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  1. #2446
    Tja, heute ist der Tag gekommen. Es interessiert zwar niemanden was ich zu dem Thema denke, aber ich werde mich trotzdem äußern:


    1Live ist die Schande des IOFF


    Satire nach Artikel 5 GG

  2. #2447
    Nice one

  3. #2448
    Zitat Zitat von RAPtile Beitrag anzeigen
    Racing Point it is.


    Und ich sachs ma so: Als Schumi seinerzeit zu Ferrari ging, wurde das Auto immer besser.
    Vettel hat das eben nicht hingekriegt.
    Naja, im Vergleich zu 2013 und 2014 konnte Vettel 2017 und 2018 immerhin lange Zeit um den Titel mitkämpfen. In meinen Augen kam der Knackpunkt 2018, als die Verpflichtung von Leclerc bekanntgegeben wurde. Vettel fuhr ab da (Monza) nicht mehr mit freiem Kopf, weil er den Titel auf Biegen und Brechen 2018 gewinnen wollte. Er wusste, dass Leclerc ein verdammt starker Gegner sein würde. Und wir wissen, dass Vettel grossartige Leistungen bringen kann, wenn er den Kopf frei hat, allerdings zum Teil haarsträubende Fehler macht, wenn er unter (teaminternem) Druck ist. Ab 2019 hatte Ferrari dann zwei Alphatiere im Cockpit, was der Autoentwicklung nur selten gut tut. Schumi hatte nie eine solche Situation. Er hatte den Luxus, dass alles (bis hin zu den Bridgestone-Reifen) in seine Richtung entwickelt wurde. Und Druck vom Teamkollegen war ja vertraglich verboten...

  4. #2449
    Hans_Maulwurf
    unregistriert
    Zitat Zitat von titan Beitrag anzeigen
    Wäre ein Fehler. Ich würde auf einen jungen hungrigen Fahrer setzen als auf einen ausgebrannten hinterherfahrer.
    Ack. Und das vermutlich auch noch deutlich kostengünstiger.
    Ich denke selbst Hülkenberg wäre eine bessere Wahl als Vettel.

  5. #2450
    Wie sieht denn die Zielstellung von Aston Martin für 2021 aus? Wollen sie um die Plätze 3-4 mitfahren? Oder gurkt man so um die Plätze 8-12 mit? Dann könnte man auch einen kostengünstigeren Fahrer verpflichten. Das Paket Vettel dürfte nicht gerade billig sein.

  6. #2451
    Zitat Zitat von Geddy Beitrag anzeigen
    Naja, im Vergleich zu 2013 und 2014 konnte Vettel 2017 und 2018 immerhin lange Zeit um den Titel mitkämpfen. In meinen Augen kam der Knackpunkt 2018, als die Verpflichtung von Leclerc bekanntgegeben wurde. Vettel fuhr ab da (Monza) nicht mehr mit freiem Kopf, weil er den Titel auf Biegen und Brechen 2018 gewinnen wollte. Er wusste, dass Leclerc ein verdammt starker Gegner sein würde. Und wir wissen, dass Vettel grossartige Leistungen bringen kann, wenn er den Kopf frei hat, allerdings zum Teil haarsträubende Fehler macht, wenn er unter (teaminternem) Druck ist. Ab 2019 hatte Ferrari dann zwei Alphatiere im Cockpit, was der Autoentwicklung nur selten gut tut. Schumi hatte nie eine solche Situation. Er hatte den Luxus, dass alles (bis hin zu den Bridgestone-Reifen) in seine Richtung entwickelt wurde. Und Druck vom Teamkollegen war ja vertraglich verboten...
    Leclerc war ein Rookie! Ich glaube kaum, dass sich Vettel im WM-Kampf 2018 schon damit beschäftigt hat und er deshalb z.B. den Sieg in Hockenheim weggeworfen hat.

    Wenn so etwas ihn wirklich schon aus der Bahn wirft muss man sich fragen, ob das der richtige Beruf ist.
    Dass Leclerc gut sein würde hat man in dessen Debütsaison erahnen können, dass er Vettel nicht nur Paroli bietet, sondern sogar besiegt, war nicht abzusehen. Ferrari hätte bestimmt auf Vettel gesetzt, wenn dieser vorne dabei gewesen wäre.

    Wenn Vettel nur dann gut ist, wenn alle ihm den Hintern pinseln, er aber bei Konkurrenzkampf im Team schon die Hosen voll hat, dann macht es aus Teamsicht wenig Sinn weiter auf ihn zu setzen.

    Vettels schlechten Leistungen haben seine Titel bei RB leider stark relativiert. Damals hat RB Webber klein gehalten, ihn 2010 z.B. mit schlechterem Material ausgestattet ("not bad for a No.2 driver") und erst als Ricciardo ins Team kam und die neuen Motorenära eingeleitet wurde 2014 und beide bei 0 begannen sah man dann das wahre Potenzial bei Vettel und das war einfach nicht so gut wie man gedacht hätte.
    Vettel zählt sicherlich zu den besseren Fahrern der 2000er, aber ich sehe ihn klar hinter Hamilton, Alonso und auch dem Räikkönen zwischen 2001-2009. 4 WM Titel sind definitiv zu viel und verzerren das Bild.

    Aston Martin ist seine letzte Station und wenn Stroll der Teamkollege bleibt und sich mit dem Nummer 2 Status begnügt wird er zumindest für 2021 ein konkurrenzfähiges Auto haben. 2022 werden die Karten ja eh wieder ganz neu gemischt.

  7. #2452
    Ich bin mir sogar sehr sicher, dass sich Vettel (und nicht nur er) bereits 2018 mit Leclerc beschäftigt hat. Heutzutage ist ein Rookie nicht mehr mit einem Rookie vor 20 Jahren vergleichbar - die Fahrer kommen viel besser vorbereitet als früher in die F1. Lando Norris oder George Russell beispielsweise haben letztes Jahr nicht wirklich wie Rookies agiert... Und dass Leclerc ein Riesentalent ist, war von Beginn weg klar (bereits aus seiner Juniorenzeit). Hockenheim hatte nichts mit Leclerc zu tun, das war schlicht eine Unkonzentriertheit, vielleicht auch ein bisschen Pech - ich will das auf keinen Fall entschuldigen. Aber das ganze Wochenende agierte er stark, und das nächste Rennen (Spa) hat er ja dann gewonnen. Aber Vettel war sich - nicht zuletzt aufgrund von 2014 - klar, dass es mit Leclerc als Teamkollege anders laufen würde als mit Kimi. Im Übrigen agiert auch ein Hamilton so souverän, weil er eben teamintern keine Konkurrenz hat. Dass auch er plötzlich Fehler macht, wenn er unter Druck kommt, hat der Saisonbeginn 2016 gezeigt. Mercedes weiss das, und von daher sind sie sehr glücklich mit Bottas - holt regelmässig Punkte, aber bringt Ham nicht aufs Glatteis, von daher haben sie auch keine Eile, Russell ins Werksteam zu holen. Ferrari hatte einfach Schiss, dass ihnen ein anderes Team Leclerc wegholt, von daher beförderten sie ihn bei erstbester Gelegenheit - vielleicht haben sie sich damit aber nicht wirklich einen Gefallen getan...

  8. #2453
    Ich glaube nicht, dass sich Vettel 2018 schon viele Gedanken über Leclerc gemacht hat. Das Problem war eher, dass Mercedes mit dem Auto nach Monza einen Schritt nach vorne gemacht hat und Ferrari einen zurück. Ferrari hatte ja ein großes Update-Paket mit nach Singapur gebracht das sich im Nachhinein als Fehlschlag entpuppt hat. Soweit ich mich erinnere hat man sogar nach einigen Rennen dann wieder auf das alte Paket zurückgerüstet.


    Den Wechsel von Vettel zu Aston Martin finde ich gut. Damit Vettel sich im Auto wohlfühlt braucht er ein Auto mit einer stabilen Hinterachse und somit sollte der Racing Point ihm sehr viel besser liegen als der aktuelle Ferrari.

  9. #2454
    Vettel braucht ein relativ auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Auto, da unterscheidet er sich von einem Hamilton, Alonso und Co.. Hat er dieses aber, ist er nur schwer schlagbar. Der RB war halt ein Aerodynamisch sehr gutes Auto, etwas was Ferrari nur äußerst selten hinbekommt. Die lebten schon von jeher vom guten Motor. Sollte es Aston Martin hinbekommen, Vettel ein Auto mit einer relativ stabilen Hinterachse hinzustellen, könnte er noch mal richtig viel Spass an der Formel 1 bekommen. Selbst wenn es zu einem weiteren WM-Titel nicht reichen sollte, was er wohl selbst nicht zu hoffen vermag.

  10. #2455
    Zitat Zitat von Geddy Beitrag anzeigen
    Ich bin mir sogar sehr sicher, dass sich Vettel (und nicht nur er) bereits 2018 mit Leclerc beschäftigt hat.
    Das sind für mich eher:



    Humbug.

    Vettel hat 2018 eine wirklich gute Saison gezeigt. Der Bruch kam mit dem verschenkten Sieg in Hockenheim. Hätte er das nach Hause gefahren, dann wäre er nach Budapest mit einem großen Vorsprung in die Sommerpause gegangen. Der Titel war möglich. Wobei Mercedes zum Saisonende auch überlegen war, was man nicht verschweigen darf.
    Und nicht etwa schon der Gedanke, wer da ab 2019 an seiner Seite fährt.

    Zitat Zitat von Geddy Beitrag anzeigen
    Lando Norris oder George Russell beispielsweise haben letztes Jahr nicht wirklich wie Rookies agiert...
    Klar hat man mehr Möglichkeiten heutzutage mit Simulatoren und Juniorenprogrammen, aber heißt halt auch nicht, dass ein Rookie nicht auch auf Anhieb überzeugen kann. Alle großen Fahrer konnten sofort schnell fahren bzw. fast jeder von ihnen hatte seine Sternstunde in jungen Jahren.

    Zitat Zitat von Geddy Beitrag anzeigen
    Im Übrigen agiert auch ein Hamilton so souverän, weil er eben teamintern keine Konkurrenz hat. Dass auch er plötzlich Fehler macht, wenn er unter Druck kommt, hat der Saisonbeginn 2016 gezeigt. Mercedes weiss das, und von daher sind sie sehr glücklich mit Bottas - holt regelmässig Punkte, aber bringt Ham nicht aufs Glatteis, von daher haben sie auch keine Eile, Russell ins Werksteam zu holen. Ferrari hatte einfach Schiss, dass ihnen ein anderes Team Leclerc wegholt, von daher beförderten sie ihn bei erstbester Gelegenheit - vielleicht haben sie sich damit aber nicht wirklich einen Gefallen getan...
    Also einen amtierenden zweifachen Weltmeister Alonso hat Hamilton als Rookie sofort Paroli bieten können Wenn bei Mercedes die Konstrukteurs-WM in Gefahr ist, wird man über die Personalie Bottas bestimmt auch nachdenken. Aktuell besteht kein Anlass dazu.

    Wo sonst hätte Leclerc denn hingehen sollen? Ich glaube nicht, dass Ferrari keine Bewerber auf ein Cockpit finden würde. Wäre Leclerc weg gewesen hätte man halt einen anderen Fahrer bekommen. Ihm wurde das Cockpit in Aussicht gestellt, er hätte sicherlich auch noch ein Jahr länger gewartet. Der Schritt kam ohnehin ja sehr früh.

  11. #2456
    Gschichten aus dem Paulanergarten? Wohl eher nicht, denn gerade im Paulanergarten wird die F1 ja gerne auf Rot gegen Silber reduziert und alles dahinter ist unbekannt. Wie es halt bei RTL vermittelt wird. Von daher ist auch klar, dass Leclerc 2018 für den RTL-Zuschauer noch keinen Gedanken wert war. Wer allerdings damals schon die französische oder die italienische Presse verfolgt hat, weiss, dass er dort schon sehr früh in Ferrari-Cockpit geschrieben wurde. In etwa wie im Moment einige deutsche Medien Mick Schumacher am liebsten schon im nächsten Jahr im Ferrari gesehen hätten. Nur dass Leclerc ein ganz anderes Kaliber als Mick Schumacher war/ist...

    Ich bin im übrigen grosser Hamilton-Fan, und ich hätte ihm 2007 den Titel sehr gewünscht (wie auch 2016). Was ich sagen wollte, war, dass im Spitzensport der Kopf eine unheimlich wichtige Rolle spielt. Wenn ich nichts zu verlieren habe, kann ich viel freier agieren, als wenn ich von einem starken jungen Konkurrenten herausgefordert werde. Das galt mit Sicherheit auch 2007 bei McLaren – immerhin musste ja auch Alonso zum einen oder anderen unsauberen Trick greifen (kann man gerne bei Marc Priestley nachlesen). Auch ein Ricciardo konnte 2014 gegen Vettel im Grunde nur gewinnen. Als 2016 Max Verstappen zu RBR kam, war er plötzlich auf der anderen Seite der Geschichte, und das hat man auch gemerkt.
    Im Übrigen hat sich kürzlich auch Alex Wurz im ORF in die Richtung geäussert, aber vielleicht hatte er ja die Info auch nur aus dem Paulanergarten und das ist alles Humbug...

  12. #2457
    Habe mit keiner Silbe gesagt, dass ich Leclerc nicht schon damals als Riesentalent gesehen habe.

    Ich halte nur nichts von dieser durch Medien gemachten Interpretiererei in solche Personalgeschichten.
    Der Vettel saß doch nicht im Auto und hat sich in der laufenden Saison schon Gedanken um seine Zukunft gemacht und ist deshalb so abgeschmiert. Es waren einfach zu viele Fehler und eben gleichzeitig keine vom Schinken. Dann geht das halt so aus. Aber ein 4 facher Weltmeister, der um die WM fährt wird nicht plötzlich ein Leistungstief bekommen, weil Ferrari einen Youngster als zweiten Fahrer aufstellt.

    Auch wenn Leclerc gut war, konnte doch keiner erwarten, dass er so einschlagen würde und eben die Nummer 2-Rolle nicht hinnehmen würde. Vor der 2019 Saison hat kaum jemand gedacht, dass Vettel in Leclerc seinen Meister finden würde. Vettel am allerwenigsten.

  13. #2458
    Zitat Zitat von desert Beitrag anzeigen
    Aber ein 4 facher Weltmeister, der um die WM fährt wird nicht plötzlich ein Leistungstief bekommen, weil Ferrari einen Youngster als zweiten Fahrer aufstellt.
    Und warum bekommt ein vierfacher Weltmeister, der um die WM fährt, plötzlich ein Leistungstief? Weil er vergisst, wie man schnell Auto fährt? Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren, welche Variante plausibler ist, aber ich glaube, das macht keinen Sinn. Ich verabschiede mich lieber in den Paulaner-Garten, bisschen neuen Humbug aufschnappen...

  14. #2459
    Zitat Zitat von Geddy Beitrag anzeigen
    Und warum bekommt ein vierfacher Weltmeister, der um die WM fährt, plötzlich ein Leistungstief? Weil er vergisst, wie man schnell Auto fährt? Jetzt könnte man natürlich darüber diskutieren, welche Variante plausibler ist, aber ich glaube, das macht keinen Sinn. Ich verabschiede mich lieber in den Paulaner-Garten, bisschen neuen Humbug aufschnappen...
    +1

  15. #2460
    Was bin ich froh, dass ich nicht der einzige bin, der die letzten beiden Rennen als Schritt in die ganz falsche Richtung sieht

    Danke Lewis! 100% Zustimmung. Der Kerl spricht es einfach aus. Supertyp!

    https://www.motorsport-total.com/for...liegt-20091604

    Der Brite hatte sich schon in Monza darüber geärgert, warum das Safety-Car auf die Strecke kommt und die Boxengasse geschlossen wird, nur weil der Haas von Kevin Magnussen am Streckenrand steht.

    "Ich weiß, dass die Fans das letzte Rennen [in Monza] mit dem Neustart und allem toll fanden. Von daher scheint es, selbst wenn ein Papier auf der Strecke liegt, dass sie dann die rote Flagge herausholen und einen Neustart machen", sagt Hamilton nach den beiden Rennunterbrechungen in Mugello.
    Seit Michael Masi die Fäden zieht geht es die Wupper runter. Natürlich leugnet dieser Kasper, dass das natürlich mit der Show nichts zu tun hat So ein Spinner

    https://www.motorsport-total.com/for...-masi-20091602

    Seine Haltung zu Kiesbetten bewirkt bei mir auch einen spontanten Hassanfall

    https://www.motorsport-total.com/for...twort-20091705

    Die Fahrer wollen es, die Fans wollen es und er kommt mit dem Argument, dass dann ja so viele Autos ausfallen, was - oh wunder - den Sponsoren nicht gefällt. Am Ende geht es um Show und um Geld. Ist halt die Frage, ob ein Rennen, das mit 20 Autos endet und indem es nur Knopfdruck-Manöver gibt spannender ist als ein Rennen, in dem eben jeder Fehler bestraft wird. Das passt alles nicht zusammen.
    Ich war nie ein Fan von Charlie Whiting (möge er in Frieden ruhen), aber selbst er hatte ne Linie und hat - wenn es geht - auf ein SC oder einen Eingriff von außen verzichtet.


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