The Crown - Staffel Sechs ab 16.11.2023

[freddimaus]

aber eigentlich gehörten ihnen die 80er



am interessantesten werden natürlich die 90er...camilla, dodi, der rittmeister, die landminenkampagne, paris, das aufwachsen der jungens....hach.

Finde ich gar nicht mal am Interessantesten, weil wir da ja schon fast "alles kennen". Insofern finde ich die 70er, 60er und 50er deutlich spannender.

[Robbinia]

komplett durch an zwei Fernsehabenden

Ich bin begeistert und kann die Fortsetzung kaum abwarten

was mich leicht irritiert ist Prinz Philip mit diesem Diana-Gedächtnisblick, find ich leicht übertrieben allerdings auf der anderen Seite hat der Schauspieler mit seiner Körperhaltung und Gestik in vielen Szenen unglaubliche Ähnlichkeit mit Prinz Harry (also dem echten)

[RegiZ]

ich wär jetzt fertig .....und nun?

[Dennis|Natascha]

Ein Jahr warten

[Rachel Green]

ich wär jetzt fertig .....und nun?

Ich bin jetzt auch fertig.

[RegiZ]

der flip tut mir persönlich ja total leid....ich stell mir das ganz schwierig für einen mann vor, keine aufgabe zu haben...

[ruru]

Wie sehr das Trauma der Abdankung immer noch über allen schwebt
Diese Angst vor jeder Art Induvidualität und Moderne, Pflichterfüllung bis zur Selbstverleugnung.
Man versteht so schon eher, warum die Queen so ist, wie sie ist. Warum sie bei ihren Schwiegertöchtern so hart reagierte. Der Mensch ist eben die Summe seiner Erfahrungen und diese ersten Jahre waren für sie prägend.

Dass man sie fast völlig unvorbereitet in diese Amt warf, ist auch im Nachhinein echt erschreckend. Da hat sie ihrer Mutter imho noch zu wenig Vorwürfe gemacht.
Wenn man weiß, welche Ausbildungen und Studien andere Thronfolger in den restlichen europäischen Monarchien durchlaufen haben, war das damals echt unverantwortlich und weltfremd.

[ruru]

der flip tut mir persönlich ja total leid....ich stell mir das ganz schwierig für einen mann vor, keine aufgabe zu haben...

Nicht nur das, die Arroganz, die ihm am Hof entgegen gebracht wird.
Ja, er hatte eine unstete, schwere Jugend und der griechische Thron war immer wackelig, aber der Mann hat einen Stammbaum, der um einiges beeindruckenden ist, als zB der von QueenMum.

Ich kann jetzt aber auch nachvollziehen, dass er zB durch seine Sprüche bis heute gern provoziert

[Scherzkeks]

Mal eine Frage an die Monarchie-Fans hier: ich weiß relativ wenig über das englische Königshaus, ich mag eher die Schweden, und auch da bin ich echt kein Experte.
Wie gut nachempfunden ist die Serie? Wie nah am Original? Und wo seht ihr Übertreibungen oder Unwahrheiten....?
Eine Folge habe ich noch, ich werde echt traurig, wenn ich dran denke, wie lange ich noch auf die nächste Staffel warten muss.

[Dennis|Natascha]

Es sind leichte Fehler drin. Aber ich denke man ist doch recht nah am geschehen dran-

[ruru]

Man hat einiges als zuspitzen und verdichten müssen, aber das fällt nur auf, wenn man schon tiefer im Thema ist und ändert nichts an den Grundaussagen.
Mir war halt aufgefallen, dass man Princess Alice schon bei der Hochzeit ins Nonnenkostüm steckte, dass sie erst Jahre später bei der Kröhnung trug. So könnte man dramaturgisch aber die Ablehnung, die Phillip entgegen schlug, darstellen.
Ich bin echt neugierig, ob man in einer späteren Staffel Alice' Jahre im Buckingham Palast zeigt.

[Scherzkeks]

Ich finde Phillip übrigens auch sehr interessant. Einerseits ist er natürlich irgendwie ein wenig widerlich, aber ich denke andererseits, dass das mehr dem Selbstschutz diente. Und ich glaube auch, er wollte die Frau, die er liebt, schützen.

Wahrscheinlich ist das englische Königshaus wirklich das härteste, oder? Es fällt mir nur noch das japanische ein.

[Dennis|Natascha]

Das stimmt. Ich meine Alice ist erst um 1949 in den Orden der Nonnen gewechselt.

Was ich allerdings bis heute nicht wirklich nachvollziehen kann wieso Philip den Namen seines Vaters ablegen mußte.

[freddimaus]

Den Namen hat er offiziell 1947 geändert, als er die britische Staatsbürgerschaft annahm. Vielleicht wollte er dadurch auch zeigen, dass es bei ihm keinerlei Bedenken bezüglich Nazi-Gedankentum gab.
Außerdem war sein Verhältnis zum Vater eigentlich nicht existent, die Bindung zu seinem Onkel dafür viel enger.

[freddimaus]

Was ich an der Serie auch spannend finde, ist, dass sie die fehlende Kommunikation innerhalb der Familie zeigt.
König George, seine Frau Elizabeth und die Töchter Elizabeth und Margaret haben sich ja immer als eine an sich normale und liebevolle Familie inszeniert. Da scheint nach dem Tod des Königs nicht mehr viel von da zu sein. Margaret spricht kaum mit ihrer Mutter und die wiederum kaum mit der anderen Tochter Elizabeth. Überhaupt scheint mir die Figur der Queen Mum sehr verbittert und missgünstig zu sein.