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  1. #16
    *räuspernd in die Runde komme* Hallo mein Name ist Magnet, ich habe auch Hashimoto -nebst rheumatischem Gedöns, das der Verursacher von Hashimoto sein soll. Aktuell nehm ich 50mg Euthyrox. Gewichtszunahme trotz Sport und gesunder Ernährung, Haarausfall, Erschöpfung? Ja, Ja und Ja. Blutwertergebnisse gibts nächste Woche...
    @Rebus (oder vielleicht auch andere) bist Du auch "nur" beim Rheumatologen in Behandlung? -Meiner fühlt sich Hashimoto gewachsen.

    Ich hab da ab und an meine Zweifel


  2. #17
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Ich hab eine Schilddrüsenunterfunktion und nehme inzwischen L-Thyrox 75, damit geht es mir sehr gut. Ich bin in München und war früher beim Endokrinologikum, die haben sich aber mehr oder weniger aufgelöst und ich bin jetzt bei Medicare. Zu denen kann ich aber nix sagen, weil ich dort nur einmal wegen einem neuen Rezept war.

    Ich hatte wohl schon seit meinem 20. Lebensjahr Probleme mit der Schilddrüse. Obwohl ich auch seitdem viele typische Symptome hatte (Angstzustände, Panikattacken, ständiges Frieren, Schlafstörungen, hoher Schlafbedarf und vor allem schleichende Gewichtszunahme) wurde bei mir 15 Jahre nicht wegen Schilddrüse behandelt, sondern das Ganze als Depression/Angststörung/zu viel Essen abgetan. Ich hatte auch dank einer Gesprächstherapie gelernt, damit umzugehen und führte auch ein normales Leben mit Studium, Beruf usw., auch wenn diese Angstzustände, der Schlafbedarf und die Schlafstörungen schon massiv waren.

    Die Schilddrüsenwerte wurden sogar mal von einem Endokrinologen überprüft, aber da die Werte im Grenzbereich lagen, wurde nicht behandelt und mal wieder mit Depression/zu viel Essen abgetan...

    Erst als ich innerhalb eines Jahres ohne Ernährungsveränderung 20 kg zunahm, völlig verzweifelt war und nochmal eine Ernährungsberatung/therapie aufsuchte, wurde man dort hellhörig und sie verwiesen mich ans Endokrinologikum. Dort begann ich mit L-Thyrox 50 und nach einem Jahr wurde auf L-Thyrox 75 erhöht. Damit geht es mir sehr, sehr gut. Das Frieren, die Schlafprobleme und v.a. die Panikattacken/Angstzustände/depressiven Zustände sind weg, komplett. Und mein Schlafbedürfnis hat sich um ein bis zwei Stunden pro Tag verringert. Ich nehme jetzt zwar nicht mehr massiv zu, aber es ist leider sehr schwer abzunehmen, aber ich arbeite dran.

  3. #18
    Schönes Oberbayern Avatar von peepe
    Ort: am See
    Der jahrelange Leidensweg macht mich immer wieder traurig. Es könnte sooo einfach sein.


    Die Lehrerin von unserem Sohn meinte in der dritten Klasse, er hätte ADHS. Damit bin ich dann zu unserem Hausarzt. Der meinte daraufhin, dass er erst mal die SD-Werte macht. Und prompt - Hashimoto.

    Bei Kindern schlägt sich die UF ins Gegenteil um. Sie werden hibbelig und überdreht. Nicht wie bei uns "Alten", dass wir träge werden.

    Und wenn ich dann dran denke, dass manche Kinder vielleicht mit Ritalin behandelt werden, obwohl es "nur" eine UF ist....
    Geändert von peepe (22-05-2016 um 17:40 Uhr)
    Das Leben ist zu kurz um schlechte Weine zu trinken!

  4. #19
    noch ein so nen thread und ich baller dir eine :D Avatar von ruru I.O.F.F. Team
    Seit sechs Jahren keine Schilddrüse mehr, da vermehrt Kalte Knoten und Zysten gefunden wurde.
    Zwar waren diese gutartig, da man aber nicht ausschließen konnte, dass sich da was bösartig entwickelt und man sonst alle 6 Monate kontrollieren müsste, hatte man mir zu OP geraten.
    Seitdem nehme ich 100mg (L-Thyroxin) und mir geht es gut.

  5. #20
    Zitat Zitat von Magnet Beitrag anzeigen
    @Rebus (oder vielleicht auch andere) bist Du auch "nur" beim Rheumatologen in Behandlung? -Meiner fühlt sich Hashimoto gewachsen.

    Ich hab da ab und an meine Zweifel
    Der neue Rheumatologe ist, was die Schilddrüse angeht, durchaus sehr fit, weil noch zudem Internist/Hämatologe (natürlich kein Vergleich zu einem Endokrinologen, aber besser, als zB nur ein Hausarzt). Und er meinte, er guckt sich meine Schilddrüsenwerte nochmal genauer an, weil er wohl befürchtet, die Dosis erhöhen zu müssen. Termin ist zwar erst in 2 Monaten, aber ich bin zuversichtlich
    Bei mir ist das alles ein leichtes Kuddelmuddel, weil ich zu Hashimoto noch Psoriasis habe (momentan dank entsprechender Behandlung "nur" die Prosiasis Arthritis, Haut ist komplett abgeheilt). Ansonsten wären meine Blutwerte aber super (kein Zucker, Leberwerte sogar sehr gut, nur die Harnsäure ist zu hoch).

  6. #21
    Es gibt da diesen Werterechner, damit kann man ausrechnen, wieviel Prozent die freien Werte betragen.
    http://www.thyreopathie.de/tools/fts2percent.htm

    Angeblich (laut verschiedenen Quellen im Netz) sollen die freien Werte wenigstens in der Mitte, also über 50 % liegen.

  7. #22
    Zitat Zitat von Rebus Beitrag anzeigen
    Team Hashimoto, 100mg (L-Thyroxin).
    Dito.
    Ich gehe nur noch höchst ungern zu Kontrollen, weil ich den Eindruck habe, dass ich inzwischen merke, wenn der Wert nicht stimmt. Zwar bin ich oft arg müde und habe auch immer wieder mal Haarausfall, aber beim letzten Mal, als die Dosis um 25 mg erhöht wurde, bekam ich nach ein paar Wochen Herzrhythmusstörungen (schnelle), was mich ziemlich panisch werden ließ, und ich fühlte mich wie eine wütende Katze unter Strom - bei weitem nicht zum ersten Mal.
    Mich nervt, dass meine Augenbrauen so dünn geworden sind.
    Zugenommen habe ich auch kräftig. Allerdings haben die Menschen in meinem Umfeld, die mit mir älter geworden sind, meist noch viel mehr zugenommen und da mein BMI heute ziemlich genau bei 20 liegt kann ich, denke ich, nicht wirklich meckern.
    Aber mehr Energie hätte ich wirklich gern. Die schnelle Ermüdbarkeit nervt total.

  8. #23
    Team "Aufgelockerter Kommentar" Avatar von Zikade
    Grade entdeckt: http://www.faz.net/aktuell/wissen/um...-14121092.html

    Ein Artikel über Schilddrüsenkrebs und warum zu viel operiert wird.

  9. #24
    Ich habe auch Unterfunktion, nehme L-Thyroxin 100. Depri und müde war ich allerdings schon immer, habe also von selber nichts gemerkt. Wurde durch Zufall vor ein paar Jahren bei einem Bluttest beim Frauenarzt entdeckt.

  10. #25
    Schönes Oberbayern Avatar von peepe
    Ort: am See
    Sehr interessant.

    Ich muss allerdings sagen, dass es mir persönlich lieber ist, dass ich operiert wurde - gut, bei mir gab es auch noch Lymphknotenmetastasen - und ich die Probleme mit dem Calcium und meinem Magen gerne in Kauf nehme. Ich hätte es nicht gerne gehabt, wenn man abgewartet hätte und sich vielleicht die Metastasen in die Lunge oder die Leber abgesetzt hätten.

    Im Falle eines Nichtbetroffenen ist es leichter gegen eine OP zu sein, als wenn man selbst betroffen ist und sich damit auseinandersetzen muss. Ich fands nicht lustig, als mir der Prof. sagte, dass ich Krebs habe. Dabei wollte ich eigentlich nur wissen, ob er mir den Hals gleich mitgestrafft hat bei der OP.
    Das Leben ist zu kurz um schlechte Weine zu trinken!

  11. #26
    CB ist cool
    unregistriert
    Hallo

    Dieser Thread kommt genau für mich zur richtigen Zeit, ich hab alles gelesen und vielleicht könnt ihr mir Tipps geben.

    Erstmal hatten und haben alle in meiner Familie eine Schilddrüsenunterfunktion.

    Seit 2 Jahren geht es mir immer schlechter. Gewichtszunahme ohne andere Essgewohnheiten....insgesamt habe ich in 2 Jahren 21 Kilo zugenommen. Ich war früher schlank, 53 Kilo bei 1,63 cm. Ich hab es ja gemerkt in den Jahren und dann auch echt darauf geachtet, was ich esse. Trotzdem habe ich immer weiter zugenommen. Mittlerweile überwache ich jeden Bissen, zähle Kalorien ohne Ende und bin todunglücklich deswegen.

    Zudem bin ich eigentlich immer müde, schlafe aber unglaublich schlecht und schwitze Phasenweise tierisch im Schlaf. Es gibt Tage, da habe ich richtige Panikattaken, ich habe allerdings auch eine Angststörung. Nur kommen diese Zustände nun in anderen Situationen als früher.

    Ich kann mich schlechter konzentrieren und es gibt echt oft Tage, da habe ich das Gefühl, ich bin nach dem Aufstehen schon todmüde. Mir tun die Knochen weh, ich hab teilweise das Gefühl, ich kann keinen Schritt mehr tun, obwohl ich noch garnichts körperlich gemacht habe.

    Ich hab das alles meinem Hausarzt gesagt. Bei einer Routineuntersuchung letztes Jahr wurde auch der Schilddrüsenwert mal bestimmt, da war er schlecht, dann nochmal, da war er wohl okay. Dann im Dezember nochmal, da war wohl nicht optimal, aber wohl noch okay.

    Ich kenne mich da nicht aus, ärgere mich auch, dass ich mich bis jetzt nicht getraut habe, mir die Werte mal geben zu lassen. Ich hab gelesen, dass der eine Wert i.O. sein kann und man trotzdem eine Unterfunktion haben kann.

    Jetzt war ich vor 2 Wochen wegen einer anderen Sache beim Arzt und hab wieder gesagt, dass es mir nicht gut geht. In zwei Wochen wird nun ein Ultraschall von der Schilddrüse gemacht.

    Meine Frage ist nun...oder sind folgende:

    Sieht man mit einen Ultraschall einwandfrei, ob etwas nicht stimmt oder alles in Ordung ist?
    Muss man dann keine weiteren Blutuntersuchungen machen?
    Kann ein Hausarzt sowas, oder doch dann zum Endokrinologen?
    Soll ich mir die Werte mal geben lassen? Mir ist das etwas unangenehm

    Ich würde mich über Tipps echt freuen.

  12. #27
    Top-Fangirl Avatar von dedeli I.O.F.F. Team
    Ort: München
    Zitat Zitat von CB ist cool Beitrag anzeigen
    Sieht man mit einen Ultraschall einwandfrei, ob etwas nicht stimmt oder alles in Ordung ist?
    Muss man dann keine weiteren Blutuntersuchungen machen?
    Kann ein Hausarzt sowas, oder doch dann zum Endokrinologen?
    Soll ich mir die Werte mal geben lassen? Mir ist das etwas unangenehm
    Geh unbedingt zu einem guten (!) Endokrinologen. Bei mir wurde jahrelang nichts gemacht (s. mein vorheriger Beitrag). Mir wäre ein langer Leidensweg erspart geblieben, wenn ich schon vorher von einem guten Endokrinologen behandelt worden wäre.

  13. #28
    Ultraschall ist m.E. nur, um zu sehen, ob die Schilddrüse vergrößert ist, Knoten hat etc.
    Blutuntersuchung ist trotzdem erforderlich (ich mache jedes halbe Jahr einen Check beim Hausarzt - leider muss ich wg Umzug jetzt einen neuen suchen).

  14. #29
    Schönes Oberbayern Avatar von peepe
    Ort: am See
    Lass Dir unbedingt die Werte geben!!!! Und besteh darauf, dass die freien Werte gemacht werden.

    Bei meinem Mann war der Ultraschall anfangs noch unauffällig. Die Blutwerte sprachen aber eine andere Sprache. Deshalb wurde er gleich behandelt.
    Das Leben ist zu kurz um schlechte Weine zu trinken!

  15. #30
    Zitat Zitat von dedeli Beitrag anzeigen
    Bei mir wurde jahrelang nichts gemacht (s. mein vorheriger Beitrag). Mir wäre ein langer Leidensweg erspart geblieben, wenn ich schon vorher von einem guten Endokrinologen behandelt worden wäre.
    Mir ehrlich gesagt auch.

    Meim damaliger Hausarzt hat im Ultraschall gesehen, dass die Schilddrüse entzündet ist und zur Sicherheit dann die TPO-Antikörper bestimmen lassen.

    CB: Warum ist es dir unangenehm, nach den Werten zu fragen? Sieht komisch aus, als ob du kontrollieren wolltest? Wäre mir egal.
    Merkelismus=Willkommenskultur mit betreutem Denken.


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