Die Konfrontationen hat sie schon, wir geben ihr genügend konstruktive Kritik, was ihre Arbeit bzw. die Aufgaben der Abteilung angeht
Mittlerweile denk ich echt, dass ich mir einen anderen Job suchen muß, das macht mich sonst echt mürbe und krank.
Fick mich, wenn ich mich irre, aber wollten wir nicht knutschen?
Ne, ehrlich, das geht gar nicht!!! Dann muß ich ständig mit meinem Graffel umziehen?
Außerdem bekomme ich einen höhenvestellbaren Tisch, den mag sie ja nicht. Aber Kollegin möchte auch nicht ständig umziehen.
Warten wir mal das 6-Augen-Gespräch ab (Planung, was alles ins Büro soll etc.). Vielleicht läßt sie sich von uns beiden mit vernünftigen Argumenten umstimmen.
Nur leider hat sie, seit ich hier bin, nie nachgegeben, egal, um welches Thema es ging.
Stell doch einfach jetzt einen offiziellen "am Fenster sitzen mit höhenverstellbaren Schreibtisch"-Antrag
Das wäre eh eine logische Konsequenz, weil da die ganzen Anschlüsse und Buchsen sind
Den müsste die Bereichsleiterin unterschreiben, das ist halt leider die Krux
Aber ehrlich: würde ich einen Tag die Woche arbeiten, wäre mir der Platz sowas von wurscht, hauptsache, ich habe einen festen Arbeitsplatz und muß mir nicht ständig irgendwo ein Plätzchen suchen (solche Mitarbeiter haben wir auch). Aber nöööö, man muß auf bockig schalten und bildet sich ein, unbedingt diesen Platz haben zu wollen
Im Nachbarzimmer gäbe es sogar einen solchen freien Fensterplatz, aber das taugt ihr nicht, weil ja dann 4 Leute Büro säßen und sie jemandem im Rücken sitzen hätte
Selbst wenn es mir nicht egal wäre, wäre ich aber den logischen Argumenten zugänglich. Aber die will wahrscheinlich einfach nicht oder will unbedingt diesen Fensterplatz, um sich "besser als andere" zu fühlen. Solche Kollegen sind einfach die besten
Es kam, wie es kommen mußte. Sie will ans Fenster, komme was wolle. Mir hat sie vorgeworfen, ich würde ständig fordern (weil höhenverstellbarer Schreibtisch, zweiter Bildschirm, der wirklich notwendig ist), aber keine Kompromisse eingehen Für ihre Gesundheit ist es nicht gut, wenn sie mitten im Raum sitzen müsste.
Ja ne, is klar. Für die ca. 35 Arbeitstage (bzw eher noch weniger, weil Urlaub und Ausgleichstage plus Kind, welches auch ab und an mal krank ist) im Jahr?
Dann kam der Vorschlag, ich solle meinen Tisch so stellen, dass ich an die Wand schaue (und die restlichen 3 Tische im Rücken habe)
Nein danke, so saß ich 5 Jahre, möchte ich nicht mehr.
Dann hat sie es mit Tränen versucht und wie schlecht sie sich fühlen würde, müsste sie das Fenster verlassen und blabla. Bei mir wirken Tränen nicht, aber scheinbar bei unserer Bereichsleitung. Die hat mit ihrer Vertretung darüber geredet und die Vertretung hat in das Horn gestoßen, "Dass Kollegin XY doch so sensibel ist, was die Stimmung angeht und so". Ach was... wir anderen etwa nicht?????
Wenn der Arbeitsmarkt nicht so beschissen würde, wäre ich schon längst weg aus dem Sauhaufen
unfassbar, dass das unschlagbare Argument, dass sie EINEN scheißverdammten Tag in der Woche arbeitet, nicht gewinnt
Sie will sich doch an dem einen Tag, wo sie dann da ist, wohl fühlen
Und ich bin doch die Böse, ich will ja keine Kompromisse eingehen
Dass ich, genauso wie die Kollegin, aber 5 Tage die Woche da bin, zieht ja nicht.
Ich warte nur Morgen auf die Info der BL (die uns das Ganze im übrigen eingebrockt hat!), dass es nun eben so entschieden wurde, dass sie den Fensterplatz kriegt...
Kann mal jemand bitte das Kopfkino und Gedankenkarussell abstellen?
Sie kann doch die anderen 4 Tage zuhause aus dem Fenster schauen
Du musst da einfach stur bleiben, mehr kann man da nicht empfehlen. Du hast die stärkeren Argumente.
Wer kriegt denn den zweiten Fensterplatz, du meintest ja, es gäbe zwei?
Alläs Gutä und läbe chundrrt Jahrr!!
- Oppa Sergei