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  1. #166
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Mal sehen, wie lange sich Stadler noch bei Audi halten kann.



    Audi-Chef Stadler schwer belastet
    Der bleibt erstmal. Vertrag wurde ja erst verlängert. Vorher rollen andere Köpfe.

  2. #167
    Wenn jemand die Wohlstandsgesellschaft abschaffen wird, dann wohl eher die betrügerische Automobilindustrie. Da kann der Autor noch so viel billige Rhetorik und Zynismus entgegen setzen.

  3. #168
    Es ist einfach schade, dass jetzt vor allem Pendler unter der aktuellen Diskussion leiden müssen. Sollte der Diesel aussterben haben Leute mit einem Arveitsweg von 50 und mehr km ein massives Problem.

  4. #169
    onetooth
    unregistriert
    Zitat Zitat von MIA_SAN_MIA__ Beitrag anzeigen
    Es ist einfach schade, dass jetzt vor allem Pendler unter der aktuellen Diskussion leiden müssen. Sollte der Diesel aussterben haben Leute mit einem Arveitsweg von 50 und mehr km ein massives Problem.
    Das mag für einige Pendler zutreffen, für mich ist das nicht der Fall. Ich fahre jeden Tag 59 km zur Arbeit mit einem Hyundai I20 Benziner. Da ich nicht für den Mindestlohn arbeite, sondern erheblich mehr verdiene, tut mir das finanziell nicht weh. Die Ersparniss die ich durch einen Diesel hätte dürfte nur klein sein.

  5. #170
    Zitat Zitat von mobsi Beitrag anzeigen
    Der bleibt erstmal. Vertrag wurde ja erst verlängert. Vorher rollen andere Köpfe.
    Das liest sich hier ganz anders.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1160188.html

    Und sollte etwas an den Vorwürfen dran sein, droht ziemliches Ungemach aus den USA. Man sieht ja, was dort mit dem VW-Manager Schmidt passiert ist.

  6. #171
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Das liest sich hier ganz anders.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...a-1160188.html

    Und sollte etwas an den Vorwürfen dran sein, droht ziemliches Ungemach aus den USA. Man sieht ja, was dort mit dem VW-Manager Schmidt passiert ist.
    Ja man wird sehen. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

  7. #172
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    und wir sägen munter an dem Ast auf dem wir sitzen
    während man jenseits des Atlantiks vor Lachen nicht in den Schlaf kommt

    Stadler: Vielleicht hat er mit seiner Vertragsverlängerung auch nur das Geschäft seines Lebens gemacht.
    Der geht dann bei laufenden Bezügen(plus ggf Boni) in den Ruhestand.

  8. #173
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    http://www.zeit.de/amp/mobilitaet/20...tephan-rammler

    "Diese groteske Autofixierung, die kriminellen Machenschaften"
    Der Mobilitätsexperte Stephan Rammler ist genervt von verstopften Straßen, Staus, Abgasen und Motorenlärm...

    Ungefähr 65 Stunden im Jahr verbringen Autofahrer in Frankfurt damit, einen Parkplatz zu finden.
    ... Unter den deutschen Metropolen liegt Frankfurt an der Spitze; in Berlin dauerte die Suche immerhin noch 62 Stunden, in Hamburg 52, in München 50 Stunden. Rund 30 Prozent des städtischen Autoverkehrs entfallen laut einer IBM-Studie von 2011 auf die Parkplatzsuche. Eine riesige Verschwendung von Zeit und Ressourcen...

    "Es ist unübersehbar, dass wir für die Zukunft ein völlig neues Mobilitätskonzept brauchen, das Individualverkehr und Massentransporte, Fernreisen und Radwege erfasst und effizient miteinander vernetzt"...
    In seinem neuen Buch Volk ohne Wagen ...
    "Die seit Jahrzehnten betriebene Gehirnwäsche mit dem Auto als Freiheit verheißenden Fixpunkt ist offenbar nicht schnell zu therapieren. Wir vergiften uns selbst", sagt er angesichts der hohen Abgaswerte in den Städten. "Aber das wird stoisch hingenommen, weil die Autofixierung längst zum Normalzustand geworden ist."

    Rammler ärgert die Indifferenz in der Politik. Ein Umdenken fordert er aber vor allem von der Automobilindustrie, die noch immer an den Verbrennungsmotor glaubt. Aus seiner Sicht wird die Branche gerade von zwei Seiten in die Zange genommen: einerseits von den Chinesen, die angesichts mieser Umweltbedingungen in den Städten zu einer systematischen Förderung einer eigenen Elektroauto-Fertigung übergegangen sind, andererseits von den IT-Pionieren aus dem Silicon Valley. Die Förderung der Elektromobilität in China ist mit rigiden Vorgaben für den Flottenverbrauch ausländischer Autos und hohen Steuern verbunden. Das gefährde kurz- und mittelfristig die deutschen Autoexporte...

    Rammler fährt selbst einen e-up von Volkswagen. Ein Reichweitenproblem sieht er nicht: "Mein e-up hat eine Reichweite von 150 Kilometern, was mir für das Braunschweiger Umfeld völlig ausreicht", sagt er. Für Langstrecken und sein Pendeln nach Berlin, wo er mit der Familie lebt, nimmt er die Bahn, einen Flieger hat er seit zehn Jahren nicht mehr bestiegen...

    Rammler fährt selbst einen e-up .... Ein Reichweitenproblem sieht er nicht: "Mein e-up hat eine Reichweite von 150 Kilometern, was mir für das Braunschweiger Umfeld völlig ausreicht", sagt er. Für Langstrecken und sein Pendeln nach Berlin, wo er mit der Familie lebt, nimmt er die Bahn, einen Flieger hat er seit zehn Jahren nicht mehr bestiegen.
    Geändert von Cat-lin (07-08-2017 um 21:50 Uhr)

  9. #174
    Lotta vom Hocka Avatar von Cat-lin
    Ort: heute hier,morgen dort...
    Die endlich gefundene Allround-Patentlösung

    - mit einigen Modifikationen bestimmt sogar auch auf das Fibronil-Eier-Problem anwendbar (habe dazu gar keinen Thead gefunden... )

    Nach Softwareupdate: Kohlekraftwerk plötzlich sauber

    …“Wir haben den Diesel-Gipfel natürlich aufmerksam verfolgt“, …Freundlicherweise stellten die Autokonzerne .. eine Version ihrer aktuellen Software zur Verfügung. „Da mussten wir nur noch ein paar Stellen im Code ändern und fertig… Seitdem sind wir fast so sauber wie ein Windkraftwerk. Allein unser Ausstoß an schädlichen Stickstoffoxiden ist von 19.300 Tonnen im Jahr auf 0,8 Milligramm pro Kilometer gesunken. Und weil sich unser Kraftwerk praktisch nie fortbewegt, geht die tatsächliche Verschmutzung gegen Null.“

    Derzeit gebe es sogar Überlegungen, das Areal rund um das Kohlekraftwerk in einen Luftkurort umzuwandeln…

    „Was haben wir in der Vergangenheit nicht alles probiert?… Wir haben immer wieder neue Filter eingebaut, haben versucht, die Effizienz der Verbrennung zu erhöhen, haben chemische Lösungen getestet…“ Aber all diese Maßnahmen hätten selten zu mehr als einer Schadstoffreduktion im Promillebereich geführt. „Dabei hätten wir nur mal unsere Software updaten müssen. Danke, liebe Autoindustrie!“

    http://www.der-postillon.com/2017/08...areupdate.html

  10. #175
    Zitat Zitat von MIA_SAN_MIA__ Beitrag anzeigen
    Es ist einfach schade, dass jetzt vor allem Pendler unter der aktuellen Diskussion leiden müssen. Sollte der Diesel aussterben haben Leute mit einem Arveitsweg von 50 und mehr km ein massives Problem.
    Also ich hab einen Arbeitsweg von 80km (insgesamt pro Tag, niciht für die einfache Strecke) und fahre keinen Diesel...

    Ich find meine Benzinkosten vertretbar, aber was ich an der Sache erschreckend finde ist, dass das Monatsticket für ÖPNV für mich DEUTLICH teurer wäre.
    Abgesehen davon, dass ich mit dem Auto zwischen 30 und 60 Minuten für eine Strecke brauche, im Durchschnitt 45 Minuten.
    Mit ÖPVN komplett ohne Auto bräuchte ich für eine Strecke 1:45 h
    Würde ich die ersten 13 km mit dem Auto fahren und ab da Öffnis nutzen bräuche ich immer noch 1:15 für eine Strecke und es wäre immer noch deutlich teurer als das Auto zu nutzen.

    Das ist das Hauptverkehrsproblem im Stuttgarter Umland für Viele...

    Die Verkehrsprobleme in Stuttgart müssen irgendwann mal gelöst werden und ich glaube, dass das ohne politischen Druck nicht funktionieren wird.

    Ich denke die meisten Pendler rund um Stuttgart würden liebend gern auf das Auto verzichten, man kann es sich in vielen Orten aber aus zeitlichen und finanziellen Gründen nicht leisten.

    Und die Elektro-Reichweite von 150 km reicht für einen Arbeitsweg von 80km pro Tag eben nicht, weil bei allen deutschen eAutos die ich kenne, das die theoretische Weite ist, im Winter schmilzt die schnell mal auf 80-90km zusammen und dann muss man sich schon Sorgen machen, dass man es abends nicht mehr nach Hause schafft. Ich glaube kaum, dass das beim VW eUp anders ist. Sonst hätt ich mein Jahres-Leasing nämlcih schon mal auf Elektro geändert, aber solange da keine zuverlässigen 150 - 200 km drin sind, ist das nicht machbar, das haben die Deutsche Automobilhersteller bisher einfach verschlafen.
    Geändert von Lilith79 (12-08-2017 um 19:22 Uhr)

  11. #176
    Das hat aber überhaupt nichts mit Stuttgart zu tun ...

    Mit den Öffis ist man gerade außerhalb der Ballungszentren immer länger unterwegs, es ist umständlicher, und am Ende auch noch teurer. Die Öffis rechnen sich erst dann wirklich, wenn man komplett aufs Auto verzichten kann. Was für Leute auf dem Land aber überhaupt keine Option ist, weil das Auto auch abgesehen von den Arbeitswegen ständig benötigt wird.

  12. #177
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    bis auf weiteres können vw beruhigt sein.

    das elektroauto wird auch weiterhin eine kuriosität sein für leute, die sich cool fühlen wollen.

    In berlin kommt mit den öffentlichen überall hin. auf dem land und wenn man sich auch ausserhalb der städte bewegt, das ist etwas anderes.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  13. #178
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Also ich hab einen Arbeitsweg von 80km (insgesamt pro Tag, niciht für die einfache Strecke) und fahre keinen Diesel...

    Ich find meine Benzinkosten vertretbar, aber was ich an der Sache erschreckend finde ist, dass das Monatsticket für ÖPNV für mich DEUTLICH teurer wäre.
    Abgesehen davon, dass ich mit dem Auto zwischen 30 und 60 Minuten für eine Strecke brauche, im Durchschnitt 45 Minuten.
    Mit ÖPVN komplett ohne Auto bräuchte ich für eine Strecke 1:45 h
    Würde ich die ersten 13 km mit dem Auto fahren und ab da Öffnis nutzen bräuche ich immer noch 1:15 für eine Strecke und es wäre immer noch deutlich teurer als das Auto zu nutzen.
    Der Stuttgarter freut sich bestimmt darüber, dass du weniger lange pendeln muss. Da lebt der Stuttgarter ja für.

  14. #179
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Wer hat denn auch gesagt, dass es günstiger und schneller wird.

  15. #180
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Der Stuttgarter freut sich bestimmt darüber, dass du weniger lange pendeln muss. Da lebt der Stuttgarter ja für.
    Ich kapier nicht was Du damit aussagen willst?

    Ich wollte mit meinem Beispiel nur verdeutlichen, dass in vielen Städten für Pendler (die oben als Beispiel angebracht wurden) ob Diesel oder nicht nun wirklich das kleinste Mobilitätsproblem ist...und dass es Zeit wäre, dass Leute wie Kretschmann & Co sich neue langfristig tragfähige Konzepte überlegen anstatt zu motzen, dass alle so gemein zum Diesel sind. Ohne wirkliche Veränderungen wird sich das Verkehrs- und Verschmutzungsproblem in Stuttgart nie lösen und Stuttgart 21 ändert daran auch nix.

    Mir persönlich kann es relativ egal sein, weil ich muss eh nie in den Kessel rein. Mir gehen nur die "Feinstaubalarm, ÖPNV nutzen" Dauerschilder auf den Keks, die praktisch den ganzen Winter da rumhängen oder leuchten, wenn es für die meisten Leute überhaupt keine Möglichkeit gibt auf ÖVNV umzusteigen, wenn man das will, muss man halt auch versuchen ein bezahlbares oder benutzbares ÖPNV System zu schaffen.


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