Aber falsch parken ? Wenn irgendjemand so bescheuert steht, dass niemand voran kommt wird er eh abgeschleppt.
Bei uns gibt es ein paar Straßen, wo nur Anwohner parken sollen. Leider sind alle anderen Straßen so zugeparkt, dass ich dorthin ab und zu mal ausweichen muss und die Handwerkerkarte vorn ins Auto packe. Einmal hat mich da auch eine blöd angemacht, warum ich dort parke, obwohl sie gesehen hat, dass meine Kollegin und ich schwere Kisten schleppen mussten. Sie wollte mich auch beim Ordnungsamt anzeigen, habe sie gefragt, ob sie schon eine goldene Hausnummer hat. Nix passiert.
Frauen würden ihre Fehler sofort zugeben ..... wenn sie denn welche hätten
Weil ich zitiert wurde: das seh ich auch so.
Ich meinte das mit dem "auf was gefasst machen" keinesfalls so, dass ich dem Mann das wünschen würde oder es gar richtig fände! Sondern man kennt ja inzwischen die Shitstorms mit persönlichen Übergriffen wegen Kleinigkeiten und allem möglichen. Da halte ich es für fahrlässig, dass man von jemandem, der mit Sicherheit viel Hass und Ärger auf sich zieht, den vollen Namen in öffentlichen Medien nennt, damit die Wutbürger ihren Ärger an ihm auslassen können.
Neuer Straßenkampf
Viele "Anzeigenhauptmeister" zeigen Falschparker an
"Macht der "Anzeigenhauptmeister" Schule? Zehntausende Privatanzeigen gegen Falschparker gehen Monat für Monat bei deutschen Kommunen ein."
Okay, raus damit, wieviele schafft ihr denn an einem guten Tag? Und geht ihr mehr räumlich orientiert vor, oder piesackt ihr eher bestimmte Personen aus der Nachbarschaft?![]()
Was darf
Freiheit kosten?
Sowas bescheuertes
Wer kommt auf die Idee andere so zu verpetzen?
Kriegen die da Geld dafür?
Irgendwann stehen noch Leute mit privaten Blitzmaschinen am Straßenrand![]()
Würdest du einen Unterschied machen, ob jemand "einfach nur so" im Halteverbot parkt oder ob er in einer Feuerwehrzufahrt steht? Oder den Gehweg so versperrt, dass Mütter mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer nicht mehr vorbeipassen?
Oder bist du dafür, dass Autofahrer ihr Privateigentum überall im öffentlichen Raum bedingungslos abstellen dürfen, wo sie wollen, egal ob sie andere damit behindern?
Geändert von Claudia (23-04-2024 um 10:54 Uhr)
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Damit der Abschleppwagen kommt muss das aber erstmal jemand melden..Es sei denn der Ordnungsdienst kommt gerade des Wegs.
Diesen neuen Anzeigenhauptmeistertrend finde ich allerdings nervig. Aber grundsätzlich sollte man Verstöße melden dürfen, ohne gleich abgestempelt zu werden.
Ja, meine Antwort kommt 2 Monate zu spät, aber weil der Thread gerade hochgeploppt war, wollte ich auch noch meinen Senf dazubgeben.![]()
Geändert von Little_Ally (22-04-2024 um 17:53 Uhr)
Ich seh das auch differenziert. Natürlich ist es etwas asozial, wenn man z.B. Leute meldet die einen Millimeter über irgendeine Linie ragen oder so.
Andererseits gibt es ja auch oft genug Falschparker, die wirklich alle anderen Verkehrsteilnehmer behindern, z.B. so eng parken, dass Müllautos, Räumungsdienste, schlimmstenfalls Rettungswägen, Lastwägen, Busse etc. gar nicht mehr oder mit Mühe irgendwo durchkommen. Dass da tatsächlich abgeschleppt wird, kommt denke ich eben nur vor, wenn jemand tatsächlich gar nicht mehr durch kommt. Aber eine Behinderung besteht ja auch schon wenn man nur mit Mühe voran kommt.
Das behindert oder gefährdet ja auch alle anderen Verkehrsteilnehmer inkl. andere Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger z.b. wenn Autofahrer, die Fußgänger oder Radfahrer beim Abbiegen nicht mehr richtig sehen, weil zu nah an Kreuzungen geparkt wird.
Man kann so Anzeigen ja auch vermeiden, in dem man korrekt parkt und es ist ja auch respektlos gegenüber Autofahrern, die sich einen erlaubten Parkplatz suchen (was oft zeitaufwändiger und teurer ist, wenn man auf kostenpflichtige Parkhäuser ausweicht) und sich Mühe geben sich nicht überall hinzuquetschen.
Ja, sehe ich ähnlich: manche parken in einer Riesenlücke gerne mittig, kein anderer hat Platz oder gerne uach so vor Straßeneinmündungen, dass man sich Millimeter für Millimeter vortasten muss. Was ich aber bekloppt finde, sind reine Anwohnerparkstraßen (Mitte Joachimstraße, Steinstraße etc.), Steglitz hinter dem Forum: wo soll da der Handwerker parken ? Ich kann nicht mit schweren Kisten stundenlang zum Kunden laufen. Wenn ich keinen anderen Parkplatz bekomme, stell ich mich da hin: wurde ich auch schon mal von einer Anwohnerin angepflaumt (obwohl sie sah, dass wir schwer beladen waren) und sie wollte das Ordnungsamt rufen. In Schöneberg ist bei einem Kunden eine Art Fussgängerzone (auf der alle Jubeljahre mal ein Fahrradfahrer oder Fussgänger langkommt), von 9 - 11 Uhr darf man da auch eigentlich parken (und alle Handwerker stehen dort den ganzen Tag), die "nette" Nachbarin hat um 11.01 Uhr das Ordnungsamt angerufen, um 11.02 Uhr hat mein Mitarbeiter dem Ordnungsamt erklärt, dass wir lediglich nur zum Be- und Entladen (dass ist 24/7 erlaubt) dort stehen.
Frauen würden ihre Fehler sofort zugeben ..... wenn sie denn welche hätten
Ich sehe diesen Thread auch nur weil er gerade aktuell gefüllt wird.
Jemanden anzuzeigen oder zu melden, weil er etwas über irgendeiner Linie parkt, das finde ich auch nicht richtig.
Aber, und da geht mir wirklich die Hutschnur hoch, wenn einfach geparkt wird wie und wo man will, in einer eh schon engen Straße in zweiter Reihe, in Einmündungen oder an Kreuzungen so dass man niemanden mehr sehen kann, wenn Straßen für Rettungsdienst und Feuerwehr nicht mehr befahrbar sind usw. - dann habe ich da absolut kein Verständnis für! Ich sehe es bei uns im Viertel immer mehr. Es wird einfach geparkt, ohne nachzudenken ob das jetzt vlt grad so passend ist für andere Verkehrsteilnehmer. Bei uns in der Straße, eine kleine Sackgasse - ich sag mal so: Ich möchte nicht erleben, wenn hier mal ein Feuer ausbricht. Das wäre die reinste Katastrophe, weil die Straße eh schon sehr eng und klein ist. Dann noch zugeparkt von irgendwelchen, sorry dafür, Idioten die einfach zu faul sind ein paar Meter zu laufen.
Hier wurde gesagt, wenn jemand wirklich etwas zuparkt, dann wird er doch eh abgeschleppt. Ja bitte, wo denn? Die Ordnungsämter sind hoffnungslos überfordert. Und wenn es niemand meldet, passiert auch nichts. Bei uns im Viertel könnte 24/7 das Ordnungsamt rumlaufen, sie würden auch 24/7 fündig. Aber das kann doch keine Stadt wirklich leisten. Es muss das auch jetzt niemand zu seinem neuen Hobby machen. Wenn man einfach vor dem parken mal sein Gehirn anstrengt und nicht nur an seinen eigenen Vorteil denkt. DAS würde bereits ausreichen.
Was man aber auch sagen muss, unsere Städte sind für die Anzahl an Autos doch gar nicht ausgelegt. Mittlerweile hat doch fast jeder Haushalt 2, wenn nicht sogar 3 Autos. Dazu werden die Autos immer größer und breiter, passen teilweise nicht mehr in die "alten" Garagen. Früher hatte jeder Haushalt, wenn überhaupt, 1 Auto. Da hat alles noch gepasst. Aber mittlerweile ist es doch einfach so, dass die Anzahl der Parkplätze gleich geblieben ist, die Anzahl der Autos jedoch unverhältnismäßig gestiegen ist. Das darf man auch nicht vergessen.
Dennoch: Rettungswege zuparken geht gar nicht! Erst vor kurzem bei uns in der Stadt passiert: Wohnungsbrand, Zufahrten zugeparkt, Feuerwehr kam nicht durch - es war reines Glück dass hier niemand ums Leben gekommen ist! Und da wünsche ich mir wirklich, dass man der Feuerwehr erlaubt Falschparker einfach "wegzurammen" - ja, das meine ich wirklich ernst! Wer falsch parkt und damit die Rettungsdienste behindert, der muss dann auch mit den Konsequenzen leben, wenn seine dicke Karre anschließend schrottreif ist!
Nur blöd, wenn das Feuerwehrfahrzeug hinterher auch stark beschädigt ist. Denn die werden ja nicht dafür gebaut, falsch parkende Fahrzeuge aus dem Weg zu rammen.
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