Zukunftstrend Elektroauto

[tanakin]

Danke für die Erklärungen... will ich also die maximale zyklenanzahl aus meinem Akku holen, muss ich recht streng auf den Ladestand achten... 🤔
Entspricht jetzt nicht wirklich meiner Vorstellung der Mobilität nach Wunsch, schon gar nicht, wenn man vom verbrenner verwöhnt ist...

Der kreis schliesst sich:
Extrem kurze Ladezeiten bei sehr guter Infrastruktur und akzeptabler Preispolitik, dann hat das Konzept ne Chance...

[*Blue*]

Finde ich super. Sollte bei allen Motorrädern umgesetzt werden. Dann kommt höchstens noch die Hälfte der Motorräder, die jetzt hier durch den Ort brettern, überhaupt bis hierhin, und die Übriggebliebenen surren dann leise durch die Gegend anstatt grenzdebil 50 Meter vor dem Ortsschild nochmal schön Gas zu geben damit auch ja jeder hört, was für ein Cooler gerade mit 100 in den Ort rast.

ich würde das auch lieben - und fahre Krad.
ein leises - und nie jubel ich es auf - :zu-alt-für-son-scheixx:

ich bin jetzt mal E-Roller gefahren - also son 45km/h teil. -
was soll ich sagen: EIN TRAUM

denn als zweiradler bist du ja max im straßenverkehr gefährdet.
total wichtig ist es also mit ALLEN Sinnen den Außenrumverkehr registrieren zu können.

mit Motorradhelm + lautem Eigengeräusch des Krad ist das Hören von anderen Verkehrsteilnehmern somit unmöglich.
selbst leise unterwegs zu sein, erhöht die verkehrssicherheit enorm

das war so ein WOW-Erlebnis mit Helm den ganzen Außenrumverkehr zu hören - und schon vor der Kreuzung zu wissen: da kommt ein LKW. wahnsinn.

leider sind E-Motorräder selbst mit kleiner Leistung für mich noch unbezahlbar

aber falls ich mein Krad noch 10 Jahre überlebe wird es dann sicher ein E-Krad.

jetzt bleibt es halt bei E-Bike, bei dem ich einfach den Nutzen als max. zum Preis empfinde.

[Tiescher]

Danke für die Erklärungen... will ich also die maximale zyklenanzahl aus meinem Akku holen, muss ich recht streng auf den Ladestand achten... ��

Ja, das ist so. Die Frage ist halt, inwiefern es ein Nachteil ist, wenn man die maximalen Ladezyklen nicht erreicht?

Eine kleine Verleihfirma namens Tesloop hat ausschließlich Elektroautos der Marke Tesla im Angebot. Sie sind im Dauereinsatz zwischen Los Angeles und San Diego unterwegs, einige haben sensationelle 500 000 Meilen absolviert. Das sind stattliche 800 000 Kilometer. Und sie laufen und laufen und laufen.

https://www.sueddeutsche.de/auto/tes...keit-1.4714730

vs.

Die von VW erwartete Gesamtlaufleistung eines TDI-Fahrzeugs beträgt 200.000 Kilometer.

https://www.focus.de/auto/gebrauchtw...d_8446373.html

Auch bei konventionellen Antrieben bedingt das Maximum an Lebensdauer einen pfleglichen Umgang. Dinge, die für dich selbstverständlich sind fallen da natürlich nicht ins Gewicht.

Ich fand das so lustig: Bei der Sendung "Wer weiß denn so was" wurde gefragt, was mit dem Begriff "Reichweitenangst" gemeint ist. Die richtige Antwort wurde gleich von Hoecker ausgeschlossen: "ich bin schon öfter elektrisch gefahren, Angst, dass ich nicht ankomme, hatte ich niemals." Tja, hätte er mal hier gelesen.

Was das zeigt? Es ist halt das Ungewohnte, was deiner Vorstellung der "Mobilität nach Wunsch" widerspricht. Ich fand z.B. tanken doof. Du findest es dufte, weil es gewohnt schnell geht. Ich hab mich inzwischen daran gewöhnt, jeden Morgen in ein Auto mit vollem "Tank" zu steigen. Ich wette, dass ich weniger aktive Zeit mit dem "Tanken" verbringe als du. Zugegeben, ich habe auch nicht das Bedürfnis jeden Tag 500 km fahren zu müssen.

[Cat-lin]

Das hast du wohl falsch verstanden.
Nicht max. 20 km sollen es sein, sondern durchschnittlich (unter) 20 km.

Oder du hast 50 mit 20 verwechselt.


https://unternehmen.lidl.de/pressrel..._e-ladesaeulen

Oh, danke für den Hinweis - dann hab ich das verwechselt. Alle 20 km allein bei Lidl kam mir sowieso etwas übertrieben vor

Ja, ein Ladezyklus ist das Entladen eines Akkus bis zu einer bestimmten vorgegebenen Ladetiefe und das folgende Wiederaufladen.

Allerdings entnimmst du nur 50% und lädst dann, war das - genau - ein halber Ladezyklus.

Abhängig von der Entladetiefe schwankt die Zyklenzahl. Bleibt man in einem Entladefenster von 20% bis 70% sollte man die max. Zyklenzahl erreichen.
Solange du in diesem Rahmen bleibst (auch mit der Stärke des Stroms) sollte der Gesamtumsatz des Akkus also in etwa gleich bleiben.


Nein, wie gesagt kann ein Ladezyklus auch aus mehreren Teilzyklen bestehen. Bei gleicher Stromstärke spielt es für das Akkuleben keine Rolle, ob ein Ladezyklus in einem Ladevorgang vorgenommen wird oder durch mehrere Teilladungen erfolgt.

Wie beschrieben, ist genau das Gegenteil der Fall: Mehrere kurze Ladestops verlängern die Lebensdauer bzw. gewährleisten die max. angegebenen Ladezyklen der Akkuhersteller. Mit dem "Ladehopping" kann gewährleistet werden, dass sich der Ladezustand in einem gesunden Rahmen zwischen 30 % und 80 % halten lässt. Also wenn du gerade 15 % entladen hast, hat es keinen Einfluss auf die Ladezyklen, wenn du diese 15 % wieder nachlädst.

Interessant, wieder was gelernt - danke!

Auch bei konventionellen Antrieben bedingt das Maximum an Lebensdauer einen pfleglichen Umgang. Dinge, die für dich selbstverständlich sind fallen da natürlich nicht ins Gewicht.

Ich fand das so lustig: Bei der Sendung "Wer weiß denn so was" wurde gefragt, was mit dem Begriff "Reichweitenangst" gemeint ist. Die richtige Antwort wurde gleich von Hoecker ausgeschlossen: "ich bin schon öfter elektrisch gefahren, Angst, dass ich nicht ankomme, hatte ich niemals." Tja, hätte er mal hier gelesen.

Was das zeigt? Es ist halt das Ungewohnte, was deiner Vorstellung der "Mobilität nach Wunsch" widerspricht. Ich fand z.B. tanken doof. Du findest es dufte, weil es gewohnt schnell geht. Ich hab mich inzwischen daran gewöhnt, jeden Morgen in ein Auto mit vollem "Tank" zu steigen. Ich wette, dass ich weniger aktive Zeit mit dem "Tanken" verbringe als du. Zugegeben, ich habe auch nicht das Bedürfnis jeden Tag 500 km fahren zu müssen.

(Die Folge würde ich gern sehen, wann kam das denn mit der Reichweitenangst? Und was waren die Alternativantworten? )



... oder fürs Tanken ständig extra Fahrten und Zeit aufzuwenden? - Wenn man es erstmal bequem zuhause gewohnt ist, wären solche Umwege, um extra Anbieter zu bestimmten Öffnungszeiten dafür aufzusuchen, sicher ganz schön umständlich, unbequem und gewöhnungsbedürfig?

[tanakin]

Nochmal zum mitschreiben:
Einen tesla, also ein elektrofahrzeug im DEUTLICH obersten preissegment als referenz FÜR massentaugliche elektromobilität anzubringen ist nicht zielführend!
Ich kann ja schlecht zu meinem autodealer gehen und sagen:
Hömma, der Tesla fährt ja ma locker 500000 km mit einem akkupack, lädt wie die wilde sau und ist sowieso total toll, dass will der max mustermann dann jetzt auch mal in der dacia-version!

[Cat-lin]

Hier kann man E-Autos abonnieren (einfacher und flexibler als Leasing, da ohne feste Laufzeit und monatlich kündbar), all inclusive - nur den Strom muß man selber laden:

https://e-flat.com

[Ornox]

Sind die Tesla Aktien das neue Bitcoin?

[Facel Vega]

Auch für die ÖBB scheint die E-Mobilität nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein:

Noch für heuer planen die ÖBB dafür den Test eines mit Wasserstoff betriebenen Regionalzugs. Der Wasserstoffantrieb sei schließlich besonders für schwere Fahrzeuge gut geeignet, schilderte der Sprecher. Unterwegs sein soll der Zug voraussichtlich in der Ostregion.

https://www.leadersnet.at/news/41828...-1-werden.html

[tanakin]

Hier kann man E-Autos abonnieren (einfacher und flexibler als Leasing, da ohne feste Laufzeit und monatlich kündbar), all inclusive - nur den Strom muß man selber laden:

https://e-flat.com

Wenn ich dieses angebot in der günstigsten variante nutzen würde, NUR für den weg zur arbeit und zurück, kostet es mich knapp 270€ brutto monatlich! Zzgl. strom, und eine ladenöglichkeit habe ich deswegen immer noch nicht, weder zuhause nch beim arbeitgeber...
unattraktiv!

[suboptimal]

Aber es ist ein Weihnachtsspecial!

Ich komme bei unserer Laufleistung beim Privat-PKW inklusive "Bereitstellungsgebühr" laut den Angaben auf 320 € pro Monat für den mii - zuzüglich Strom. Das für einen Kleinstwagen. Ich sag ja, momentan ist ein E-Auto (noch) etwas für solche Leute, die sich E-Mobilität leisten wollen und können. Ich warte noch 5 Jahre, dann schaun mer mal.

[Cat-lin]

Nur das mittlere Angebot ist Weihnachtsspecial (was ja nicht heißt, dass es nicht mehr im Angebot wäre).

Die Sonderleasingaktion, die bis Jahresende für den e-up! lief von monatlich € 149,- war natürlich günstiger.

Wenn ich dieses angebot in der günstigsten variante nutzen würde, NUR für den weg zur arbeit und zurück, kostet es mich knapp 270€ brutto monatlich! Zzgl. strom, und eine ladenöglichkeit habe ich deswegen immer noch nicht, weder zuhause nch beim arbeitgeber...
unattraktiv!

Wieso € 270 brutto? - günstigste Variante???
https://e-flat.com/privatkunde.php


- Und weil bei einem eigenen Auto Versicherung, Steuer, TÜV, Räderwechsel, Service, Wartung und Reparaturen kostenlos sind?

[suboptimal]

Wieso € 270 brutto? - günstigste Variante???
https://e-flat.com/privatkunde.php

Basispreis (199 €/Monat) + Bereitstellungsgebühr (33 €/Monat über ein Jahr) + Mehrkosten für alle Kilometer über 5.000 km/Jahr (14,90 € pro 100 Kilometer) werden bei tanakin dann die 270 € pro Monat ausmachen. Bei mir eben 320 €.

[tanakin]

- Und weil bei einem eigenen Auto Versicherung, Steuer, TÜV, Räderwechsel, Service, Wartung und Reparaturen kostenlos sind?

All diese punkte machen bei meinem derzeitigen zum glück keine 3240€ pro jahr aus. Dazu kommt, dass ich meinen wagen momentan tanken kann wo und wann ich will und nicht noch unkalkulierbare mehrkosten habe, wenn ich den wagen auch mal privat, also für zusätzliche fahrten ausser von und zur arbeit, nutzen will!
Ich habe relativ genau 40 km täglich arbeitsweg, 20 hin, 20 zurück! Damit komme ich bei deinem „angebot“ ohne weitere privatnutzung auf 270€ im monat UND zahle strom UND jeden weiteren kilometer mit 10 cent...

Unattraktiv für mich, nimm es doch bitte einfach hin!

[suboptimal]

- Und weil bei einem eigenen Auto Versicherung, Steuer, TÜV, Räderwechsel, Service, Wartung und Reparaturen kostenlos sind?

- Versicherung: Hier mit 1000 € Selbstbeteiligung - grottig
- Steuer: Unser PKW = 60 €/Jahr
- TÜV: Wird bei einem Neufahrzeug erst nach 3 Jahren relevant
- Räderwechsel: Mach ich selbst
- Wartung: Einmal im Jahr: 200-250 €
- Reparaturen: In den ersten 5 Jahren Garantie (bei unbegrenzten KM, nicht wie beim MII nur 2 Jahre). Ansonsten weit unter den 1.000 € Selbstbeteiligung. Übrigens: Ich hatte seit sicher 15 Jahren keine Reparatur mehr an einem Motor.

[HobbyChinese]

Nur falls es Euch interessiert: https://www.leasingmarkt.de/leasing/...Variant=892151

Das wäre dann auch ein Zoe