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  1. #3166
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Zitat Zitat von killefitz Beitrag anzeigen
    Wir haben über Pfingsten jede Menge Pferdeheu gemacht das ist ein Prozess, der über mehrere Tage geht. Aber gestern sind die "Jungs" fertig geworden und heute regnet es - perfektes Timing
    Das haben wir auch so hinbekommen. Und es wird wirklich sehr gutes Heu, die Hoffnung auf einen 2. Schnitt ist auch noch nicht ad acta gelegt, es regnet momentan jeden Tag mindestens 3x in Strömen. Die Wiesen haben direkt wieder einen grünen Schimmer bekommen, das war letztes Jahr leider nicht der Fall.

    Pferdetechnisch ist alles ok, Romi und Mäxchen sind beide super in Schuss. Leider ist der Stallhund letzte Woche über die Regenbogenbrücke gegangen, der mit dem Pferdebrot-Radar. Run free, Charlie, du warst so ein braver, feiner Kerl.

  2. #3167
    Hallo zusammen,

    der Frust treibt mich aus meiner stillen Mitleser-Ecke

    Warum ist Pferde verkaufen eigentlich so furchtbar anstrengend? Der, bei dem ich ein Pferd zur Verfügung habe, will seinen Bestand verkleinern - bzw. seine Zucht von Freizeit- auf Sportpferde umstellen. Wunderbar.
    Also will er zwei Pferde verkaufen. Nennen wir sie F und U.
    F ist ein Jungspund, aber dafür unglaublich brav - allerdings gerade angeritten und hat noch Balanceprobleme.
    Die Erste wollte ein fertig ausgebildetes, rohes Pferd (ja - genau - wie bitte?), bei der Zweiten lief alles gut, sie hat sich dann aber dagegen entschieden, weil sie doch ein etwas weiter ausgebildetes Pferd möchte und bei der Dritten war F plötzlich so unter Strom und Spannung, sowas hab ich noch nicht gesehen. Und die Vierte? Die hat ihn ein paar Mal probiert und sich dann artig bedankt - die wollte nie kaufen
    Gut, grünes Jungpferd - ich übe mich in Geduld.

    U. ist ein braves, anständiges Warmblut, welches die letzte Zeit hauptsächlich ins Gelände ging und dementsprechend rostig am Reitplatz. Aber willig, gut am Bein, toll übers Kreuz zu regulieren, will aber vorne nicht fest angepackt werden. Dann kommt der Hirsch durch. Lässt man sie vorne weitestgehend in Ruhe, kommt sie von selbst nach der Aufwärmphase. Wirklich ein nettes Pferd, das freiwillig springt, alleine rausgeht und einen wieder mitbringt. Kein Gehopse, Gerenne. Sie guckt halt mal. Die Erste war total begeistert und wunderbar und spitzenmäßig (hat sich aber nicht getraut zu traben - ) hat sich aber nie mehr gemeldet, die Zweite hat versucht sie mit Gewalt runter zu riegeln (wir erinnern uns: der Hirsch) und sich dann beschwert, dass die sich aber schlecht biegt (ja natürlich nicht: Genau das hab ich aber vorher gesagt - braucht dressurlich Aufbauarbeit, war jetzt fast nur draußen). Die Dritte war Feuer und Flamme und hat dann festgestellt, dass ein Pferd ja auch monatlich was kostet - DIE Info habe ich der der Besichtigung tatsächlich nicht weitergegeben.

    Sorry, aber irgendwo musste ich da jetzt mal mit hin - mein Freund kanns schon nicht mehr hören

    Ich harre der Dinge, die da kommen und werde bei Interesse gerne weiter berichten
    Geändert von blechmaus (24-07-2020 um 11:36 Uhr)

  3. #3168
    staying out of treble Avatar von Truhe
    Ort: angeblich unauffindbar
    Ich schicke euch allen Trostmöhrchen und wünsche den beiden, dass sie bald in gute Hände kommen.

  4. #3169
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Ui, Blechmaus - erstmal herzlich willkommen bei den etwas eingestaubten *hust* Zossengörls!

    Über Pferdeverkauf und mehr oder weniger potentielle -käufer kann man dicke Bücher schreiben!

    Ich drück mal fest die Daumen, dass F und U in die richtigen Hände kommen und alle miteinander happy werden. Halt uns hier mal auf dem Laufenden, wenn du magst.

    Hallo Truhe, alles soweit ok bei euch?

  5. #3170
    staying out of treble Avatar von Truhe
    Ort: angeblich unauffindbar
    Ja, im Pferdebereich alles bestens.

    Ich arbeite im Moment wieder mehr vom Boden aus, und fürs Gelände müssen wir uns mit dem neuen Kumpel etwas eingrooven, das läuft aber. Bärli ist sehr, sehr anständig grade.

    Es ist zwar noch sehr lange hin, aber die Vorbereitungen für Hund am Pferd habe ich mit ihm schon angefangen. Also mehr Gelassenheitstraining, präzisieren von Stimmkommandos etc.

    Den Hundemarkt hier kann ich mit etwas Amüsement und Kopfkratzen beobachten, seit ich mit einer Züchterin Kontakt aufgenommen habe und bei ihr mal auf der Warteliste stehe. Ich hoffe, das wird was. Deren Hundebande ist echt sympathisch, und sie hat auch schon zwei von ihrer Nachzucht an Reiter abgegeben.

  6. #3171
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Das klingt ja richtig gut!

    Da wird bestimmt ein echtes Dreamteam aus Truhe, Pferd und Hund enstehen. Toll!

  7. #3172
    Vielen Dank - ich werde die Trostmöhrchen nachher aus dem Hochbeet ernten und verfüttern

    Das nächste Update - für U gab es gestern abend einen Termin. War früh dran. Alles super.
    Aufgrund von "zu warm für Reithosen" habe ich mich dann entschieden mit meiner Pummeline (mein Verfügungspferd: 6 jährig, M-Springen-Platziert, soll jetzt in die Zucht aber trotzdem beschäftigt werden. Bisher waren die Besamungsversuche leider nicht erfolgreich. Es gab jetzt noch einen letzten vor ner Woche - bisher rosst sie zumindest nicht wieder obwohl sie von der Hengststation zurück in ihrem Weiberhaufen ist) Stangenarbeit vom Boden aus zu machen. Mangels Stangen bisher (ich habe sie seit April 20) nicht möglich.
    Nun ja. Sie ist ein Springpferd - wie sagt der Vorbesitzer so schön "Die springt immer über alles". Wir haben also geübt nicht zu springen.

    Der Termin rückte näher - Pummelfee geht ins Bett. Ich schwinge mich in meine Reithose und warte.
    Das hab ich dann 2 h lang gemacht. Dann hab ich aufgeräumt und bin gefahren.
    Die Dame Nummer 4 von U hat mich also völlig kommentarlos versetzt - noch nicht mal ne billige Ausrede. Kein Anruf/SMS/WhatsApp/Email - aber online war sie. Gut für sie.
    Was stimmt mit manchen Leuten nicht?

    Gibts eigentlich Tipps für "geländefähig" machen. Auf die Frage ob die Pummeline das kennt wurde ich angeguckt wie ein Auto "Wir haben einmal die Woche verladen und sind auf den Springplatz". Ahja. Ok - Frage beantwortet
    Sie ist jetzt grundsätzlich kein hysterisches Pferd. Hat aber jetzt erstmalig seit der Aufzucht ne Herde. Ihre Herde (einer muss ja der Chef sein). Die verlässt sie ungern. Auf dem Platz ists ok - mittlerweile auch egal ob sie draußen oder drinnen sind. Aber vom Stall weg ist ab nem bestimmten Punkt schwierig. Bisher hab diesen Punkt immer um ein paar Meter überschritten, gewartet bis Ruhe einkehrt und dann sind wir wieder heim. Heute haben wir die erste Bodenarbeitsstunde bei nem Horsemanshiptrainer ich bin gespannt.
    Anregungen sind aber herzlich willkommen

    Truhe, was soll es denn für ein Hund werden?

  8. #3173
    staying out of treble Avatar von Truhe
    Ort: angeblich unauffindbar
    Aus Gründen(TM) - also noch anderen Gründen abseits des Reitstalls - spricht sehr viel für einen Hütehund*. Mir wurden die Katalanischen Schäferhunde, die Gos d'Atura nahegelegt, da habe ich mich mal etwas rassekundig gemacht.
    Im Moment bin ich wie gesagt in Kontakt mit einer Züchterin, deren Wurf ist allerdings erst noch in Planung.

    Details gern per PN, das geht hier sonst zu weit vom Thema weg.

    *nach mehreren Beratungsgesprächen mit mehreren Hundeausbildern (davon zwei, die auch mit Hund und Pferd gleichzeitig arbeiten) und meiner Tierärztin

  9. #3174
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Zitat Zitat von blechmaus Beitrag anzeigen
    Vielen Dank - ich werde die Trostmöhrchen nachher aus dem Hochbeet ernten und verfüttern

    Das nächste Update - für U gab es gestern abend einen Termin. War früh dran. Alles super.
    Aufgrund von "zu warm für Reithosen" habe ich mich dann entschieden mit meiner Pummeline (mein Verfügungspferd: 6 jährig, M-Springen-Platziert, soll jetzt in die Zucht aber trotzdem beschäftigt werden. Bisher waren die Besamungsversuche leider nicht erfolgreich. Es gab jetzt noch einen letzten vor ner Woche - bisher rosst sie zumindest nicht wieder obwohl sie von der Hengststation zurück in ihrem Weiberhaufen ist) Stangenarbeit vom Boden aus zu machen. Mangels Stangen bisher (ich habe sie seit April 20) nicht möglich.
    Nun ja. Sie ist ein Springpferd - wie sagt der Vorbesitzer so schön "Die springt immer über alles". Wir haben also geübt nicht zu springen.

    Der Termin rückte näher - Pummelfee geht ins Bett. Ich schwinge mich in meine Reithose und warte.
    Das hab ich dann 2 h lang gemacht. Dann hab ich aufgeräumt und bin gefahren.
    Die Dame Nummer 4 von U hat mich also völlig kommentarlos versetzt - noch nicht mal ne billige Ausrede. Kein Anruf/SMS/WhatsApp/Email - aber online war sie. Gut für sie.
    Was stimmt mit manchen Leuten nicht?

    Gibts eigentlich Tipps für "geländefähig" machen. Auf die Frage ob die Pummeline das kennt wurde ich angeguckt wie ein Auto "Wir haben einmal die Woche verladen und sind auf den Springplatz". Ahja. Ok - Frage beantwortet
    Sie ist jetzt grundsätzlich kein hysterisches Pferd. Hat aber jetzt erstmalig seit der Aufzucht ne Herde. Ihre Herde (einer muss ja der Chef sein). Die verlässt sie ungern. Auf dem Platz ists ok - mittlerweile auch egal ob sie draußen oder drinnen sind. Aber vom Stall weg ist ab nem bestimmten Punkt schwierig. Bisher hab diesen Punkt immer um ein paar Meter überschritten, gewartet bis Ruhe einkehrt und dann sind wir wieder heim. Heute haben wir die erste Bodenarbeitsstunde bei nem Horsemanshiptrainer ich bin gespannt.
    Anregungen sind aber herzlich willkommen
    Uh oh, Leute, die sich mit viel Trara ankündigen und dann nicht erscheinen. Super Sache. Mach dir nix draus, das wäre eh kein guter Platz für das Pferd gewesen.

    Wenn du mit der Pummeline immer mal wieder über den "Point of Return" hinauskommst, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Wenn du aber weiter raus willst, such dir - wenn möglich - eine Begleitung. Für dein Pferd ist das wirklich viel weniger Stress, sie hat doch nur Angst, dass sie aus ihrer Sicherheitszone "Herde" herausgerissen wird und nie mehr heimkehren darf. Also nimm ein Stückchen Herde mit. Man kann draußen ja üben, immer ein Stückchen weiter Distanz zu halten, aber es ist ein langer Prozess. Nicht aufgeben, nur weil es nicht sofort zum gewünschten Ergebnis kommt. Bestimmte Sachen im Pferdehirn müssen überschrieben werden und das dauert seine Zeit.

    Bodenarbeit ist aber ein hervorragender Ansatz zur Vertrauensbildung. Wie war's denn?

    Truhes Hund wird ein ganz feiner, da bin ich mir wirklich sicher.

  10. #3175
    staying out of treble Avatar von Truhe
    Ort: angeblich unauffindbar
    Ich bin am Anfang viel mit dem Bärli (damals sechsjährig, angeritten, konnte in drei Gangarten anderen Pferden durchs Gelände folgen) spazierengelaufen. Und hab auch schon mal demonstrativ ein "Krokodil" - am Wegrand liegender Baumstamm - erschlagen. Gut, ich hab ein Pferd, das extrem schaut, was sein Mensch so als Herdenchef drauf hat, aber seitdem glaubt er mir, wenn ich ihm sage, dasunddas ist schon tot und tut nix.

    Dann bin ich dazu übergegangen, mit dem gesattelten Pferd spazierenzugehen. Wenn Pferd friedlich und gelassen: ein Stück geritten, dann wieder ein Stück zu Fuß gegangen.

    Oder bloß innerhalb der Komfortzone zu einem geeigneten Ort im Wald geritten für ein bisschen Schrittarbeit/Bodenarbeit und wieder heim.

    Nach meiner langen Auszeit jetzt werde ich zum Aufbau für meine Kondition wieder so anfangen.

  11. #3176
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Sehr gut!

  12. #3177
    U hat jetzt drei weitere Interessenten - mal gucken. Ich bleibe skeptisch mittlerweile.

    Das mit dem Mitreitpferd ist halt so ne Sache - wir haben leider keine Kandidaten die zuverlässig geländefest sind. Das wäre sonst in der Tat mein Plan A gewesen. Alle sind aber eher "Ja, geht so " - also zusammen mit einem anderen "geht so"-Geländepferd scheint es... zu gehen. Da aber kein Mensch weiß, wie Pummeline sich tatsächlich draußen aufführt haben die wahrscheinlich mehr Respekt vor ihr als Begleitpferd, als ich mit meinem Versuch mich alleine weg zu bewegen.
    Plan B ist jetzt (weiß auch der Trainer) über Bodenarbeit mal Richtung spazieren gehen zu kommen und dann das reiten einfach nebenbei über die Zeit einzubauen. Zeit hab ich reichlich. Ich mach mir da keinen Stress.

    Die Stunde war gut. Sie mag ihn, ich mag ihn - er mag uns (er ist so der Hackl-Typ). Gute Voraussetzung. Begonnen haben wir mit dem üblichen Horsemanship-Ãœbungen: Vorhand weichen, Hinterhand weichen, vorwärts, rückwärts, rausschicken, anhalten, reinholen. Alles möglichst ohne Gezuppel am Strick - nur über Körpersprache. Ich will dabei zu schnell, zu viel. Das weiß ich grundsätzlich auch, deshalb muss ich lernen mich zu bremsen.
    Sie ist sehr gelehrig und macht es mir dadurch wirklich leicht. Auch kommt sie dabei wirklich runter (weil sie ja recht herdenfixiert ist, war mir das sehr wichtig) und ich hoffe, dass irgendwann mal "mit raus" nehmen zu können. Aber es war ja erst die erste Stunde. Wir haben jetzt Hausaufgaben (also das gelernte verfestigen) aufbekommen und morgen wäre Dressurstunde. Allerdings hab ich mir mit meinen neuen Reitstiefeln letzte Woche so hübsche Blasen verpasst, dass ich mir gerade nicht sicher bin, ob ich in irgendwelche geschlossenen Schuhe komme

    Das Baumkrokodil
    Momentan wäre ich vermutlich noch nicht mal in der Lage bis dahin zu kommen - also bis zum Objekt des Grauens. Spazieren gehen kannte sie bis sie hierher kam überhaupt nicht. Dass sie sich auf Dauer wirklich so an mir orientiert wäre das Ziel
    Geändert von blechmaus (27-07-2020 um 09:37 Uhr)

  13. #3178
    staying out of treble Avatar von Truhe
    Ort: angeblich unauffindbar
    Wenn dir das taugt, bleib an der Bodenarbeit dran.

    Meine letzte Pferdebesitzerin, bevor ich selbst eine wurde, war auch Horsemanship-Trainerin. Die meinte, man kann sich am Boden sehr gute Grundlagen für alles im Sattel legen. Wenn etwas vom Boden aus funktioniert, ist das die halbe Miete. Meine RL arbeitet ähnlich. Und wenn die Chemie stimmt, umso besser.

    Zitat Zitat von blechmaus Beitrag anzeigen
    Plan B ist jetzt (weiß auch der Trainer) über Bodenarbeit mal Richtung spazieren gehen zu kommen und dann das reiten einfach nebenbei über die Zeit einzubauen. Zeit hab ich reichlich. Ich mach mir da keinen Stress.
    Reichlich Zeit ist gut. Kein Stress ist auch gut.

    Zitat Zitat von blechmaus Beitrag anzeigen
    Das Baumkrokodil
    Ich nehme meinen Job als Herdenchef sehr ernst.

    Ob ich das zarte Gemüt meines Lusitanowallachs behüten muss, indem ich mich als Drachentöter etabliere oder mal zehn Minuten mit dem Kommentar "Das ist meins, ihr kriegt erst was, wenn ich satt bin!" einen Heuhaufen besetze, um zwei Ponyhengst-Egos zurechtzustutzen, da bin ich mir ehrlich gesagt, vor nix fies. Da mach ich halt, was gemacht werden muss.

    Nee, ich versuche halt, die Pferdelogik zu erfassen, wenn die üblichen Kommunikationsmuster nicht greifen. (Weil dann meist auch Druck nichts besser macht.) Es wirkt manchmal ziemlich schräg, aber was funktioniert, gilt.
    Keep calm and turn up the bass.

  14. #3179
    The Show must go on! Avatar von Copine
    Ort: Tecklenborough
    Bodenarbeit ist wirklich klasse, davon bin ich ein echter Fan und wenn der Trainer auch noch Sympathiepunkte bekommt, umso besser. Ihr seid so auf einem wirklich guten Weg, denke ich! Und gute Besserung für die Füße.

    Truhe als Heuhaufenbesetzerin vs. 2 Shettyhengste! Made my day!

    Momentan habe ich es mit einem ehemaligen BuCha-Anwärter (todschicker Kerl im Pony-End-Endmaß, aber Opfer von.. ich sag mal zuviel Ausrüstung) und seiner freizeitgeprägten Neu-Reiterin zu tun. Der kann theoretisch alles im dressurlichen Bereich, macht aber oft einen sehr unglücklichen Eindruck unterm Sattel und hat seinen Vorwärtsgang irgendwo liegen gelassen. Im Stall mimt er den oft mal den Clown, aber das ist nur Fassade.
    Heute haben wir ihn überwiegend mit nur einer Hand am Zügel gearbeitet und und für jedes freiwillige Vorwärts sehr gelobt und siehe da, nach einer Phase mit Hirschhals ließ er sich los und ging zufrieden kauend vorwärts-abwärts (vorher immer nur ohne Rücken mit Nase hinter der Senkrechten). Ein typischer Fall von learned helplessness, aber ich glaube, den kriegen wir wieder fröhlich.

    Ich hab der Reiterin mal die 7 Spiele von Parelli empfohlen, ist vielleicht auch was für die Pummeline : https://de.wikihow.com/Die-Sieben-Pa...Spiele-spielen
    Geändert von Copine (27-07-2020 um 17:49 Uhr)

  15. #3180
    Was funktioniert, gilt. Da hast du völlig recht Truhe

    Das freut mit für den BuCha-Anwärter und seine neue Besitzerin, dass ihr einen Weg gefunden zu haben scheint, der ihm die Arbeit mit dem Menschen wieder schmackhaft macht. Schlimm sowas

    Der BA-Trainer hat bei u. a. bei Parelli gelernt - wir werden da früher oder später hinkommen. Wahrscheinlich später.
    Dafür haben wir gestern Gänse verjagt. Also sie hat geglaubt, sie hat die Macht. Abends watscheln die Gänse immer gerne am Reitplatzzaun (außen) entlang. Sie fand die sehr gruselig. An der Longe gab es kein halten und man war auf und davon. Da ich gestern reiten wollte und selbstverständlich die Gänse anwesend waren, habe ich ne andere Taktik verfolgt. Wir sind also auf die Gänse zu (große Augen bei Pummeline "OHGOTTOHGOTT"), die Gänse gehen schnatternd weg (Pummeline hat gespitzte Ohren " die gehen ja), wir gehen etwas weiter auf sie zu (" die gehen wirklich"). Und schon können wir ruhig an der Aufsteighilfe (mit Po zu den Gänsen) stehenbleiben und uns denken " die können mir garnix".
    Die Reiteinheit war dann unaufgeregt, zum Abschluss haben wir die Gänse nochmal vertrieben (die denken sich wahrscheinlich eher, dass die Alte nen Vogel hat ). Pummeline durfte dann stolz ins Bett gehen. Wieder ein Sieg


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