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  1. #3196
    Zitat Zitat von yoshikind Beitrag anzeigen
    Niemand hat etwas von einem Verbot geschrieben.
    Was bedeutet denn "nicht gerne gesehen"? Der Fallbearbeiter schmollt?

  2. #3197
    Stört mich nicht... Avatar von Null-Drei-Null
    Ort: Balkon mit Tee und Buch
    Ja genau das.
    Und schmollen bedeutet, (kann bedeuten) dass er seinen Spielraum den er hat ausnutzt. Und das nicht unbedingt zum Vorteil des Kunden/Betroffenen.

  3. #3198
    Zitat Zitat von DragonladyOne Beitrag anzeigen
    Meine Wahrnehmung ist aber eine andere. Nicht selten wird ein Erlebnis mit *liegt an Bearbeiter/Stadt/Umgebung/einem selber ......* abgetan.
    Mag vielleicht nicht so gemeint sein, aber der Tenor kommt dennoch durch. Oder ich les einfach falsch, will ich nicht abstreiten, aber es impliziert mir einfach, dass man doch lieber nichts sagt. Dabei finde ich eigentlich gerade den Austausch so wichtig, um sich seiner eigenen Rechte (siehe oben z.B. Ehrenamt) doch bewußt sein sollte.

    Wie gesagt, ich kann mich auch irren, aber es sollte vielleicht nicht gänzlich unerwähnt sein, dass vielleicht nicht nur icheinige Beiträge hier mißinterpretieren könnten.
    Es sind doch keine Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Erzählenden, sondern wirklich unterschiedliche Informationen, die einen nachfragen lassen. Und es ist doch wirklich nicht selten, dass unterschiedliche Vorgehensweisen/Entscheidungen im Ermessen der Fallbearbeiter liegen. Selbst Hartz IV-Bezieher schreiben doch oft genug, bei ihnen selbst sei in einem ähnlichen Fall anders entschieden worden.

  4. #3199
    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Was bedeutet denn "nicht gerne gesehen"? Der Fallbearbeiter schmollt?
    Wie man von "nicht gern gesehen" zu "schmollen kommt verstehe ich nicht, aber sei es drum.

    Gehen wir davon aus, dass der Fallbearbeiter schmollt.

    Das könnte bedeuten, dass Anträge/Anfragen/Eingaben von dir nach ganz unten im Poststapel wandern. Oder dass dir eine sinnlose Weiterbildungsmaßnahme aufs Auge gedrückt wird. Oder du wirst in kurzen Abständen zu Besuchen vorgeladen, vielleicht sogar in der Hoffnung, dass du einen Termin versäumst und Sanktionen verhängt werden können.

    Ohja. Ein schmollender Sachbearbeiter kann höchst unvorteilhaft sein.

  5. #3200
    Zitat Zitat von Null-Drei-Null Beitrag anzeigen
    Ja genau das.
    Und schmollen bedeutet, (kann bedeuten) dass er seinen Spielraum den er hat ausnutzt. Und das nicht unbedingt zum Vorteil des Kunden/Betroffenen.
    Zitat Zitat von Berenike Beitrag anzeigen
    Wie man von "nicht gern gesehen" zu "schmollen kommt verstehe ich nicht, aber sei es drum.

    Gehen wir davon aus, dass der Fallbearbeiter schmollt.

    Das könnte bedeuten, dass Anträge/Anfragen/Eingaben von dir nach ganz unten im Poststapel wandern. Oder dass dir eine sinnlose Weiterbildungsmaßnahme aufs Auge gedrückt wird. Oder du wirst in kurzen Abständen zu Besuchen vorgeladen, vielleicht sogar in der Hoffnung, dass du einen Termin versäumst und Sanktionen verhängt werden können.
    Genau. Und wenn man das befürchten muss, kommt es m. E. einem Verbot schon sehr nahe. Mir wurde allerdings widersprochen.
    Geändert von Giftnudel (11-12-2018 um 16:15 Uhr)

  6. #3201
    Gäbe es ein Verbot, wäre der Sachbearbeiter im Recht, wenn er den Kunden mit dem Ehrenamt sanktioniert. Da es kein Verbot gibt, ist er nicht im Recht, wenn er tatsächlich so vorgeht. Das ist der Unterschied.

  7. #3202
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von yoshikind Beitrag anzeigen
    Gäbe es ein Verbot, wäre der Sachbearbeiter im Recht, wenn er den Kunden mit dem Ehrenamt sanktioniert. Da es kein Verbot gibt, ist er nicht im Recht, wenn er tatsächlich so vorgeht. Das ist der Unterschied.
    Und das sind dann die Fälle, wo zu Unrecht sanktioniert wird. Was vorkommt, es gibt Statistiken dazu.

  8. #3203
    Member Avatar von dieReni
    Ort: Unter der Klangschale
    Ach aber doch nur bei 3%.

    Giftnudel du bezogst dich eventuell auf mich bezüglich des " nicht gern gesehen" Falls dies so ist hast du etwas anderes gelesen als ich schrieb/ ausdrücken wollte. Ehrenamtlich arbeiten wurde bei mir schon grundsätzlich von den Menschen, welche die Tafel organisieren abgelehnt, da ich ALG beziehe- deren Begründung schrieb ich übrigens auch.
    Das Sachbearbeiter nicht mögen wenn man nicht grundsätzlich zur Verfügung steht weil man sich ehrenamtlich beteiligt ist jedoch auch nicht wirklich unbekannt.
    Umso schöner finde ich zu lesen was Marmelada schrieb! Es geht auch anders! Macht Hoffnung!

    Dir wurde im übrigen nur bestätigt dass es kein schriftliches Verbot gibt- jedoch dennoch Sanktionen.
    Kannst du glauben- musst du natürlich nicht. Hoffentlich findest du es nie heraus!
    Frei nach Schubi: " Der Sinn des Lebens besteht nicht nur aus Arbeit sondern auch aus Katzen. "

    " Ich schäme mich statt deiner für dich." Peter Rütten

  9. #3204
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Mir gefällt der Erfolg von Marmelada auch gut! Menschen treffen, was positives tun und sich wieder in einer Menge wohl fühlen und nicht wie ein Aussätziger, das ist ganz wichtig! Nur, das sind eben keine "offiziellen" und für gut befundenen Maßnahmen, deshalb werden sie nicht gutgeheißen. Am besten ist halt wie bei vielem, einfach die Klappe halten und nicht extra darauf hinweisen.

  10. #3205
    Ich habe nicht nur Sanktionen im offiziellen Sinn gemeint. Wenn jemand z.B. in eine sinnlose Maßnahme gedrängt wird, um ihm zu zeigen, wie er seine Zeit verbringen soll oder kurzfristige Gesprächs"einladungen" zugeschickt bekommt, weil ein Bearbeiter hofft, dass er einen Termin versäumt, ist das ja auch eine Form von Sanktionierung.

  11. #3206
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Mir gefällt der Erfolg von Marmelada auch gut! Menschen treffen, was positives tun und sich wieder in einer Menge wohl fühlen und nicht wie ein Aussätziger, das ist ganz wichtig! Nur, das sind eben keine "offiziellen" und für gut befundenen Maßnahmen, deshalb werden sie nicht gutgeheißen. Am besten ist halt wie bei vielem, einfach die Klappe halten und nicht extra darauf hinweisen.

    Über so ein "Ehrenamt" bin ich auch wieder in Arbeit gekommen. Man muss so vieles nicht verstehen beim Arbeitsamt. Ich wollte vor 11 Jahren eine Umschulung haben, da ich in meinem Beruf nicht weiter kam, ich wurde mit: "dafür sind sie zu alt" abgestempelt.
    Irgendwann als ich dann meine persönliche Krise überwunden hatte, hab ich mir ein Ehrenamt gesucht, um mal wieder unter Menschen zu kommen und über diese Kontakte kam ich dann nach und nach wieder in Arbeit bis hin zu meiner jetzigen Situation, die trotz aller Rückschläge das Beste ist.
    eines hatte ich aber schon damals vor 7 Jahren gewußt: niemals dem Amt sagen, dass man zeitlich nicht zur Verfügung steht. Mir haben schon die Sanktionen gelangt, weil ich es gewagt hatte in eine andere Stadt zu ziehen davon waren ja weder Berliner Amt noch Hamburger Amt erfreut und sperrten mich dann.

  12. #3207
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Nur, das sind eben keine "offiziellen" und für gut befundenen Maßnahmen, deshalb werden sie nicht gutgeheißen. Am besten ist halt wie bei vielem, einfach die Klappe halten und nicht extra darauf hinweisen.
    Natürlich waren das offizielle Aufgaben. Das waren keine honorierten Jobs, sondern Ehrenämter, mit Auslagenerstattung, aber ohne Aufwandsentschädigungen, die im Zweifel schon ein kleines Einkommen sein können.
    Vielleicht gab es die von Dir beschriebenen Probleme bei Aufwandsentschädigungen. Das ist ja eine sehr spezielle Form von Ehrenamt, z.B. bei Trainern in Sportvereinen oder bei Sozialverbänden. Diese Aufwandsentschädigungen betragen oft mehrere Hundert Euro.
    Da kommt es wohl schon eher zu Kollisionen mit Hartz IV.

    Die weitaus meisten Ehrenämter betrifft das aber eher nicht.

  13. #3208
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Natürlich waren das offizielle Aufgaben. Das waren keine honorierten Jobs, sondern Ehrenämter, mit Auslagenerstattung, aber ohne Aufwandsentschädigungen, die im Zweifel schon ein kleines Einkommen sein können.
    Vielleicht gab es die von Dir beschriebenen Probleme bei Aufwandsentschädigungen. Das ist ja eine sehr spezielle Form von Ehrenamt, z.B. bei Trainern in Sportvereinen oder bei Sozialverbänden. Diese Aufwandsentschädigungen betragen oft mehrere Hundert Euro.
    Da kommt es wohl schon eher zu Kollisionen mit Hartz IV.

    Die weitaus meisten Ehrenämter betrifft das aber eher nicht.
    Nein, glaube ich nicht. Ich kenne das auch.
    Es geht den Jobcentermitarbeitern darum, wie die Kunden ihre Zeit verbringen.
    Das sind meistens nicht dieselben wie die, die sich mit den Geldangelegenheiten beschäftigen. Für Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche gibt es ja einen extra Punkt auf dem Antragsformular. Das kann normal angerechnet werden wie anderes Einkommen auch.
    Die Jobcenterleute, die sich daran stören, sind nicht die, die das Geld bewilligen, sondern die, die ihre Maßnahmen und Bewerbungstrainungs und so belegen wollen.

  14. #3209
    Zitat Zitat von dieReni Beitrag anzeigen
    Ach aber doch nur bei 3%.

    Giftnudel du bezogst dich eventuell auf mich bezüglich des " nicht gern gesehen" Falls dies so ist hast du etwas anderes gelesen als ich schrieb/ ausdrücken wollte. Ehrenamtlich arbeiten wurde bei mir schon grundsätzlich von den Menschen, welche die Tafel organisieren abgelehnt, da ich ALG beziehe- deren Begründung schrieb ich übrigens auch.
    Das Sachbearbeiter nicht mögen wenn man nicht grundsätzlich zur Verfügung steht weil man sich ehrenamtlich beteiligt ist jedoch auch nicht wirklich unbekannt.
    Umso schöner finde ich zu lesen was Marmelada schrieb! Es geht auch anders! Macht Hoffnung!

    Dir wurde im übrigen nur bestätigt dass es kein schriftliches Verbot gibt- jedoch dennoch Sanktionen.
    Kannst du glauben- musst du natürlich nicht. Hoffentlich findest du es nie heraus!
    Nein, das wurde mehrfach geschrieben. Auch, dass du nicht das JC, sondern die Institutionen wie z. B. die Tafel selbst meintest habe ich gelesen.

    Zu den ganzen folgenden Posts: Bereits in meinem ersten Post vermutete ich, dass die Annahme eines Ehrenamtes nicht grundsätzlich verboten ist (= das kann aber keine einheitliche Regelung sein), sondern vom Fallberater unterschiedlich aufgenommen wird. Positiv oder negativ. Und genau so ist es. De facto darf der Bezieher also, in der Praxis nur, wenn es dem Fallberater gefällt. Warum daraus eine Endlosdiskussion wurde, kapiere ich eh nicht.

    Zitat Zitat von Giftnudel Beitrag anzeigen
    Das kann aber keine einheitliche Regelung sein. Es gibt bei den Tafeln oder in den Treffpunkt-Cafés immer wieder Hartz IV-Empfänger, die ehrenamtlich helfen. Hängt vielleicht vom Sachbearbeiter ab.
    https://www.ioff.de/showthread.php?4...1#post47463621

    Ja. Marmeladas Beispiel ist wirklich absolut erfreulich.

  15. #3210
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von Marmelada Beitrag anzeigen
    Natürlich waren das offizielle Aufgaben. Das waren keine honorierten Jobs, sondern Ehrenämter, mit Auslagenerstattung, aber ohne Aufwandsentschädigungen, die im Zweifel schon ein kleines Einkommen sein können.
    Vielleicht gab es die von Dir beschriebenen Probleme bei Aufwandsentschädigungen. Das ist ja eine sehr spezielle Form von Ehrenamt, z.B. bei Trainern in Sportvereinen oder bei Sozialverbänden. Diese Aufwandsentschädigungen betragen oft mehrere Hundert Euro.
    Da kommt es wohl schon eher zu Kollisionen mit Hartz IV.

    Die weitaus meisten Ehrenämter betrifft das aber eher nicht.
    Ich glaub, da hast du mich missverstanden. Mit "offiziell" meine ich vom JC abgesegnete Maßnahmen. Die haben dort ihren Katalog, was der "Kunde" zur Wiedereingliederung machen darf bzw. was im Zweifelsfalle bezahlt wird. Und alles was eben nicht Bestandteil dieses Kataloges ist, wird eben vom Sachbearbeiter gerügt.


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