Ich habe Premieres Post gar nicht ausschließlich auf die Betriebskosten ausgerichtet verstanden. Er schreibt von Herbst und dass es kälter wird, deshalb kam ich auf die Heizung.
Ich habe Premieres Post gar nicht ausschließlich auf die Betriebskosten ausgerichtet verstanden. Er schreibt von Herbst und dass es kälter wird, deshalb kam ich auf die Heizung.
Ob selten oder nicht interessiert die Menschen, die sie haben, nicht.
Dazu kommen noch die Wohnungen mit Ofenheizung. Da wurde auch oft, bis die Öfen richtig heizten, mit einem Radiator oder einem Heizlüfter die Wohnung schonmal ein bisschen "angewärmt".
Darüber, dass das für die Betroffenen angesichts der steigenden Kosten evtl. wegfällt, kann man nachdenken und reden. Man muss es ja nicht.
Natürlich nicht. Ich schrieb ja auch nur, dass selten mit Strom geheizt wird
Wenn Premiere (?) so heizt und davon betroffen ist, tut mir das natürlich für sie/ihn persönlich sehr leid.
Wobei ich bisher auch immer davon ausgegangen war, dass neben Strom auch sämtliche Neben-/Betriebskosten vom Amt übernommen werden.
Und was ist mit den Heizkosten, die innerhalb der Nebenkostenabrechnung umgelegt werden? Also klassisch Öl/Gas, je nach Anlage?
Wie hoch ist denn der Deckel? Ich hab davon noch nichts gemerkt, bei uns wird immer anstandslos bezahlt.
Edit: Hier habe ich zu Obergrenzen etwas gefunden. Seite 7
Geändert von Salamibrötchen (10-12-2019 um 09:49 Uhr)
In Berlin gilt die AV Wohnen:
Die Angemessenheit der Kosten für die Unterkunft (Bruttokaltmiete = Nettokaltmiete plus kalte Betriebskosten) und der Kosten für die Heizung werden getrennt voneinander beurteilt. Es gibt also Richtwerte für Bruttokaltmieten und Grenzwerte für die Heizkosten. Abgesehen von klar definierten Sonderfällen darf bei Abschluss von neuen Mietverträgen keiner der beiden Werte überschritten werden.
In der Tabelle sind die Werte aufgeführt:
https://www.berlin.de/sen/soziales/s...ge2-571942.php
Z. B: Für 1 Person zwischen 60,50 Euro (Heizöl) und 79 Euro (Fernwärme).
Geändert von Adlen (10-12-2019 um 10:56 Uhr)
Ich glaub, um sich selbst gehts Premiere dabei am wenigsten und auch nicht zwingend um Menschen in Harz IV. Er schrieb ja von vielen Leuten, die Angst haben, die steigenden Kosten nicht mehr zu bewältigen.
Meine 84-jährige Nachbarin ist so eine. Sie hat eine ziemlich hohe Nachzahlung mit der Betriebskostenabrechnung bekommen und musste das Geld von mir leihen. Ihr Rückzahlungsplan sieht vor, dass sie sich ab Mai wieder leisten kann, morgens beim Tante Emma Laden eine Tasse Kaffee zu trinken. Der kostet 1 Euro und ist so ihr einziger Luxus. Und es sind wohl Unerträglichkeiten wie diese, die Premiere meint.