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  1. #61
    Zitat Zitat von spukbiene Beitrag anzeigen
    ...Der Gipfel war, dass Obst und Gemüse (völlig in Ordnung!) in einer Biogasanlage geschreddert wurde (dicke, fette Ausrufezeichen)

    Wenn nur die Hälfte von der Reportage stimmt, wundere ich mich über gar nix mehr
    Es kommt aber noch dicker. Es gab da mal einen Fernsehbericht über die Tafeln, deren Zweck ja sein soll verwertbare Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen.
    Die Tafeln in vielen Großstädten beschweren sich aber darüber, daß viele Discounter- darunter auch Deutschlands Lieblings-Discounter- die Tafeln als kostenlose Müllentsorgung zweckentfremden und ihren Gammel dort abliefern, ich meine es war von bis zu 80% verdorbenen Lebensmitteln die Rede.
    Ich guck mal ob ich den Beitrag noch irgendwo finde, denn vermutlich mußte er auch schon depubliziert werden.

  2. #62
    Zitat Zitat von Geröllsaxophon Beitrag anzeigen
    Es kommt aber noch dicker. Es gab da mal einen Fernsehbericht über die Tafeln, deren Zweck ja sein soll verwertbare Lebensmittel an Bedürftige zu verteilen.
    Die Tafeln in vielen Großstädten beschweren sich aber darüber, daß viele Discounter- darunter auch Deutschlands Lieblings-Discounter- die Tafeln als kostenlose Müllentsorgung zweckentfremden und ihren Gammel dort abliefern, ich meine es war von bis zu 80% verdorbenen Lebensmitteln die Rede.
    Ich guck mal ob ich den Beitrag noch irgendwo finde, denn vermutlich mußte er auch schon depubliziert werden.
    Den Bericht habe ich auch gesehen, nur konnte ich bei den spendenden Lebensmittelhändlern keinen bösen Willen erkennen. Wenn Ware aussortiert wird, muss das nunmal schnell gehen, weil es sich, insbesondere bei den Discountern, nunmal nicht um gemeinnützige Einrichtungen handelt, wo man es auch mal etwas ruhiger angehen kann. Die Ware kann also nicht noch lange begutachtet und bewertet werden, ob es nun noch genießbar sein könnte oder nicht. Zudem vergeht sicher auch eine Zeit, bevor ein Sammeltransporter (ohne Kühlmöglichkeit) seine Runde gefahren hat und die Ware dann zunächst dort ankommt, wo sie verarbeitet werden soll. Dort muss dann so oder so eingeschätzt werden, was noch zu gebrauchen ist oder nicht. Die Lebensmittelspender können sicher am Abend zuvor, wenn die Ware aussortiert wird, auch noch nicht sagen, ob es denn am nächsten Tag auch noch zu gebrauchen ist. Wenn tatsächlich nur noch Müll "gespendet" wird, muss man sich von diesem Spender eben trennen und diesen nicht mehr anfahren. In dem Bericht gab es da glaube ich einen einzigen Fall, auf den man sich dann lang und breit bezog. Die Entsorgung von Lebensmitteln sollte so oder so kostenfrei von den jeweiligen Stadtwerken übernommen werden. Für die Tafeln in Deutschland sollte man diese Service doch wohl noch stemmen können.

  3. #63
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Den Bericht habe ich auch gesehen, nur konnte ich bei den spendenden Lebensmittelhändlern keinen bösen Willen erkennen. Wenn Ware aussortiert wird, muss das nunmal schnell gehen, weil es sich, insbesondere bei den Discountern, nunmal nicht um gemeinnützige Einrichtungen handelt, wo man es auch mal etwas ruhiger angehen kann. Die Ware kann also nicht noch lange begutachtet und bewertet werden, ob es nun noch genießbar sein könnte oder nicht. Zudem vergeht sicher auch eine Zeit, bevor ein Sammeltransporter (ohne Kühlmöglichkeit) seine Runde gefahren hat und die Ware dann zunächst dort ankommt, wo sie verarbeitet werden soll. Dort muss dann so oder so eingeschätzt werden, was noch zu gebrauchen ist oder nicht. Die Lebensmittelspender können sicher am Abend zuvor, wenn die Ware aussortiert wird, auch noch nicht sagen, ob es denn am nächsten Tag auch noch zu gebrauchen ist. Wenn tatsächlich nur noch Müll "gespendet" wird, muss man sich von diesem Spender eben trennen und diesen nicht mehr anfahren. In dem Bericht gab es da glaube ich einen einzigen Fall, auf den man sich dann lang und breit bezog. Die Entsorgung von Lebensmitteln sollte so oder so kostenfrei von den jeweiligen Stadtwerken übernommen werden. Für die Tafeln in Deutschland sollte man diese Service doch wohl noch stemmen können.
    Nicht nur die Tafel in Gross-Städten hat mit diesem Problem zu kämpfen !

    Sogar hier auf dem Lande sehen wir uns immer mehr als '' Müllentsorger '' , was aber nie öffentlich werden darf . Sonst gibt's gar nichts mehr
    Wie oft ich schon Porree von drei Lagen Matsch befreien durfte und stinkigen Spinat sofort in die Biotonne verbrachte .......... endlos .
    Perfide.
    Wir haben ein Kühlfahrzeug ( aus Spenden ) , aber wenn im Sommer das Gemüse für die Tafel schon am Vorabend rausgestellt wird , bleibt oft nur Brühe ........

    Dabei wäre es so einfach : anrufen und die Tafel käme .
    Geändert von marieposa (07-11-2012 um 19:42 Uhr)

  4. #64
    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Den Bericht habe ich auch gesehen, nur konnte ich bei den spendenden Lebensmittelhändlern keinen bösen Willen erkennen...
    Dann hast Du vermutlich einen anderen Bericht gesehen. Die gingen da über einen Hof mit einer sehr großen Zahl von verschiedenen Quellen gerade angelieferter Behälter, und ein Großteil der Inhalte gaste schon fröhlich vor sich hin. Das schien nicht schlecht sortiert sondern sehr gut sortiert: Nur den Müll für die Tafel.

    Zitat Zitat von golfern Beitrag anzeigen
    Die Entsorgung von Lebensmitteln sollte so oder so kostenfrei von den jeweiligen Stadtwerken übernommen werden.
    Nö, warum? Bei uns fallen auch Abfälle an die wir für sehr teures Geld entsorgen müssen. Wir könnten uns auch einen Dummen angehen lassen und manches auf dem kalten Weg ins Ausland entsorgen, wo es dann evtl. in Sizilien oder Russland in einen See gekippt wird.
    Wir sind Mittelstand, wir halten bei Arbeitsplätzen, bei Löhnen und bei Innovationen die Fahne hoch, und dürfen blechen.
    Aber milliardenschweren Konzernen schenkt man die Entsorgung?
    Geändert von Geröllsaxophon (08-11-2012 um 01:49 Uhr)

  5. #65
    Habe gestern "Nichts für die Ewigkeit" auf 3Sat gesehen. Hat mich sehr bewegt

    Wie ist es, wenn der eigene Bruder drogenabhängig ist? Wenn jeder Tag wie eine emotionale Achterbahnfahrt verläuft? Wenn die große Schwester glaubt, ihr Beistand müsste dem kleinen Bruder ein Ausweg sein? Die Dokumentarfilmerin Britta Wandaogo und ihr Bruder stammen aus normalen familiären Verhältnissen. "Heroin war in unserer Familie ein Fremdwort. Wir hatten nicht die geringste Ahnung", erinnert sie sich: "Ich dachte damals, Heroin wäre ein Relikt aus früheren Jahren und gänzlich ausgestorben. Als ich dann 1993 meine erste Videokamera in den Händen hielt, saßen Dirk und ich auf dem Bett und filmten uns gegenseitig."
    ...
    Quelle

    Gibts vielleicht noch in der Mediathek oder auf Youtube

  6. #66
    Gestern abend gesehen:

    Als die Killer auf den Kiez kamen

    Die Dokumentation zeigt den Wandel auf St. Pauli und rekonstuiert die Ereignisse von den 70ern bis hin zum Blutbad des Auftragskillers im Hamburger Polizeipräsidium im Jahr 1986.[

    http://www.ndr.de/fernsehen/nordstory353.html
    Geändert von golfern (10-11-2012 um 11:48 Uhr)

  7. #67
    das war klasse! Ich habe in den Werbepausen immer hin geschaltet - hätte es sehr gerne ganz gesehen.

    Weiß Jemand, ob und wann das wiederholt wird

  8. #68
    gemütlicher Berliner Avatar von koldir I.O.F.F. Team
    Guck sie dir doch zur Not auf der Seite des NDR an. golferns Link führt genau dort hin.

  9. #69
    danke! :abgespeichert:

  10. #70
    gemütlicher Berliner Avatar von koldir I.O.F.F. Team
    Heute Abend um 21:50h auf 3sat

    "Der Auftrag - Anklage Mord"
    Hat Herr Becht vorsätzlich seine Bekannte getötet? Fest steht, dass die junge Frau, mit der er eine Beziehung hatte, in seiner Wohnung verstarb. Oder war es vielleicht doch ein Unfall, wie Herr Becht behauptet? Warum hat er dann aber zusammen mit seinem mitangeklagten Freund die Leiche in einem Waldstück in Potsdam entsorgt? Dort wurde sie erst ein Jahr später gefunden. Was geschah wirklich an jenem Abend, an dem eine junge Frau ums Leben kam? Es ist die Aufgabe seines Strafverteidigers, Licht ins Dunkle zu bringen und seinen Mandanten bestmöglichst zu verteidigen. Herr Sättele ist Strafverteidiger und Mitglied einer Kanzleigemeinschaft am Berliner Gendarmenmarkt. Sein Schwerpunkt ist Wirtschaftsstrafrecht. Der neue Auftrag fordert ihn heraus, denn es gibt eine Reihe von offenen Fragen, um deren Beantwortung Herr Sättele und Herr Becht miteinander ringen. Was ist die Wahrheit? Und wie kann der Anwalt seinen Auftrag bestmöglich erfüllen?
    Der Dokumentarfilm "Der Auftrag - Anklage Mord" von Ayla Gottschlich begleitet den Anwalt und seinen Mandanten während ihrer intensiven Vorbereitung für die Gerichtsverhandlung bis zum Gerichtsurteil. Ein spannender Blick hinter die Kulissen der Justiz.
    3sat

  11. #71
    gemütlicher Berliner Avatar von koldir I.O.F.F. Team
    WDR, 16. November, 23:15h

    "Meine Familie, die Nazis und ich"
    Wie geht man damit um, wenn Großeltern oder Eltern Mitschuld an der Ermordung von Millionen Menschen tragen? Wie lebt man als Nachkomme eines Verbrechers, wie mit dem Druck zur Rechtfertigung? In der Dokumentation beginnen Kinder und Enkel der NS-Täter eine Aufarbeitung auf ganz persönlicher Ebene. Vor der Kamera des israelischen Filmemachers Chanoch Ze'evi öffnen sie sich und erzählen ihre ganz eigene Familiengeschichte. (...) So verschieden wie die Protagonisten des Films, so unterschiedlich sind auch die Wege, die sie gefunden haben, um mit ihrem schweren Familienerbe umzugehen.
    WDR

  12. #72
    Oh interessant Koldir. Mal schauen ob ich so lange aushalte.

    Gestern kam auf WDR "ElBulli - Cooking in Progress"
    Der beste Koch der Welt – diese Auszeichnung ist Segen und Fluch zugleich. Denn wie will man die Kochkunst Jahr für Jahr neu erfinden, wenn man, wie der Drei-Sterne-Virtuose Ferrán Adrià, die Gourmetküche schon vollkommen revolutioniert hat? Wie das gehen kann, zeigt die sehenswerte Dokumentation von Gereon Wetzel über die Köche des weltberühmten spanischen Restaurants El Bulli. Eine visuelle Reflexion über das Wesen der Kreativität.
    Leider scheinbar in keiner Mediathek zu finden. Aber falls man sich fürs Kochen interessiert und den Film mal wieder erwischt, lohnt es sich. Ich habe zwar nicht viel verstanden, obwohl ich gerne Koche, aber interessant war es dennoch. Gelee mit Wasser oder Gelee mit Saft oder Gelee mit Sirup Aber was da dahinter steckt ist Wahnsinn. Mittlerweile gönnt sich Adria ja eine Pause, ich kann das verstehen. Er steht zwar nicht mehr wirklich hinter dem Herd, aber was da an Kreativer Arbeit dahinter steckt

    Die Gerichte, die letzten Endes entstanden sind, klingen ehrlich gesagt teils widerlich - Hasenhirn, Kalbsknorpel - aber da die Textur ja immer verändert wird, würde man vielleicht dennoch probieren.

    Lustig fand ich die Szene auf dem Markt, als sie gerade in der Menüfindungsphase waren. "Wir hätten gerne 5 Trauben." Die Dame am Markt schüttelte auch nur den Kopf, aber für ElBulli machen sie das natürlich.

  13. #73
    Zur Themenwoche im Ersten und für die, die es etwas tiefgründiger vertragen:

    Das Erste 20:15 Uhr

    http://www.tvspielfilm.de/tv-program...035809233.html

  14. #74
    Ich bin schon fleißig am schauen. Theoretisch könnte man 24/7 schauen, da ja die Dritten und die Digitalen auch dabei sind.

  15. #75
    gemütlicher Berliner Avatar von koldir I.O.F.F. Team
    Nach der anspruchsvollen Themenwoche der ARD, nun etwas leichtes auf Arte:

    Kommenden- und nächste Woche Samstag "Amerika im Wohnzimmer"
    60 Jahre TV-Unterhaltung in amerikanischen Serien - die vierteilige Dokumentationsreihe "Amerika im Wohnzimmer" setzt die Lieblinge der US-Serien mit auf die Wohnzimmercouch. Über Generationen hinweg haben sie Tragödien, Freude, Dramen, und Komödien weltweit in die Wohnzimmer gebracht. Die einzelnen Episoden nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise von der Vergangenheit bis in die Gegenwart der vielleicht kultigsten amerikanischen Kunstform im Fernsehen, den Serien. ...

    Arte strahlt die Doku in zwei Doppelfolgen aus. Beginn jeweils um 22:00h.


    Episode eins dreht sich um den "Herr im Haus":
    Er hatte in den 50er Jahren auch zu Hause noch die Hosen an - bis die Frau sie ihm auszog.
    Im Anschluss wird "die unabhängige Frau" in den Fokus gerückt:
    Einst nur perfekte Hausfrau, heute auch frivole Ehebrecherin - Die zweite Folge der Reihe zeigt, dass die Frau von heute im Fernsehen längst nicht mehr nur sich selbst betrügt.

    Am 1. Dezember haben dann die "Sonderlinge" das Wort:
    Als Amerika in den 60er und 70er Jahren durch die gesellschaftlichen Veränderungen erschüttert wurde, die durch den Vietnam-Krieg, die Frauen- und Bürgerrechtsbewegung hervorgerufen wurden, spiegelte sich das auch bald im Fernsehen wider. Die Serien zeigten jetzt auch Außenseiter, "Typen", die scheinbar nirgendwo richtig hinpassen. In diesen Serien konnten auch gesellschaftlich Konflikte angesprochen werden, die sich außerhalb des klassischen Familienumfelds abspielten.

    Gefolgt von "Die modernen Kreuzritter":
    Nur wenige Charaktere können das Publikum so dauerhaft begeistern wie die modernen Kreuzritter. Sie arbeiten manchmal allein, manchmal als Duo und manchmal auch in kleinen Gruppen. Aber fast immer operieren sie im Geheimen, unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit.
    Diese Helden zeigen, dass entschlossene Individuen in der Lage sind, den Hilflosen zur Seite zu stehen , Unrecht auszugleichen, die Schuldigen zu bestrafen und Wahrheit, Gerechtigkeit und den "American Way of Life" zu verteidigen.
    Im Laufe der Zeit haben sich die modernen Kreuzritter von scherenschnittartigen Helden zu komplexeren Charakteren entwickelt. Und auch wenn sie selbst in Konflikt mit dem Gesetz geraten, weiß der Zuschauer doch, dass sie im Kern gute Menschen sind, die ihre Werte teilen und für das Gute kämpfen und natürlich fast immer gewinnen.
    Quelle: Arte
    Geändert von koldir (21-11-2012 um 20:19 Uhr)


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