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  1. #4696
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Und der Vergleich E-Bikes zu E-Autos hinkt.

    E-Autos entscheiden sich von Autos mit Verbrennermotor nur beim Antrieb, die Funktion ist die gleiche.

    Aber E-Bikes im Vergleich zu konventionellen Fahrrädern bieten einen echten Mehrwert, man fährt nicht "eingebautem Rückenwind", Untrainierte haben einen größeren Radius, Steigungen sind kein Problem mehr, Gruppen mit unterschiedlichem Trainingszustand können besser gemeinsam fahren.
    Könnte man so sehen, allerdings spielt sich der Mehrwert ein E-Auto zu fahren auf anderer Ebene ab. Ich hoffe hier glaubt niemand, dass jemand bereit ist soviel mehr für ein E-Auto zu zahlen und gleichzeitig organisatorische Nachteile bzgl. der Aufladung, Reichweite und Reiseplanung in Kauf zu nehmen, ohne an anderer Stelle einen Vorteil daraus zu ziehen solch ein Auto zu besitzen.

  2. #4697
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Da Deutschland später angefangen hat und durch massive Desinformationskampagnen plus einer unverantwortlichen Politik die Verkäufe von BEVs eher mau sind, wächst der Bestand nur langsam.
    Wenn du mit unverantwortlicher Politik die hoffnungslos überhöhten Stromkosten meinst, dann sind wir da einer Meinung.
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  3. #4698
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Wenn man sich die Entwicklung der Marktanteile von E-Bikes in ähnlichen Zeiträumen anschaut und vergleicht, habe ich so meine Zweifel an dieser These. Im Gegensatz zu E-Bikes ist ein großer Teil der Menschen von E-Autos einfach nicht überzeugt, wegen der Reichweite, dem ständigen Kopfkino wann man Laden muss und wie man die Zeit dazu einplant, und/oder weder die Kohle dazu noch die Ladeinfrastruktur in Wohnungsnähe hat. Der Wiederverkaufswert von E-Autos bleibt auch wegen der Tauglichkeit gebrauchter Akkus noch ein Schwachpunkt. Wenn sich in all diesen Punkten nichts entscheidendes ändert, wird es auch in Zukunft keine großen Sprünge mehr geben, außer man zwingt die Menschen durch Verbote von Verbrennern oder Verteuerung des Unterhalts dazu, wobei es dann auch darauf hinauslaufen kann dass viele komplett auf ein Auto verzichten müssen.

    Man bekommt heute für 10k € noch brauchbare und solide gebrauchte Verbrenner die man noch 10 Jahre fahren kann ohne dass einen die Reparaturkosten auffressen wenn man nicht gerade großes Pech hat.
    Wenn es im E-Auto Bereich da keinen vergleichbaren Markt gibt, dann bleiben diese Karren halt nur einer zahlungskräftigen Klientel vorbehalten, und das wird mit weiterem Abkacken der Mittelschicht auch nicht besser.
    Richtig, deswegen schrieb ich ja als Hauptargument: "Die lösen sich ja nicht in Luft aus"

    E-Bikes und E-Autos lassen sich da, aus meiner Sicht, nur sehr schlecht miteinander vergleichen. Günstige E-Bikes haben viele (vorher fahrradlose) Fahrradbesitzer produziert, ein großer Unterschied zu E-Autos.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  4. #4699
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Richtig, deswegen schrieb ich ja als Hauptargument: "Die lösen sich ja nicht in Luft aus"
    Das gilt aber doch auch für den Absatz von neuen Verbrennern. Deren Verkaufszahlen sind ja auch vom fahrtüchtigen Altbestand betroffen.

  5. #4700
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn du mit unverantwortlicher Politik die hoffnungslos überhöhten Stromkosten meinst, dann sind wir da einer Meinung.
    Eher nicht. Und zwar aus dem Grund, dass Haushaltsstrompreise und E-Auto-Anteil bei Neuwagen eher schlecht korrelieren. Hier die Haushaltsstrompreise in Europa 2023:



    Und hier für einige ausgewählte Länder der Anteil E-Autos (BEV) beim Neuwagenverkauf im Jahr 2023:

    Niederlande: 30,8%
    Deutschland: 18,4%
    Spanien: 5,4%
    Norwegen: 82,4%

    Du darfst gerne erklären, warum der E-Auto-Anteil zwischen Deutschland und den Niederlanden oder Spanien und Norwegen so unterschiedlich ist, trotz jeweils ähnlichem Haushaltsstrompreis.

    (Quelle) (Quelle)
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  6. #4701
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Zitat Zitat von SnakeX Beitrag anzeigen
    Das gilt aber doch auch für den Absatz von neuen Verbrennern. Deren Verkaufszahlen sind ja auch vom fahrtüchtigen Altbestand betroffen.
    Ja?
    Was darf
    Freiheit kosten?

  7. #4702
    Zitat Zitat von hotblack Beitrag anzeigen
    Eher nicht. Und zwar aus dem Grund, dass Haushaltsstrompreise und E-Auto-Anteil bei Neuwagen eher schlecht korrelieren. Hier die Haushaltsstrompreise in Europa 2023:



    Und hier für einige ausgewählte Länder der Anteil E-Autos (BEV) beim Neuwagenverkauf im Jahr 2023:

    Niederlande: 30,8%
    Deutschland: 18,4%
    Spanien: 5,4%
    Norwegen: 82,4%

    Du darfst gerne erklären, warum der E-Auto-Anteil zwischen Deutschland und den Niederlanden oder Spanien und Norwegen so unterschiedlich ist, trotz jeweils ähnlichem Haushaltsstrompreis.

    (Quelle) (Quelle)
    Würden viele E-Auto-Fahrer nicht davon träumen, zum "Haushaltsstrompreis" zu laden? Ist es an den öffentlichen Ladesäulen nicht im Regelfall wesentlich teurer?

    Aber u.a. die schlechte Lade-Infrastruktur ist wahrscheinlich wirklich ein noch relevanterer Faktor als die überhöhten Strompreise ...
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  8. #4703
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Würden viele E-Auto-Fahrer nicht davon träumen, zum "Haushaltsstrompreis" zu laden?
    Laut Statista zahlen die Niederländer nur die Hälfte unseres Strompreises, und wenn sie unter 2500 kw/h pro Jahr bleiben nur 1/4
    https://de.statista.com/statistik/da...scher-laender/

    Nur den Haushaltsstrom zu betrachten ist ja auch nur die halbe Miete. Unternehmen in Norwegen zahlen nur 11Cent pro kw/h. Wenn die dort Lademöglichkeiten für ihre Mitarbeiter anbieten, und ich wette das tun die Norweger in weitaus höherem Maße als wir, dann ist das ein zusätzlicher Anreiz auf ein E-Auto umzusteigen.

    Deutschland kackt auf so ziemlich jeder Ebene im europäischen Vergleich ab, egal um was es da geht.
    Geändert von SnakeX (17-10-2024 um 11:54 Uhr)

  9. #4704
    Zitat Zitat von Üfli Beitrag anzeigen
    Ja?
    Das ist ganz einfach. Wir hatten einen Peak beim Kauf von E-Autos und jetzt stagnieren die Zahlen bzw. brechen ein. Wenn du das auf die Autos schiebst die sich nicht in Luft auflösen, müssten Verbrenner ebenso diese Einbrüche bei den Verkaufszahlen erleben, im gleichen Verhältnis zu dem was vorher verkauft wurde. Wenn sie das nicht in dem Maße tun, dann stimmt deine These vom gesättigten Markt einfach nicht, dann kaufen die Menschen weniger E-Autos weil sie aus den verschiedensten Gründen keinen Bock drauf haben oder sich nicht leisten können. Und das mit dem nicht leisten können, sehe ich für die Masse zukünftig eher eine weitere Verschlechterung als eine Verbesserung. Woher soll die Kohle auch kommen. Ampel-Party und Merkel-Altlasten müssen schließlich von jemandem bezahlt werden.

  10. #4705
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Du übersiehst, dass es mir schlicht um die Anteile und deren Veränderung geht. Ob es jetzt 3, 7 oder 11% sind, spielt dabei keine Rolle, es spielt aber immer eine Rolle, was mit den bisherigen Wagen passiert. In meiner Gleichung nehmen sich Neu-Verbrenner und Alt-Verbrenner nichts, es sind Verbrenner. Oder einfacher ausgedrückt ein neuer Verbrenner zählt voll, ein neuer Stromer, der einen Verbrenner auf den Gebrauchtmarkt schiebt, zählt nur halb. Erst wenn es so lange schon Stromer geben wird, dass regelmäßig ein neuer Stromer einen alten Stromer ablöst und das in gleicher Zahl wie bei Verbrennern wird dieser Unterschied abnehmen.

    Ich hatte übrigens keine These vom gesättigten Markt.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  11. #4706
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Das Durchschnittsalter der Pkw in Deutschland wächst:

    https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahr...cationFile&v=2

    Statistik aus 2021

    Anscheinend sehen viele Menschen gar keinen Grund, sich ein neues Auto zu kaufen, wenn das alte noch fahrtüchtig ist.

    Wen es interessiert, hier ist mehr zu den Gründen zu lesen:

    https://www.dbresearch.de/PROD/RPS_D...tschland.xhtml

    Ein Zitat daraus:

    "Bei Gebrauchtwagen lag der Durchschnittspreis 2013 bei EUR 9.420. Im letzten Jahr waren schon EUR 18.800 zu berappen (+100%). Noch im Jahr 2019 waren 44% aller gehandelten Gebrauchtwagen im Preissegment bis EUR 10.000 angesiedelt. 2022 waren es nur noch 23%."

    Gebrauchtwagen mit Verbrennungsmotor für unter 10.000 € sind also anscheinend auch immer seltener.

    Und bei Elektroautos wird erwartet, dass demnächst einige Hersteller bezahlbare Modelle auf den Markt bringen, das könnte auch ein Grund sein, dass einige Interessenten noch warten.
    .

  12. #4707
    Also ich denke auch, dass viele warten, wie sich der E-Auto-Markt entwickelt und daher erstmal ihr aktuelles Auto weiterfahren, auch wenn es schon älter ist. Das ist, nebenher, auch ressourcenschonend.

    Ich persönlich liebäugle ja mit einem Toyota-Hybrid (Yaris), bin aber unsicher, ob das wirklich noch zukunftssicher ist. Grundsätzlich fände ich das Hybridsystem allerdings super, innerstädtisch und im Vorstadtereich fährt der Yaris-Hybrid wohl fast komplett elektrisch. Aber wie gesagt, scheint Hybrid ja schon ein Auslaufmodell zu sein.
    Ein E-Auto ist mir aktuell aber noch nicht geheuer, da ich in meiner Tiefgarage aktuell nicht aufladen kann, also auf externe Ladesäulen angewiesen wäre. Außerdem ist mir ein E-Auto aktuell auch noch zu teuer.

    Also, derzeit bin ich verunsichert und ich kann mir vorstellen, dass es anderen genauso geht. Und daher fahre ich mein aktuelles Auto (ist 10 Jahre alt) erstmal weiter.

  13. #4708
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Ich glaube, die Toyota-Hybridautos sind auch keine Plug-in Hybride, sondern die Batterie lädt nur durch die sogenannte Rekuperation. Da brauchst du also eh keine Ladesäulen.
    .

  14. #4709
    Zitat Zitat von Claudia Beitrag anzeigen
    Ich glaube, die Toyota-Hybridautos sind auch keine Plug-in Hybride, sondern die Batterie lädt nur durch die sogenannte Rekuperation. Da brauchst du also eh keine Ladesäulen.
    Genau deswegen würde ich diese Variante wählen. Eben als für mich mögliche Variante statt eines E-Autos.

    Andererseits, wenn die E-Autos in naher Zukunft wirklich billiger werden (weil neue Batterietechnik oder sonstige Gründe), dann könnte ich auch noch warten, bis da was geeignetes daher kommt.

    Ich weiß nicht.

  15. #4710
    Nordlicht Avatar von Claudia I.O.F.F. Team
    Ort: Hoch im Norden
    Zitat Zitat von Little_Ally Beitrag anzeigen
    Genau deswegen würde ich diese Variante wählen. Eben als für mich mögliche Variante statt eines E-Autos.

    Andererseits, wenn die E-Autos in naher Zukunft wirklich billiger werden (weil neue Batterietechnik oder sonstige Gründe), dann könnte ich auch noch warten, bis da was geeignetes daher kommt.

    Ich weiß nicht.
    Und so lange dein altes Auto keine teuren Reparaturen braucht, musst du dich ja auch nicht entscheiden, sondern kannst noch warten. Und da bist du mit Sicherheit nicht die einzige.
    .

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