Better Call Saul (Breaking-Bad-Spin-off)

[Marcel1988]

Hier ein lesenswertes Interview mit ihm...

Ziemlich interessant..

https://uebermedien.de/32099/jetzt-w...sche-da-macht/

[Tuvok694]

Hier ein lesenswertes Interview mit ihm...

Ziemlich interessant..

https://uebermedien.de/32099/jetzt-w...sche-da-macht/

Vielen Dank für diesen sehr interessanten Link. Das Interview muss ich morgen in Ruhe nochmal komplett lesen.

off-topic: Da wird ein Brief von Anthony Hopkins an Bryan Cranston erwähnt:
https://www.vanityfair.com/hollywood...bad-fan-letter
“Your performance as Walter White was the best acting I have seen—ever.”
So wahr.

[lordmd]

Diese Serie ist für mich einfach der absolute Wahnsinn. Nachdem ich in meiner Jugend mit so Kram wie Buffy, Angel usw. großgeworden bin hab ich später mich mehr dem Gaming zugewandt. Gelegentlich mal im TV Filme geguckt, die aus den USA so rüberkamen. Später online dann Anime (japanisch, mit Untertiteln). Mit US-Serien war ich nie so vertraut - und schon gar nich damit, diese original zu gucken (auf englisch). Das meiste was so dann mal rüberkam im dt. TV ... interessierte mich nich. Game of Thrones will ich vorher die Bücher lesen (nehm ich mir schon ewig vor, komm nich dazu) - das könnte mich sehr ansprechen. Filme interessiert mich das meiste auch weniger. (Vor allem Superheldenkram mag ich nicht.)

Als dann die letzte Staffel von Breaking Bad am laufen war (überall als beste Serie aller Zeiten gepriesen) guckte ich da mal rein - und ich war extrem schnell von Folge 1 auf aktuellstem Stand und guckte in zweiter Hälfte der letzten Staffel die letzten Episoden wöchentlich bei Ausstrahlung zeitnah. Alles auf englisch auch direkt - erstmalig.


Diesen lustige Anwalt ... fand ich immer unterhaltsam. So freute ich mich auch auf "ganz nette Unterhaltung" - bei Better Call Saul. Und ich hab alles auch immer geguckt direkt zeitnah englisch. Und meine Güte ... ist das so krass. Ich find die Serie um Weeeeeeelten besser als Breaking Bad. So mitreißend, emotional, etc. Manche Episoden machten mich - weil ich so mitfühlte - fast fertiger als die ganze Serie Breaking Bad zusammengenommen. Ein wahres Kunster. Anspruchsvoll teils. Und dennoch unterhaltsam, mitreißend - ständig Vorfreude und man mag irgendwie jeden Charakter (bei mir zumindest).

Ich fand auch die Szenen um Mike eher schwächer. Viele finden die Serie ja schwächer als Breaking Bad, da ihnen Mike und die Action zu kurz kam. Mir gings grad umgekehrt. Es wird oft auch nett mit der Kamera gespielt. Ich bin zwar - als Nicht-Serienjunkie - nicht so filmisch im Technischen bewandt. Inszenierungstechnisch fand ich das hier aber sehr oft besonders geil. Mal so aus ner Kiste oder Müllbox irgendwie herausguckend sehen wie die Personen etwas machen. Oder auch mal Split-Screen Kim und Mike nebeneinander. Oder einfach mal - nich speziell auf die Kamera, aber mehr Inszenierung - Mike zugucken wie er minutenlang am Anfang ner Folge irgendwas macht ... ohne Dialog ... und ohne dass man da noch weiß, um was es geht. So genial.


Und Jimmy ist einfach genial. Ich geh jetzt mal besser in den Spoiler über (Spoiler bis aktuellster Stand Ende Staffel 4):

=>Spoiler öffnen<=

Dieses "Bruder-Duell" - so heftig. Und man konnte auch Chuck nachvollziehen. Man sah ja mal Rückblenden mit den Eltern ... glaub der kranken Mutter die nur Jimmy sehen wollte. Aber es kam nie wirklich zur Aussprache zwischen beiden. Eigentlich weiß Jimmy teils noch Details nich weshalb Chuck ihn hasste. Glaube auch der Brief war von Chuck - nich wie jemand vermutete ein Fake von Kim.

Und ich glaube Jimmy verarschte sich selber. Er gibt zwar vor dass er nur spielte - irgendwo fand ich schon, dass tief in ihm etwas das Gespielte als echt empfinden muss - Ende Staffel 4. Weil er eiferte quasi Chuck nach. Dann nochmal die nette Szene mit der Bibliothek bei HHM ... wo er dann wohl heimlich lernte. Anfangs wie alle begeistert warn und Chuck lobten, bei der einen Rückblende als er noch als Postverteiler arbeitete. Irgendwie wollte er auch so gut werden, damit er andern gefällt. Aber irgendwo wollte er auch Anerkennung von Chuck - denke ich. Das wurde dann später wohl teils verdrängt. Aber jetzt geht das auch nich mehr. Chuck ist ja tot. Er kann quasi nich mehr gegen Chuck "gewinnen" - oder sich diese Anerkennung holen.

Aber die eine beim dem Gespräch bezüglich Stipendium ... die wegen Vergangenheit nich genommen wurde. Das erinnerte ihn auch an sich. War heftige Szene sein - ehrlicher - Ausraster da im Auto. Das haut so brutal rein, wenn die Serie die Charaktere so gut rüberbringt, dass mir da jedes kleine Detail nahe ging. Howard war total "fertig" - weil er sich teils verantwortlich fühlte ... was Jimmy aber nich auflöste, dass er der Versicherung nen Tipp gab und da auch mitschuldig war.

Die Einlagen am Anfang jeder Staffel - in der Zukunft - warn auch cool. Und hier erstmalig zu Breaking Bad ans Ende gesprungen in dieser aktuellsten Staffel ... als er das Büro ausräumte. Vom A-Team der andere fehlt noch. Mal gucken ob der in Staffel 5 kommt und wie viele Staffeln es werden. Ich meine irgendwo mal was gelesen zu haben, dass die Produzenten es nicht länger werden lassen wollten als Breaking Bad ... das wäre schade, bei dem Tempo ... bleibt ja noch viel Zeit bis zu den Ereignissen von Breaking Bad und dann eventuell dort aus Perspektive von Jimmy, jetzt Saul. Aber eventuell bietet sich da auch an aus anderer Perspektive ab da zu erzählen.

Gus Fring fand ich interessant - aus dessen Sicht könnt ich mir auch gut was vorstellen, ne eigene Serie mit mehreren Staffeln.

[Xander1]

Die Serie geht ab 23.02 weiter. Einen Tag später gibt es dann die deutsche Folge auf Netflix.
Ich hätte ja erst mit Juni/Juli gerechnet. Da werde ich mir wohl vorher nochmal die 4. Staffel ansehen.

[spector]

Man muss sich aber weiterhin auf Entschleunigung einstellen, nehme ich an. Eine Folge wird weiterhin in zehn erzählt.

[Rudy]

Man muss sich aber weiterhin auf Entschleunigung einstellen, nehme ich an. Eine Folge wird weiterhin in zehn erzählt.

Das macht für mich das besondere aus.

[Bellerophon]

Better Call Saul wurde um eine sechste Staffel verlängert, diese ist dann auch die letzte.

Ausserderdem wird die 5. Staffel in einer Zweitage-Programmierung starten; mal schauen wie Netflix das hierzulande handhaben wird.

https://www.dwdl.de/usupdate/75789/e...ls_zu_peacock/

[Bellerophon]

Staffel 5 hat begonnen...
Heute die erste Folge.
Morgen kommt dann die zweite Folge, entsprechend der US-Zweitageprogrammierung.

[SnakeX]

mir gefällt es gut und ich bin wieder "drin". besonders Lalo Salamanca wird gut gespielt.
mir war am Anfang in dieser schwarz-weiß Szene nicht direkt klar, dass es sich im Zeitraum nach Breaking Bad befindet und nicht davor, als Jimmy von seinem ehemaligen Taxifaher aus Albuquerque wiedererkannt wurde.
schade dass man Prequels nicht beliebig fortsetzen kann wegen der Alterung der Schauspieler, außer dass am Ende völlig neue Schauspieler gecastet sein müssen.

[Bellerophon]

bisher waren alle schwarz-/weiss Szenen Post-Breaking Bad.. Warum hätte es diesmal anders sein sollen

Ich frage mich immer noch wohin Kims Charakterentwicklung gehen wird...
Tendenziell sieht es so aus als würde sie Jimmys/Sauls Methoden überhaput nicht gutheissen, und dann treten wie aus heiterem Himmel immer wieder diese "unartiges Mädchen"-Ausbrüche auf (wie die Dusch-Szene) ...

[SnakeX]

bisher waren alle schwarz-/weiss Szenen Post-Breaking Bad.. Warum hätte es diesmal anders sein sollen

muss irgendwie an mir vorbei gegangen sein.

Ich frage mich immer noch wohin Kims Charakterentwicklung gehen wird...
Tendenziell sieht es so aus als würde sie Jimmys/Sauls Methoden überhaput nicht gutheissen, und dann treten wie aus heiterem Himmel immer wieder diese "unartiges Mädchen"-Ausbrüche auf (wie die Dusch-Szene) ...

Jimmys Methoden hat sie jetzt doch zum ersten mal praktiziert, bei dieser "Deal mit dem Staatsanwalt" Nummer, die ihr Jimmy zuerst einreden wollte und sie empört ablehnte. hat sie Jimmy natürlich nix von gesagt

ich hoffe noch auf tolle Szenen mit Don Eladio. leider sowohl er, als auch Hector Salamanca einfach zu alt, als man da was riesiges Erwarten könnte.
mich würden zB. die Anfänge des Kartells interessieren, oder Gustavo Frings Familie. von ihm weiß man so gut wie nix.

[Bellerophon]

Jimmys Methoden hat sie jetzt doch zum ersten mal praktiziert, bei dieser "Deal mit dem Staatsanwalt" Nummer, die ihr Jimmy zuerst einreden wollte und sie empört ablehnte. hat sie Jimmy natürlich nix von gesagt

Btw. Was war mit Huell Babineaux ? Daran war sie auch gross beteiligt.
Und von ihrem alten Ego "Giselle Saint Claire" mal abgesehen, der wohl schon genauso lange existiert wie Slipping Jimmy....

Nur ist diese Seite von ihr bei Weitem nicht so ausgeprägt wie die Slipping Jimmy Seite von Jimmy/Saul. 95% der Zeit ist sie eher streng seriös. Das genaue Gegenteil von Jimmy.
Sie mag es zwar, ab und zu über die Stränge zu schlagen, aber sie lebt diese Art von Leben nicht, sie ist so ein Leben nicht wirklich gewöhnt. Und das kann - und ich fürchte - WIRD böse enden.
Sie ist nicht der Typ dafür. Man stelle sich vor, die Sache zu Serienbeginn mit Tucos Mutter und den beiden Teenager-Abzockern.. Ich kann mir nicht vorstellen, daß SIE sich da irgendwie sauber durchgemogelt hätte. Die Jungs wären wohl mit weniger "Glück" als gebrochenen Beinen davongekommen. Sie wäre nicht mal auf die Idee gekommen, sowas vorzuschlagen.

Neue Folge heute:
Hank Schrader Jetzt wird's interessant.
Saul am Ende so schweigsam wie nie zuvor Die letzte Ameisenszene ist auch sehr interpretationswürdig.

Und diese Jodelmusik

[SnakeX]

Btw. Was war mit Huell Babineaux ? Daran war sie auch gross beteiligt.
Und von ihrem alten Ego "Giselle Saint Claire" mal abgesehen, der wohl schon genauso lange existiert wie Slipping Jimmy....

du hast recht, aber ich musste das nochmal nachlesen, war so nicht mehr präsent bei mir.
die dritte Folge heute "The Guy for This" fand ich jetzt nicht so prickelnd

[Bellerophon]

So richtig der Hammer war die Folge nun wirklich nicht.
Ich hoffe mal, daß Hank nun häufiger den Salamanca & Fring Vertrieben in die Quere kommt und sein Auftreten keine Eintagsfliege war
Auf Jessy kann man wohl nicht hoffen, er war zu Beginn von Breaking Bad noch ein Jungspund, mittlerweile ist er (der Darsteller) alt genug für graue Haare..

Zur Zeit kann ich auch noch keinen richtigen roten Faden erkennen, der sich eventuell durch die ganze Staffel ziehen könnte. Abgesehen natürlich von Saul, wie er immer tiefer in die Machenschaften des Kartells reingezogen wird.
Wie Nacho sagte: "Einmal drin, immer drin".

[SnakeX]

Hank war in dieser Folge das einzige Highlight. Ich liebe diesen Typen. in "Under the Dome" spielt er einen ähnlichen Charakter, da fiel er mir zum ersten mal auf.
er war auch in jungen Jahren irgendwie schon ein Kerl mit Austrahlung:
https://img.huffingtonpost.com/asset..._630_noupscale.

jo, roten Faden sehe ich da auch nicht. die letzte Folge war irgendwie von allem nicht halbes und nichts ganzes.
Jessy ohne Walter White als Gegenpart ist auch nur halb so interessant, ohne das Geplänkel zwischen den Beiden.
Aaron Paul fand ich auch in "The Path" sehr gut.