Dienstag, 6. März 2018
Ausschlafen war nicht… denn bereits um 7 Uhr wurde ich zu meinem allerlängsten Tagesausflug (von einem anderen Anbieter dazu gebucht) abgeholt – knapp 16 Stunden sollte ich unterwegs sein und 800 Kilometer legte der Bus an diesem Tag zurück… Das Ziel: der See Jökulsárlón (Glacier Lagoon oder Gletscherflusslagune). Das Wetter spielte weiterhin mit, ein herrlicher Sonnenaufgang gegen 8.30 Uhr versprach einen weiteren sonnendurchfluteten Tag. Der erste Stopp diente nur der schnellen „Flüssigkeitsregulation“, anschließend ging es zum Skogafoss, einem imposanten Wasserfall an der Ringstraße gelegen. Mit Tempo ging es weiter – wir fuhren an der Südküste auf der „1“ entlang, die ab Vik größtenteils noch vereist und teilweise durch Verwehungen ungemütlich war. Der großartige und gelassene isländische Busfahrer meinte nur, dass die Straße bestens sei und reduzierte nicht einmal das Tempo. Tja… ich wäre da vermutlich nur im Schritttempo gefahren. Am frühen Nachmittag waren wir nach einer kurzen Mittagspause dann am Ziel unserer Wünsche. Auf der Lagune waren durch die Kälte nur wenig Eisberge unterwegs, durch die Kälte hat der Gletscher weniger Grund zum „kalben“… Aber am Diamond Beach gab es herrliche Eisbrocken. Eine bizarre Szenerie – und die Zeit war natürlich wieder viel, viel zu kurz zum ausgiebigen Genießen. Auf der Rückfahrt hielten wir noch in Vik. Ich verzichtete auf ein Abendessen und fotografierte lieber die Abendstimmung am Strand. Tja – und weil es auf dem Programm stand, haben wir den Wasserfall Seljalandsfoss eben bei Nacht besucht – kein Problem, er ist beleuchtet… Kurz vor 23 Uhr war ich wieder im Hotel und habe mir meine Schlüsselkarte vom Nachtportier geben lassen – die ich ihm 16 Stunden vorher ausgehändigt hatte…
Zunächst mal Bilder von "Unterwegs" - also "Bus-Knips-Bilder":
Der Grund, warum ich im März in Island keinen Mietwagen haben möchte...
Impressionen der "echten" Ziele:
Skogafoss:
Glacier Lagoon:
Diamond Beach:
Der schwarze Strand von Vik im Abendlicht
Seljalandsfoss: