (in der mibilität) muss man sich leisten können!
    Und komm mir jetzt nicht mit den öffentlichen! Meine letzte episode mit der bahn hat mir für die nächsten 20 jahre gereicht! Ich HÄTTE fliegen können, habe mich bewusst für die bahn entschieden:
    13 stunden von siegburg über münchen nach jenbach (österreich)... knapp 450€ hin und zurück

  2. #3317
    Zitat Zitat von HobbyChinese Beitrag anzeigen
    Mich überzeugen die Argumente nicht. Ältere Menschen hören auch leise normale Autos nicht, wenn sie schwerhörig sind, blinde oder schlecht sehende Menschen sollten eine Straße entweder an einer Ampel mit Ton oder mit Hilfe anderer Menschen überqueren und nicht einfach auf eine Straße gehen, wenn sie kein Auto hören. Fußgänger oder Radfahrer haben nicht selten Knöpfe im Ohr und hören Musik. Da geht das ja scheinbar auch. Und ich kenne keine Eltern, die ihren Kindern bei bringen, auf das Motorengeräusch zu achten, statt nach rechts und links zu schauen, wenn sie eine Straße überqueren.
    Und an ein Fahrrad mache ich auch keinen Soundgenerator, damit es klingt wie ein Motorrad, damit mich andere Menschen wahr nehmen. Neenee, das ist eine Umgewöhnungsphase, die aber recht schnell von statten gehen.
    Ein gar nicht so seltener Fehler von Autofahrern ist aus einer parkenden Situation ohne Blinker zu fahren, dabei aber hauptsächlich nur den Verkehr hinter einem zu beachten. Da ist für den Fußgänger oft das Hören die besser funktionierende Orientierung als das Sehen, weil er nicht bemerkt, dass sechs, sieben Meter hinten jemand in einem Auto sitzt, der gleich auf die Fahrbahn zieht.
    Und da kleine Kinder oftmals etwas spontaner sind, nicht in jeder Situation dran denken, was die Eltern wegen rechts und links schauen gesagt/beigebracht haben, bieten zwei Sinne - neben dem Sehen auch das Hören - zumindest größere Chancen der Unfallvermeidung. Du möchtest eben der Ruhe wegen nur noch einen einzigen Sinn im Verkehr geltend haben, zumindest bei geringer Geschwindigkeit, und bist dafür bereit, den zweiten möglichen abzuknipsen.

  3. #3318
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Ein gar nicht so seltener Fehler von Autofahrern ist aus einer parkenden Situation ohne Blinker zu fahren, dabei aber hauptsächlich nur den Verkehr hinter einem zu beachten. Da ist für den Fußgänger oft das Hören die besser funktionierende Orientierung als das Sehen, weil er nicht bemerkt, dass sechs, sieben Meter hinten jemand in einem Auto sitzt, der gleich auf die Fahrbahn zieht.
    Und da kleine Kinder oftmals etwas spontaner sind, nicht in jeder Situation dran denken, was die Eltern wegen rechts und links schauen gesagt/beigebracht haben, bieten zwei Sinne - neben dem Sehen auch das Hören - zumindest größere Chancen der Unfallvermeidung. Du möchtest eben der Ruhe wegen nur noch einen einzigen Sinn im Verkehr geltend haben, zumindest bei geringer Geschwindigkeit, und bist dafür bereit, den zweiten möglichen abzuknipsen.
    Du wirst mich davon nicht überzeugen. Ich habe viele Jahre meine Urlaube im Winter in Zermatt verbracht. Ein Ölautofreier Ort, in dem schon seit 30 Jahren oder länger nur Elektorautos zugelassen sind. Und die Elektrotaxis heizen da wie bescheuert, die Straßen teilen sich Fußgänger, Skifahrer und Taxis/Hotelshuttles bzw die Elektrokarren der Einheimischen. Und das klappt ziemlich gut. Dort würde es sogar etwas Sinn machen, wenn man die Taxis hören würde, da die Bürgersteige eigentlich nicht benutzt werden und man die Autos erst spät wahr nimmt, aber das hat ja mit der Realität in einer Stadt nix zu tun. Da bleibt man in der Regel auf dem Bürgersteig und überquert eine Straße an einer Ampel oder man schaut, ob halt was kommt. Auf ein Motorengeräusch würde ich mich da nicht verlassen. Mal davon ab, dass auch ein E-Auto Geräusche macht. Auch ohne Soundgenerator. Es gibt Reifengeräusche, die nur nicht wahrnehmbar sind, wenn man Schritttempo fährt und auch der E-Antrieb ist nicht vollkommen lautlos.

    Edit: Vielleicht wäre es mal interessant, die Erfahrung eines E-Autofahrers diesbezüglich zu hören. Ich kann ja nur von meinem 2 Tage Trip mit dem EQC berichten und da gab es keine Situation, die auch nur annähernd ein Problem war.
    Geändert von HobbyChinese (06-12-2019 um 11:09 Uhr)
    "Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons

  4. #3319
    Zitat Zitat von HobbyChinese Beitrag anzeigen
    Du wirst mich davon nicht überzeugen.
    Da du ja schon mitgeteilt hast, die(se) Argumente würden dich nicht überzeugen, hatte ich das auch gar nicht vor.
    Wenn man in einem Forum Meinungen äußert, können diese ja von vielen gelesen werden und können wiederum dazu dienen, in deren Meinungsfindung, ob positiv oder negativ, einzufließen. Darum geht's viel mehr als speziell einen oder ein bestimmtes Grüppchen zu überzeugen.

  5. #3320
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    Umweltbewusstsein (in der mibilität) muss man sich leisten können!

    In erster Linie muss man sie sich leisten wollen. Die Kritik der letzten Seiten lässt sich wie folgt zusammenfassen:

    E-Mobilität ist doof, weil sie nicht zu meinen persönlichen Lebensumständen passt.
    Ich habe keinen Platz zum Laden, mir sind sie zu teuer, mir haben sie zu wenig Reichweite. Analog dazu sind Hunde auch doof, weil ich weder die Zeit habe, um mich zu kümmern, noch den Platz für den Auslauf habe. Von den hohen Kosten für den Unterhalt ganz zu schweigen.

    Niemand wird gezwungen ein E-Auto zu kaufen. Dennoch wird hier nichts unversucht gelassen, das E-Auto generell schlecht zu reden. Da werden dann auch mal 100 Euro für den Elektriker zur unüberwindbaren Hürde, um eine 500 Euro-Wallbox zu installieren.

    Ja, im Moment sind E-Autos noch teuer. Das ist ihren geringen Stückzahlen geschuldet, die aber zukünftig steigen werden. Die Meisten hätten sich wohl nach der Erfindung des Automobils keinen motorisierten Untersatz leisten können und mit denselben Argumenten ihre Pferdekutsche verteidigt. Erst Henry Ford machte mit seinem Produktionsverfahren das Automobil für jedermann erschwinglich. So wird es auch mit den E-Autos sein. Die jährlichen Absatzzahlen bescheinigen Interesse. Ausnahmslos jeder Automobilhersteller hat mittlerweile ein vollelektrisches Fahrzeug im Portfolio. Steigt das Interesse, steigt die Auswahl, fallen die Preise.

    Auch, dass das E-Auto "nicht ausgereift" sei, ist doch nichts weiter als eine Worthülse. Es liegt in der Natur der Sache und ist eine Binse, dass neue Technologien nicht ausgereift sind. Dennoch sind sie nicht schlecht. Auch der erste Benzinmotor war nicht ausgereift, dennoch hat er das Pferd ersetzt, obwohl man den Treibstoff dafür nur sehr teuer in Apotheken bekam.

    Ich kenne keinen E-Autofahrer, der wieder auf einen Verbrenner umsteigen würde. Also können die Entbehrungen und Aufwendungen, die hier herbeigeredet werden, ja nicht allzu groß sein.

    PS: Eine Hin- und Rückfahrt mit dem Zug von Siegburg nach Jenbach kostet 340 Euro. Und 13 Stunden hätte es auch mit dem Auto benötigt. Kosten hätte man auch nur geringfügig gespart, bezieht man die Freizeit bei einer Zugfahrt in die Rechnung ein.

    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Da du ja schon mitgeteilt hast, die(se) Argumente würden dich nicht überzeugen, hatte ich das auch gar nicht vor.
    Es ist ja nicht mal ein Argument.

    https://www.uni-due.de/~hk0378/publi...1301_HZwei.pdf
    Geändert von Tiescher (06-12-2019 um 11:51 Uhr)

  6. #3321
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Niemand wird gezwungen ein E-Auto zu kaufen.
    noch nicht! ich verweise hierbei auf meine analogie zur energiesparleuchte! die herkömmlichen Birnen wurden de facto auch "verboten" und sind quasi schmuggelware geworden...

    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Dennoch wird hier nichts unversucht gelassen, das E-Auto generell schlecht zu reden. Da werden dann auch mal 100 Euro für den Elektriker zur unüberwindbaren Hürde, um eine 500Euro Wallbox zu installieren.
    nochmal:
    die wallbox für 500€ wird an eine normale schuko-steckdose geklemmt. somit muss man bereits darauf achten, wie stark die wallbox diesen speziellen kreis wie lange belastet. günstigstenfalls hängt an diesem stromkreis kein anderer verbraucher. aber auch mit 3000w dauerleistung belaste ich die steckdose enorm, unbedenklich sind 2000w dauerbelastung auf den stromkreis.

    und den elektriker, der mir für 100€ den schaltschrank umbastelt, automaten dazu setzt, womöglich leitungen verlegt und fachgerecht anklemmt, incl. material, den nennst du mir bitte!
    ich bin ein wenig vom fach, den arbeitsaufwand für ein durchschnittliches einfamilienhaus mit carport schätze ich persönlich mit ungefähr 6-8 mannstunden ein. facharbeiterstunden setze ich jetzt mal mit 50€ an, wobei wir also jetzt bei ca. 350€ reiner arbeitslohn sind. zuzüglich wallbox also roundabout 800-900€. materialkosten sicher auch nochmal 150-200€ und was es kostet, den schaltplan des anschlusskastens zu ändern, das weiss ich nicht.
    jetzt sind wir aber bei einer auffälligen aufputzinstallation! ist die kabelführung auch nur ansatzweise unter putz zu verlegen, dann kommen stemmstunden, maurer/putzer, maler/anstreicher dazu. unterm strich: der vorteil durch die förderung ist weg, weil dafür die infrastruktur zum laden angeschafft wird. ist durchaus legitim, aber dann ist die elektrokarre dennoch wieder die magischen 10000€ (oder so) teurer als ein verbrenner...

    einen gebrauchten diesel zum beispiel bekommst du mittlerweile echt günstig. ich habe einen solchen! er ist von 2003, hat 130 ps, verbraucht halt 6-7 liter (dann muss ich aber schon arg treten) und hat mich 800€ gekostet.

    dazu kommt, dass ich jobmäßig früher viel in der industrie tätig war, und ich weiss, wer die grösseren umweltsäue sind! ich selber habe schon 30000l heizöl in einer woche durch den kamin gejagt, nur um eine anlage in betrieb zu nehmen! mit teils desaströsen abgaswerten und ohne auch nur ein jota prozesswärme (sprich: nutzen) daraus zu erzielen! reine messfahrten und funktionskontrollen der peripherie!

    ich fahre meinen diesel, bis er stirbt! danach hole ich mir einen weiteren gebrauchten verbrenner, gerne wieder einen diesel, und werde den wieder fahren, bis er stirbt! und ich bin sicher, dass ich damit günstiger fahre und mehr für die umwelt tue als wenn ich mir einen neuen stromer zulegen würde...

    so!

    ps: mein routenplaner gibt mir die strecke siegburg-jenbach über die a3 mit guten 7 stunden heraus... also knapp die hälfte...
    Geändert von tanakin (06-12-2019 um 12:14 Uhr)
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  7. #3322
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    In erster Linie muss man sie sich leisten wollen. Die Kritik der letzten Seiten lässt sich wie folgt zusammenfassen:

    E-Mobilität ist doof, weil sie nicht zu meinen persönlichen Lebensumständen passt.
    Ich habe keinen Platz zum Laden, mir sind sie zu teuer, mir haben sie zu wenig Reichweite. Analog dazu sind Hunde auch doof, weil ich weder die Zeit habe, um mich zu kümmern, noch den Platz für den Auslauf habe. Von den hohen Kosten für den Unterhalt ganz zu schweigen.

    Niemand wird gezwungen ein E-Auto zu kaufen. Dennoch wird hier nichts unversucht gelassen, das E-Auto generell schlecht zu reden...
    Bis zu Deinem Auftritt fand ich die letzten Seiten angenehm und entspannt. Und da hier kein Volkswirtschaftseminar abgehalten wird ist es nicht verwunderlich, dass man versucht zu erklären, warum ein E-Auto MOMENTAN noch keine Alternative für einen PERSÖNLICH darstellt. Das hier wie Du behauptest krampfhaft versucht wird, das E-Auto generell schlecht zu reden stimmt doch überhaupt nicht.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  8. #3323
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    ps: mein routenplaner gibt mir die strecke siegburg-jenbach über die a3 mit guten 7 stunden heraus... also knapp die hälfte...
    Meiner sogar in 06:15 Stunden.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  9. #3324
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    ps: mein routenplaner gibt mir die strecke siegburg-jenbach über die a3 mit guten 7 stunden heraus... also knapp die hälfte...
    Hin und Zurück => 13 Stunden. So, wie die Reieauskunft der Bahn die Strecke Siegburg-Jenbach auch ausweist. Sie ist sogar um 2 Stunden schneller.

  10. #3325
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Das hier wie Du behauptest krampfhaft versucht wird, das E-Auto generell schlecht zu reden stimmt doch überhaupt nicht.
    Davon kann sich ja jeder selbst überzeugen, wenn er zurückliest.

  11. #3326
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Da hast Du recht, und das Ergebniss wird eindeutig sein.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  12. #3327
    Zitat Zitat von Tiescher Beitrag anzeigen
    Hin und Zurück => 13 Stunden. So, wie die Reieauskunft der Bahn die Strecke Siegburg-Jenbach auch ausweist. Sie ist sogar um 2 Stunden schneller.
    ich habe für den HINWEG 13 stunden gebraucht!
    Die einzig relevante Werte-Einteilung in der Postmoderne: Witzig oder Nicht-witzig!

  13. #3328
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von tanakin Beitrag anzeigen
    ich habe für den HINWEG 13 stunden gebraucht!
    Kann nicht sein, steht so nicht in der Bahn-App.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  14. #3329
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Kann nicht sein, steht so nicht in der Bahn-App.
    So siehts aus. Das wäre dann eine etwa 3 mal so lange Fahrt. Auch der genannte Preis entspricht ja schon nicht den Tatsachen und wurde mit 450 Euro um mehr als 100 Euro überschritten. Da sind Zweifel am Wahrheitsgehalt der Geschichte begründet. Bei einer Verspätung in dieser Höhe steht außerdem eine Erstattung des Fahrpreises von 50 % zu.
    Geändert von Tiescher (06-12-2019 um 13:42 Uhr)

  15. #3330
    Ich werde nicht meine reiseunterlagen offenlegen, nur damit ich bei dir glaubwürdig erscheine, nur soviel:
    1. klasse?

    Und ja, stell dir vor, mir ist bewusst, dass ich länger unterwegs war! Ein halt des ice kurz vor stuttgart, 3 stunden auf dem feld, evakuierungszug, ausweichstrecke, anschlüsse weg, bummelzüge... ein erlebnis!

    Klar steht mir erstattung zu, das formular ist auch schon in der reisekostenstelle! Was womöglich auch der grund ist, warum das ticket nicht dem preis der bahn-app entspricht, denn ich bezweifle ernsthaft, dass unsere reisekostenstelle immer die günstigste lösung verbucht...


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