Eigentlich sollte Israel aus "Dank" die russischen Flugzeuge bombardieren.
Eigentlich sollte Israel aus "Dank" die russischen Flugzeuge bombardieren.
Offenbar hat putin bereits luftabwehr nach lybien zu seinem Freund haftar verlegt, als Ersatz zu Syrien, dass ohne assad an wert verliert.
Geändert von caesar (19-12-2024 um 21:42 Uhr)
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Verzwickte Situation in Nordsyrien, die Kurden und die Türkei
Die USA unterstützte SDF (Syrische Demokratische Kräfte) hat die Einwohner der Stadt Kobane zum Kampf gegen das türkische Militär und die von ihm unterstützten Kämpfer aufgerufen. Tags zuvor hatte sich SDF mit Angreifern erbitterte Kämpfe geliefert, nicht nur nahe Kobane, sondern auch unweit des Tischrin-Staudamms am Fluss Euphrat.
Viele Kurden aus anderen Ländern hatten sich der SDF im syrischen Bürgerkrieg und im Kampf gegen die IS-Miliz angeschlossen. Darunter auch Mitglieder der türkischen PKK. Deren Abzug ist eine der wichtigsten Forderungen der Türkei, da sie sie als Gefahr für die eigene Sicherheit betrachtet. Der Kommandeur der SDF, Maslum Abdi, erklärte nun gegenüber Reuters: Alle nicht-syrischen kurdischen Kämpfer, die zur Verstärkung kamen, werden im Fall einer Waffenruhe mit der Türkei das Land verlassen.
https://www.tagesschau.de/newsticker...rstag-216.html
In Damaskus haben Hunderte für Demokratie und Frauenrechte demonstriert. "Wir wollen eine Demokratie, kein religiöses System", riefen die Menschen auf dem zentralen Umayyaden-Platz. Man sah Schilder mit der Aufschrift "Keine freie Nation ohne freie Frauen"
Der neue Bildungsminister Mohammed al-Kadri betont, dass man die Mädchenbildung nicht antasten werde. Das Recht auf Schule sei nicht auf ein Geschlecht begrenzt. Die Bildung sei für das syrische Volk wichtiger als Essen und Trinken. Islam und Christentum würden weiter in den Schulen gelehrt. (Trotz langem Bürgerkrieg gilt das syrische Bildungssystem als eins der besten der Region)
https://www.tagesschau.de/newsticker...rstag-216.html
Und nach jeder positiven Nachricht eine schlechte:
Nach unbestätigter Meldung sei der Tischrin-Staudamm nach gezielten Angriffen der türkischen Armee betriebsunfähig, das Stauwerk außer Betrieb geraten. Es drohe eine Überschwemmung der umliegenden Gebiete und der Verlust des Wasserkraftwerks. In Kobane und umliegenden Dörfern sei die Stromversorgung bereits zusammengebrochen.
Dazu passt die Tagesschau-Meldung zur präkären Versorgungslage und dem Wassermangel in Nordsyrien. Islamistische Milizen ließen Flüsse austrocknen = Wassermangel als Waffe.
https://www.tagesschau.de/ausland/as...slage-100.html
NTV: Baerbock fordert: Kurdische Rebellen in Syrien entwaffnen
Dass der türkische Außenminister das auch so sieht, wird niemanden wundern.
Angesichts der dauerhaften Bestrebungen der Türkei, die Kurden zu vernichten, halte ich das aber für eine kurzsichtige Forderung.
Ich muss da eher an die Ukraine denken, die sich vermutlich noch heute in den Hintern beißt, weil sie dem Budapester Memorandum zugestimmt hat.
SPON: Türkische Angriffe schneiden eine Million Menschen in Syrien von Wasser und Strom ab
Im Nordosten Syriens herrscht Dürre. Nun haben türkische Luftangriffe die Wasserversorgung für mehr als eine Million Menschen gekappt. Der türkische Präsident nennt das kurdische Autonomiegebiet einen »Terrorstaat«.
Bisschen Hintergrund - zur Lage und zu den Hoffnungen:
"Heute in Syrien den schnellen Übergang zur Demokratie zu erwarten, wäre sehr optimistisch"
Ein Gespräch mit der Politologin Elham Manea (Republik)
If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.
Sollte sie das wirklich so gesagt haben, müsste sie augenblicklich zurücktreten
Wer spielt dann die bodentruppen, wenn "böse" Islamisten bekämpft werden müssen?
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
Es gibt eine kurdische demokratische Frauenorganisation, die über die Lage in Rojava/Syrien berichtet.
Kongra Star
Join the Struggle to Defend the Women’s Revolution in Rojava and Build a Democratic Syria
Wenn man sich den ntv-Artikel durchliest, stößt man auch auf den zweiten Teil der Forderung Baerbocks : die Rebellen sollen ihre Waffen niederlegen, aber eben auch "in die syrische Sicherheitsarchitektur eingegliedert" werden.
Ich versteh das so, dass die kurdischen Milizen Teil der regulären syrischen Streitkräfte werden sollen. Und das klingt dann schon viel weniger spektakulär.
Natürlich ist immer die Frage, wie realistisch so ein Vorgehen ist, aber einfach dürfte im Post-Assad Syrien nichts werden.
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Geändert von NewMorning (21-12-2024 um 16:52 Uhr) Grund: doppelt