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  1. #91
    Erstmal nen Kaffee Avatar von ATV-Fahrer
    Ort: Im Norden
    Mir fällt dazu gerade ein Scherz ein .... VW hat doch neulich verkündet "Die Konzernsprache ist ab jetzt ENGLISCH!" ... Eine Vorbereitungsmaßnahme? Damit sich die in den USA inhaftierten Manager besser im Gefängnis verständigen können?

  2. #92
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    man merkt, wie schlagkräftig die us-justiz ist und wie zahnlos die euopäische.

    in europa beschützt man eher die autoindustrie als das thema ernsthaft aufzuarbeiten oder sanktionen zu ergreifen.

    es wäre völlig undenkbar, dass vw in deutschland milliarden an strafsteuern zahlt oder dass manager vor gericht kommen.

    schliesslich will man die heilige kuh vw nicht opfern.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  3. #93
    Erstmal nen Kaffee Avatar von ATV-Fahrer
    Ort: Im Norden
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    schliesslich will man die heilige kuh vw nicht opfern.
    Gibt es auch heilige Koi Karpfen?

  4. #94
    VW-Ethik-Chefin bekommt bis zu 15 Millionen Euro Abfindung

    Christine Hohmann-Dennhardt sollte als Compliance-Vorstand den Abgasskandal bei VW aufarbeiten.
    Jetzt geht sie nach nur einem Jahr Arbeit – und bekommt bis zu 15 Millionen Euro Abfindung.
    Plus eine hohe Rente.
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-14800149.html

  5. #95
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen

    es wäre völlig undenkbar, dass vw in deutschland milliarden an strafsteuern zahlt oder dass manager vor gericht kommen.
    VW-Manager standen in Deutschland durchaus schon vor Gericht, und landeten sogar im Gefängnis:

    https://de.wikipedia.org/wiki/VW-Korruptionsaff%C3%A4re

    "Strafsteuern" ist allerdings Unsinn. Eine Steuer ist keine Strafe (und sollte auch nicht als solche missbraucht werden), sondern ein unbeliebter, aber notwendiger Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens.
    Strafen werden von Gerichten verhängt, und auch als Strafen - und nicht Steuern - benannt.

  6. #96
    Vor allem mit ihrem Werdegang im Hintergrund ist dieser Fall pikant:
    Sie war SPD-Ministerin in Hessen unter Eichel, bis 1999 die CDU an die Macht kam. Danach kam sie direkt als Richterin zum Bundesverfassungsgericht (haha, Gewaltenteilung!).
    Nach ihrem Ausscheiden dort wurde sie erster weiblicher Vorstand bei Daimler und nach 5 Jahren dort ging sie zu VW und war dort ein ganzes Jahr tätig, wofür sie sich 15 Mio. EUR Abfindung natürlich redlich verdient hat ...

    Ich denke sie ist eine heiße Kandidatin für ein Ministeramt in der neuen Bundesregierung.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  7. #97
    Erstmal nen Kaffee Avatar von ATV-Fahrer
    Ort: Im Norden
    Wahnsinn, diese Summe erinnert an den Fußballprofisport.
    Geändert von ATV-Fahrer (02-02-2017 um 09:31 Uhr) Grund: ... Schreibfehler

  8. #98
    Zitat Zitat von ATV-Fahrer Beitrag anzeigen
    Wahnsinn, diese Summe, erinnert an den Fußballprofi.
    Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil stimmte im Aufsichtsrat der Zahlung zu.
    Die SPD steht für soziale Gerechtigkeit und möchte nicht, dass die Frau am Bettelstab geht.

  9. #99
    Zitat Zitat von ATV-Fahrer Beitrag anzeigen
    Wahnsinn, diese Summe, erinnert an den Fußballprofi.
    An welchen? Julian Draxler?


  10. #100
    Zitat Zitat von redglori Beitrag anzeigen
    Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil stimmte im Aufsichtsrat der Zahlung zu.
    Die SPD steht für soziale Gerechtigkeit und möchte nicht, dass die Frau am Bettelstab geht.
    Die SPD steht vor allem auch für den Grundsatz, dass Frauen das gleiche bekommen sollen wie Männer in vergleichbaren Positionen, und wenn Männer in der Vergangenheit mit Goldenem Handschlag verabschiedet wurden, muss das fairerweise in der Gegenwart und in der Zukunft auch für Frauen gelten.

    Aber abseits jeder Polemik:
    Weil und der Rest des Aufsichtsrat haben wahrscheinlich vor allem deswegen zugestimmt, weil ihnen die Rechtslage kaum eine andere Wahl gelassen hat. Die Zahlung verweigern und es auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, an dessen Ende man voraussichtlich die geforderte Summe plus immense Prozesskosten zahlen muss, wäre in niemandes Interesse.

    Wenn in dem Zusammenhang Kritik angebracht ist, dann nicht daran, dass jetzt dem wahrscheinlich Unvermeidlichen zugestimmt wird, sondern an der Personalentscheidung von vor einem Jahr, die sich jetzt als Fehlentscheidung herausgestellt hat. Wobei es von außen sicher schwer ist zu beurteilen, ob das damals absehbar war. Schließlich ging es damals darum, Milliardenschäden von VW abzuwenden, und dafür wollte man die "besten" Leute gewinnen, und das möglichst schnell.

  11. #101
    Erstmal nen Kaffee Avatar von ATV-Fahrer
    Ort: Im Norden
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    An welchen? Julian Draxler?
    Sorry, kleiner Schreibfehler, war mehr allgemein gemeint, aber fast 15 Millionen sind schon heftig. Wie rechtfertigt man sowas vor der Belegschaft?

  12. #102
    Zitat Zitat von ATV-Fahrer Beitrag anzeigen
    Sorry, kleiner Schreibfehler, war mehr allgemein gemeint, aber fast 15 Millionen sind schon heftig. Wie rechtfertigt man sowas vor der Belegschaft?
    Das wird doch in den Artikeln erklärt, wie das zustande kommt. Enthalten sind vor allem die Vergütungen für die Restlaufzeit des Vertrags von zwei Jahren. Dass die voll ausgezahlt werden müssen, obwohl keine Arbeitsleistung erbracht wird, ist natürlich bitter. Aber anscheinend hat die Frau sich nichts zuschulden kommen lassen, also muss der Vertrag eben erfüllt werden, auch wenn man keinen Wert mehr auf ihre Mitarbeit legt.

    Zu hinterfragen ist natürlich, ob ein Unternehmen sich auf solche Verträge überhaupt einlassen soll. Hätte man nicht von vornherein eine Aufhebungsklausel vorsehen müssen. Aber die Situation war eben so, dass die Frau eine gute Position bei Daimler hatte, die sie sicher nicht aufgegeben hätte, ohne einen entsprechenden guten und sicheren Vertrag. Und aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne und nicht bewerten kann, war man eben damals bei VW der Meinung, dass gerade diese Frau in der damaligen Situation für VW sehr wertvoll sei.

    Muss man das vor der Belegschaft rechtfertigen? Nun, die Belegschaft ist im paritätisch besetzten Aufsichtsrat vertreten, hat also vermutlich dem damals geschlossenen Vertrag zugestimmt (zumindest ist mir nicht bekannt, dass es damals Streit und eine Kampfabstimmung gegeben hätte)

  13. #103

  14. #104
    Heute ist Großrazzia bei Audi:
    ...Nach Informationen von ARD und "Süddeutscher Zeitung" hat die Polizei am frühen Mittwochmorgen damit begonnen, die Firmenzentrale des Autoherstellers Audi in Ingolstadt zu durchsuchen. Die Razzia steht im Zusammenhang mit Ermittlungen im Abgas-Skandal. Auch weitere Standorte in Niedersachsen und Baden-Württemberg sowie Privatwohnungen von Mitarbeitern werden durchsucht. Etwa 80 Polizeibeamte und Staatsanwälte sind im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt wegen des Verdachts auf Betrug und strafbare Werbung. Der Anfangsverdacht richtet sich nicht namentlich gegen einzelne Audi-Manager. Die Ermittlungen laufen bislang gegen Unbekannt. ...
    Quelle

  15. #105
    Lazarus
    unregistriert
    Nun auch bei Renault ein Abgasskandal......

    http://www.bild.de/geld/2017/geld/wi...a=de.bild.html


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