Ich verstehe den Hype um Dune nicht.Für mich sind die Bilder so Hochglanz perfekt das ich der Reise des Hauptprotag
onisten nix,aber auch gar nix spüre,nur bezogen auf Dune 1.
Die Bilder sind Hammer,aber irgendwie für mich auch leer.Wenn ich das mit Tolkien/Jackson HdH vergleiche wo beide Filme ähnliche Grundthemen aufgreifen ist Tolkien klar Vorreiter!
Dune 1 5/10
Hab im Flugzeug zuletzt einige Filme gesehen:
Bullet Train
Was für ein herrlicher, überdrehter Film mit toller Besetzung! Hat Spaß gemacht
Inside
Willem Dafoe als Kunstdieb gefangen in einem Hochsicherheits-Appartment ohne Ausweg. Zog sich ziemlich und der Funke ist bei mir nicht übergesprungen.
Dumb Money
Die wahre Geschichte um den GameStop-Aktienhype, kurzweilig und mit jeder Menge Memes dargestellt.
Ich kannte die (grobe) Story zwar schon vorher, aber war trotzdem interessant umgesetzt.
Ferrari
Hatte ein paar Längen, aber die Rennszenen waren grandios. Und Adam Driver als Enzo Ferrari hätte ich nie und nimmer erkannt.
The Holdovers
Netter Film mit sehr authentischem 70s Feeling und Look um 3 Aussenseiter, die die Weihnachtsferien miteinander verbringen müssen. Das bisschen Handlung ist mit über 2 Stunden Laufzeit natürlich wieder einmal viel zu lang geraten. Es ist alles gut gespielt, es gibt ein paar wirklich nette Szenen und einen angenehmen Humor. Aber preisverdächtig war, wie bei den meisten anderen diesjährigen Oscarkandiaten, auch hier nichts. Paul Giamatti spielt immer gut, da ist diese Rolle keine Ausnahme. Und wofür genau hat jetzt Da’Vine Joy Randolph den Oscar gewonnen? Es gab keine einzige Szene mit ihr, die mir im Gedächtnis blieb. Einmal kurz heulen ist jetzt nichts, was mich überzeugt. Zumal ihre Figur kaum Screentime hat. Hier waren Jodie Foster oder America Ferrera doch wesentlich prägnanter.
Kann mich denen, die Dune1 nicht soo toll fanden, nur anschließen. Habe den Film mit hohen Erwartungen angesehen, die nur bedingt erfüllt wurden.
Zwei Dinge möchte ich herausgreifen:
- Die Bildwelten: Ich habe schon einige Wüstenlandschaften in meinem Leben besucht (Negev, Sierra Nevada, Atacama, Innenstadt von Mannheim). Hier muss man die Hitze spüren und den Sand im Mund schmecken. Das leisten die Hochglanzprospektbilder des Filmes nicht - wenn auch sonst durchaus visuell anspruchsvoll.
- Hauptdarsteller Timothée Chalamet hat einen Namen, der sich reimt, das wars aber auch schon an Bemerkenswertem. Seiner Darstellung geht das Charisma ab, das die Figur dringend braucht. Er kommt eher daher wie Frodo Beutlin*, der seit Tagen nicht mehr seine Notdurft verrichten konnte.
*: Für alle Spoiler-Fans: Frodo Beutlin ist ein Nebencharakter in einer kleinen Abenteuerreihe, die vor einigen Jahren lief. So ähnlich wie "Die wilden Kerle". Hat man nichts verpasst.
Wenn ich wüßte, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen
ver*rschen.