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  1. #4861
    Ich komme in Frieden. Auf ewig! Avatar von dracena I.O.F.F. Team
    Ort: Mördergrube
    Wir brauchen jetzt sehr viel Hilfen für die Wirtschaft - damit sind nicht irgendwelche abstrakten Gebilde gemeint, sondern auch sehr viele kleine Unternehmer (Friseure, Handwerk, Restaurants usw), weil es uns allen noch weit schlechter gehen kann in einer Rezession.
    Ich fürchte, das BGE kann jetzt nicht die oberste Priorität sein.
    Nein ist ein vollständiger Satz.

  2. #4862
    Die FDP. Die haben gehört, ich will die Linken nicht mehr wählen, jetzt geht der Kampf um meine Stimme los.

    So einen 1.000 €-Scheck würde ich auch nehmen für die Konjunktur später.


  3. #4863
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Premiere0815 Beitrag anzeigen
    So einen 1.000 €-Scheck würde ich auch nehmen für die Konjunktur später.

    Dieser 1.000-€-Scheck würde nur was bringen, wenn er zeitlich befristet wäre, damit er z.B. innerhalb von 2 Wochen in den Konsum fließen müsste. Denn wenn der überwiegende Teil die 1.000 € sparen würde, gäbe es ja keinen Effekt auf die Wirtschaft. Da aber momentan nur sehr begrenzt konsumiert werden kann (zumindest in den Vor-Ort-Betrieben, die es dringend nötig hätten), weil ja alles geschlossen wurde, bringt so ein Scheck momentan überhaupt nichts. Amazon würde sich eventuell freuen, aber das bringt uns hier in Deutschland relativ wenig.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  4. #4864
    Zitat Zitat von De_Morgan Beitrag anzeigen
    Was spricht eigentlich dagegen, jetzt das bedinungslose Grundeinkommen einzuführen?
    Man kann ja klein anfangen z.B. 500 Euro pro Kopf und dann immer später noch höher gehen.
    Die vielen Leute, die gegen die Einführung eines BGE - nach wie vor - sind, sprechen dagegen. Und dass die Politik sich nicht darüber geeinigt hat.

  5. #4865
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Dieser 1.000-€-Scheck würde nur was bringen, wenn er zeitlich befristet wäre, damit er z.B. innerhalb von 2 Wochen in den Konsum fließen müsste. Denn wenn der überwiegende Teil die 1.000 € sparen würde, gäbe es ja keinen Effekt auf die Wirtschaft. Da aber momentan nur sehr begrenzt konsumiert werden kann (zumindest in den Vor-Ort-Betrieben, die es dringend nötig hätten), weil ja alles geschlossen wurde, bringt so ein Scheck momentan überhaupt nichts. Amazon würde sich eventuell freuen, aber das bringt uns hier in Deutschland relativ wenig.
    Stimmt so nicht. Anrufen, fragen ob geliefert wird und bar bezahlen. Ich hab so letzte Woche mir nen neuen Laptop geleistet.

  6. #4866
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Stimmt so nicht. Anrufen, fragen ob geliefert wird und bar bezahlen. Ich hab so letzte Woche mir nen neuen Laptop geleistet.
    Kommt drauf an wo Du wohnst (Region/Stadt/Land). Und was Du kaufen möchtest. Hier haben weder die Restaurants Lieferdienste, noch der Blumenladen, der Blumenmarkt oder der Fahrradladen. Optiker mit Lieferservivce ist eher schwierig. Bei den Elektroketten kann man natürlich online bestellen, bringt aber dem Laden vor Ort wenig. Kleine Elektroläden gibt es nicht mehr.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  7. #4867
    Zitat Zitat von dracena Beitrag anzeigen
    Wir brauchen jetzt sehr viel Hilfen für die Wirtschaft - damit sind nicht irgendwelche abstrakten Gebilde gemeint, sondern auch sehr viele kleine Unternehmer (Friseure, Handwerk, Restaurants usw), weil es uns allen noch weit schlechter gehen kann in einer Rezession.
    Ich fürchte, das BGE kann jetzt nicht die oberste Priorität sein.
    Hoffentlich werden die gemeinnützigen nicht vergessen bei dem ganzen

  8. #4868
    Speechless, not clueless Avatar von ganzblau
    Ort: im Dörfli
    Ich hole den Thread mal hoch - und zwar mit einer Frage bzw. einem Gedankenspiel:

    Angenommen, man hätte das Grundeinkommen vor rund einem Monat aus der Schublade ziehen und - wohlverstanden, testhalber - als Nothilfe für Wirtschaftsunternehmen und Arbeitnehmende einsetzen können:

    Hätte diese Massnahme nach eurer Auffassung einige der gerade entstehenden Notlagen abfedern können? Mir spukt dazu im Kopf herum, dass die meisten Menschen derzeit sehr viel weniger konsumieren als sonst ... und damit eben auch mit weniger Geld auskommen. Problematisch sind die Fixkosten.

    Grundeinkommen als Alternative zu Direktzahlungen: Wo hätte das was geholfen ... und wo sicher nicht
    Geändert von ganzblau (26-04-2020 um 09:40 Uhr)
    If we don't succeed in leaving patriarchy behind, this planet is toast.

  9. #4869
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Ich hole den Thread mal hoch - und zwar mit einer Frage bzw. einem Gedankenspiel:

    Angenommen, man hätte das Grundeinkommen vor rund einem Monat aus der Schublade ziehen und - wohlverstanden, testhalber - als Nothilfe für Wirtschaftsunternehmen und Arbeitnehmende einsetzen können:

    Hätte diese Massnahme nach eurer Auffassung einige der gerade entstehenden Notlagen abfedern können? Mir spukt dazu im Kopf herum, dass die meisten Menschen derzeit sehr viel weniger konsumieren als sonst ... und damit eben auch mit weniger Geld auskommen. Problematisch sind die Fixkosten.

    Grundeinkommen als Alternative zu Direktzahlungen: Wo hätte das was geholfen ... und wo sicher nicht

    ich denke, den vielen Künstlern (da bin ich mir aber nicht sicher, wie das bei denen so mit Künstlerkasse funktioniert) oder den vielen Freiberuflern und Einzelselbständigen wie mich, die keine betrieblichen Fixkosten in großer Höhe habe, aber dafür natürlich Miete und Essen bezahlen können, die kriegen im Moment kein Geld, die müssen sich arbeitslos melden, obwohl sie nicht arbeitslos sind und bei den meisten würde da auch gleich Hartz4 zuschlagen. Und da nicht unterschieden wird, warum man sich beim Amt meldet, geht die ganze normale Überprüfung los.

  10. #4870
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    ich denke, den vielen Künstlern (da bin ich mir aber nicht sicher, wie das bei denen so mit Künstlerkasse funktioniert) oder den vielen Freiberuflern und Einzelselbständigen wie mich, die keine betrieblichen Fixkosten in großer Höhe habe, aber dafür natürlich Miete und Essen bezahlen können, die kriegen im Moment kein Geld, die müssen sich arbeitslos melden, obwohl sie nicht arbeitslos sind und bei den meisten würde da auch gleich Hartz4 zuschlagen. Und da nicht unterschieden wird, warum man sich beim Amt meldet, geht die ganze normale Überprüfung los.
    Dazu passt dieser Artikel mit einem Einblick in die Kulturszene in Coronaszeiten: https://www.zeit.de/2020/18/kuenstle...st-kulturszene

  11. #4871
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    ich denke, den vielen Künstlern (da bin ich mir aber nicht sicher, wie das bei denen so mit Künstlerkasse funktioniert) oder den vielen Freiberuflern und Einzelselbständigen wie mich, die keine betrieblichen Fixkosten in großer Höhe habe, aber dafür natürlich Miete und Essen bezahlen können, die kriegen im Moment kein Geld, die müssen sich arbeitslos melden, obwohl sie nicht arbeitslos sind und bei den meisten würde da auch gleich Hartz4 zuschlagen. Und da nicht unterschieden wird, warum man sich beim Amt meldet, geht die ganze normale Überprüfung los.
    Das verstehe ich nicht. Zwei Bekannte von mir, beide Soloselbstständige, haben in den ersten Tagen direkt online finanzielle Hilfe beantragt. Beide sagten, es sei alles sehr schnell gegangen, wenige Tage. Keine lange Überprüfung. Sie waren sehr zufrieden und erleichtert.

  12. #4872
    dann ist das vielleicht eine Bundeslandsache?
    bei mir hier in SH ist das einigen so passiert. Die haben zwar relativ schnell Geld erhalten, aber unter Vorbehalt der Prüfung und die läuft aktuell noch.

  13. #4873
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    dann ist das vielleicht eine Bundeslandsache?
    bei mir hier in SH ist das einigen so passiert. Die haben zwar relativ schnell Geld erhalten, aber unter Vorbehalt der Prüfung und die läuft aktuell noch.
    Wo ist denn da jetzt das Problem? Sie haben doch Geld bekommen. Dass der Antrag irgendwann geprüft wird, kann doch nicht das Problem sein.

  14. #4874
    Zitat Zitat von ganzblau Beitrag anzeigen
    Ich hole den Thread mal hoch - und zwar mit einer Frage bzw. einem Gedankenspiel:

    Angenommen, man hätte das Grundeinkommen vor rund einem Monat aus der Schublade ziehen und - wohlverstanden, testhalber - als Nothilfe für Wirtschaftsunternehmen und Arbeitnehmende einsetzen können:

    Hätte diese Massnahme nach eurer Auffassung einige der gerade entstehenden Notlagen abfedern können? Mir spukt dazu im Kopf herum, dass die meisten Menschen derzeit sehr viel weniger konsumieren als sonst ... und damit eben auch mit weniger Geld auskommen. Problematisch sind die Fixkosten.

    Grundeinkommen als Alternative zu Direktzahlungen: Wo hätte das was geholfen ... und wo sicher nicht
    Ich bin für das Grundeinkommen. Gerade im Rahmen der Coronakrise würde das vielen Menschen helfen.

    Diesen Artikel dazu fand ich gut:

    Bedingungsloses Grundeinkommen
    Was soll der Geiz?

  15. #4875
    Immerhin:

    Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis vor dem 31. August 2020 enden (einschließlich 30. August 2020), werden die Leistungen auf Basis der Verhältnisse des bisherigen Bewilligungszeitraums automatisch weiter bewilligt. Sie brauchen in diesen Fällen keinen Weiterbewilligungsantrag zu stellen.

    https://www.arbeitsagentur.de/arbeit...itslosengeld-2

    Das ist ja fast schon ein Grundeinkommen.

    Aber kommuniziert wird das natürlich wieder erbärmlich.



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