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  1. #1201
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Solange die Amis und Chinesen noch fleissig SUV's kaufen, wird das Geschäft weiter brummen.

    Schliesslich stehen die grössten Fabriken inzwischen schon in USA+Mexiko, und solange die KP oder die Amis weniger Wert auf E-Autos setzen, kann man weiterhin Diesel+Benzin am Fliessband produzieren.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  2. #1202
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    zu SUVs - gerade gesehen: https://twitter.com/i/status/1192416501539725312 - Prof. Sterner
    „Ich wünsche mir mal einen CEO von einem deutschen Automobilhersteller, der seine Präsentation wie
    Elon Musk beginnt und sagt: 'Wir haben hier ein CO2 Problem.' Da hören Sie wie sexy der neue SUV ist, aber nicht, dass wir da echt ein Problem haben.“
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  3. #1203
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Es geht da aber nicht darum, dass die SUVs das CO2-Problem darstellen, sondern dass nach Meinung des Professors die deutschen Automobilhersteller ihren Fokus bei Auftritten auf das Fahrzeugdesign (und hier auf die SUVs, da diese momentan die beliebteste Fahrzeugkategorie darstellen) legen und nicht auf das weltweite CO2-Problem, wie der tolle Herr Musk das macht. An Stelle von Herrn Musk würde ich auch vom Design seiner Fahrzeuge ablenken...
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  4. #1204
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Es geht da aber nicht darum, dass die SUVs das CO2-Problem darstellen, sondern dass nach Meinung des Professors die deutschen Automobilhersteller ihren Fokus bei Auftritten auf das Fahrzeugdesign (und hier auf die SUVs, da diese momentan die beliebteste Fahrzeugkategorie darstellen) legen und nicht auf das weltweite CO2-Problem, wie der tolle Herr Musk das macht. An Stelle von Herrn Musk würde ich auch vom Design seiner Fahrzeuge ablenken...
    Du findest das ModelX oder das Interieur des Modell 3 nicht schön? Kann ich mir gar nicht vorstellen

    Diese Diskussion über die SUVs hat irgendwie den Pfad des rationalen Handelns längst verlassen. Eine auf sachlicher Ebene geführte Diskussion ist da nicht mehr möglich. Welche Auswüchse das Streitthema bekommt, ist mittlerweile hier in Frankfurt zu sehen, wo SUVs mit "Change now" beschmiert wurden. An mir vorbei gefahren und im Netz gefunden:
    [IMG]*************************/fotos-skaliert/was-soll-der-dreck-suv-am-klima-pranger-201258427-65289678/9,w=993,q=high,c=0.bild.jpg[/IMG]
    https://www.bild.de/bild-plus/region...ogin.bild.html
    Das wird noch ganz andere Auswüchse annehmen.
    "Wenn du die Welt vereinen willst, gründe mehr Rockbands, nicht politische Parteien und Religionen" - Gene Simmons

  5. #1205
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Auswüchse? Hast Du eine Statistik zu Vandalismus an Fahrzeugen, die belegt, dass sich da grundlegend was verändert hat?

    PS: Inzwischen selbst gefunden. Ja, die Zahlen sind gestiegen, in Berlin und in Bayern, allerdings:

    Der Blick in die Statistik zeigt: Nachdem der Trend jahrelang deutlich rückläufig war, zeichnet sich seit 2016 in Bayern eine Wende ab. Die Zahlen sind im zweiten Jahr in Folge gestiegen: Wurden 2015 64.948 Fälle von Sachbeschädigung registriert, waren es im vergangenen Jahr 68.057.
    Geändert von Dom Basaluzzo (20-11-2019 um 17:54 Uhr)

  6. #1206
    Es geht weiter mit dem Thema Diesel-Fahrverbote. Heute gab es die Verhandlung am Verwaltungsgerichtshof in Mannheim bezüglich Ludwigsburg.

    Der Prozess vor dem Verwaltungsgerichtshof Mannheim zu den Diesel-Fahrverboten in Ludwigsburg am Dienstagmorgen ist überraschend eindeutig verlaufen. Das Gericht hat deutliche Zweifel daran geäußert, dass die Maßnahmen zur Luftreinhaltung ausreichen, um Fahrverbote zu verhindern. Der Richter Richard Rudisile stellte fest: „Die Grenzwerte sind deutlich überschritten.“
    https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...074ba512e.html


    Und auch in Kiel stehen Fahrverbote im Raum

    Das Umweltministerium hat der Stadt Kiel für die Verkehrsachse Theodor-Heuss-Ring zum 1. Januar 2020 ein Diesel-Fahrverbot angedroht. Die Stadt habe nur noch wenige Tage Zeit, um mit eigenen Vorschlägen das Fahrverbot abzuwenden, sagte ein Ministeriumssprecher am Dienstag in Kiel.
    https://www.welt.de/regionales/hambu...er-Diesel.html

  7. #1207
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Hier mal was zu Sprit-Preisen: https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...=pocket-newtab

    Kommentar zur Spritpreisdebatte: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1300105.html

    Debatte über Spritpreiserhöhung Autoland ist wutentbrannt
    Müssen für das Klima die Spritpreise erhöht werden? Die Auto-Traditionalisten sehen soziale Unruhen heraufziehen. Dabei ist den Deutschen der Benzinpreis egal. Sonst würden sie andere Wagen kaufen




    Fakt ist: Wäre der Spritpreis eine kritische Größe und von derart existenzbedrohender Bedeutung... würden die Deutschen andere Autos kaufen. Es würde nicht Quartal für Quartal steigende Absatzzahlen für SUV geben. Der Lupo 3L, das erste echte Dreiliterauto von Volkswagen, wäre nicht als kompletter Flop in die Automobilhistorie eingegangen. Das Angebot der Hersteller wäre ein vollkommen anderes.
    ...
    Wenn der Staat sich endlich zur Streichung von Steuervorteilen für bestimmte fossile Brennstoffe durchringen würde, sodass über den Spritpreis eine Lenkungswirkung entstehen würde, wäre das im Übrigen noch lange kein Verbot. Und es wäre auch kein "Kreuzzug gegen das Auto", wie Hillebrand kreischt. Es wäre so etwas wie eine Gehhilfe auf dem Weg zu ökologisch vernünftigen Autos und wir, die Kunden, hätten trotzdem immer noch die volle Freiheit.

    Und hier, welche Kosten Autofahren für die Allgemeinheit verursacht, also für jeden von uns, ob mit oder ohne Auto - eigentlich eine hochgradige Ungerechtigkeit, weil die, die sich kein Auto leisten können, die Fahrzeuge der anderen noch mitfinanzieren müssen:
    https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1294503.html

    Mobilitätsatlas 2019 So viel kostet Autofahren - auch Menschen, die nicht Auto fahren
    Wer Rad fährt, verhält sich umweltfreundlich. Trotzdem zahlen auch Radfahrer und ÖPNV-Nutzer für den Autoverkehr


    ... Der Autoverkehr verbraucht nicht nur viel Platz, er verschlingt auch jede Menge Geld. Jeder Kilometer, den eine Person in Deutschland im Auto zurücklegt, kostet 10,80 Cent - allerdings nicht nur den Autofahrer, sondern die Allgemeinheit. Dieser Betrag entsteht durch Klimaschäden, freigesetzte Luftschadstoffe, Lärm, Schäden an der Natur, die Produktion der Fahrzeuge, aber auch durch Unfälle...


    Wir hätten den 3L Lupo haben können aber bestellt haben wir den V6 3l Tuareg. Und wenn sich wer gewundert hat haben wir was gemurmelt wie „muss für die Oma ab und zu mit‘m Hänger das Holz aus‘m Wald ziehn“
    Wir haben versagt, nicht VW und nicht Scheuer.
    Geändert von Cat-lin (07-12-2019 um 21:01 Uhr)
    ... bin kaum da, muß ich fort...

  8. #1208
    Europäischer Gerichtshof: Deutschland soll über Zwangshaft entscheiden [Tagesschau.de]
    […] Deutschland muss entscheiden, ob Zwangshaft gegen Politiker angeordnet werden kann - um Gerichtsurteile durchzusetzen. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg urteilte, Zwangshaft könne nur verhängt werden, wenn es dafür im deutschen Recht "eine hinreichend zugängliche, präzise und in ihrer Anwendung vorhersehbare Rechtsgrundlage" gebe. Und es müsse der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Nach nationalem Recht dürfte dies kaum möglich sein. […]
    Eine Zwangshaft gegen Politiker wäre also zwar grundsätzlich möglich, aber sie ist erst einmal wegen fehlender Rechtsgrundlage ausgeschlossen ...
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  9. #1209
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    War zu erwarten, dass es keine Zwangshaft geben wird.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  10. #1210
    Ab sofort gelten jetzt auf Teilstrecken in Stuttgart auch Fahrverbote für Euro 5-Diesel.

    Das betrifft folgende Streckenabschnitte:
    Die B 14 am Neckartor zwischen der ADAC-Kreuzung und der Kreuzung Cannstatter/Heilmannstraße, die B 14 (Hauptstätter Straße) zwischen Österreichischem Platz und Marienplatz, die B 27 zwischen dem Charlottenplatz und der Kreuzung Obere Weinsteige/Jahnstaße, und die  B 27 (Heilbronner Straße) zwischen der Kreuzung Kriegsbergstraße und der Kreuzung Wolframstraße

    Außerdem ist auf vielen Straßen im Stadtgebiet die Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h herabgesetzt worden.

    Im April wird dann noch die Entscheidung fallen, ob es ab Juli auch ein zonales Fahrverbot für Euro 5-Diesel in Stuttgart geben wird.

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...c9f33c87b.html

  11. #1211
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Ja, in Bonn gilt auf einem kurzem Stück der Reuterstraße nun auch 30km/h. Einhellige Reaktion der betroffenden Fahrer: "Wie, da kann man jetzt schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren? "
    Was darf
    Freiheit kosten?

  12. #1212
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Und weiter kein Urteil für Bonn. Scheinbar kneift der Abmahnverein und versucht sich mit einer weiteren Verhandlungsrunde rauszuziehen, weil man angeblich ja keine Zeit durch weitere Instanzen verlieren möchte. Nächste Woche neuer Gerichtstermin.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  13. #1213
    Es gibt auch kein Urteil, sondern es gab Vergleichsgespräche. Sollte man sich auf einen Vergleich einigen wird dieser am 23. Januar verkündet werden.

    https://www.general-anzeiger-bonn.de...n_aid-48333887

  14. #1214
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Ja, meinte die nicht abgeschlossenen Vergleichsgespräche vor dem OVG Münster. Zieht sich jetzt noch mal weiter, mal schauen was von den ursprünglich unverhandelbaren Positionen übrig bleibt.
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #1215
    In Hamburg stehen nach dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts die Zeichen auf weitere Dieselfahrverbote.

    Unverzüglich müsse Hamburg den Luftreinhalteplan von 2017 fortschreiben, heißt es in dem Urteil. In der rund 100 Seiten umfassenden Begründung machen die Richter der Stadt auch gleich einige klare Vorgaben - und rügen die Umweltbehörde, die den Plan ausgearbeitet hat. Konkret geht es um die Stickoxid-Belastung etwa in den Bereichen Habichtstraße sowie dem Straßenkomplex Högerdamm, Spalding- und Nordkanalstraße. Es sei rechtswidrig, dass die Stadt dort angesichts der Überschreitung der Grenzwerte keine Fahrverbote für ältere Diesel festgelegt hat.

    Diese sind laut Oberverwaltungsgericht das geeignetste Mittel, damit die Luft sauberer wird. Die Richter fordern die Stadt auch auf, Fahrverbotszonen zu prüfen, um zu verhindern, dass Autos und Lastwagen auf benachbarte Straßen ausweichen.
    https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...erbote156.html


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