USA: Der 45. Präsident und seine Regierung - Episode 3

[mk431]

Trump kann sich freuen, denn laut neuester Emerson-Umfrage wäre er selbst bei den Popular Votes sehr nahe dran an den Top 4-Bewerbern der Demokraten.

https://emersonpolling.reportablenew...tic-nomination

Der Trend spricht aktuell eher für Trumps Wiederwahl.

[caesar]

Diesmal ist er nicht der klare Aussenseiter und muss erst die Reps überzeugen, sondern jetzt ist der Amtsinhaber der auf dem vollen Rückhalt der Partei und deren Infrastruktur vertrauen kann.

[Delphi]

Vize werden ja in der Regel danach ausgewählt, ob sie zusätzliche Stimmen bringen oder nicht. Kalifornien gewinnen die Demokraten sowieso. Allein deswegen dürfte Harris schon raus sein.

Die letzten drei Vizepräsidenten kommen alle nicht aus Swing-States: Cheney aus Wyoming, Biden aus Delaware und Pence aus Indiana.

[Lidius]

Die letzten drei Vizepräsidenten kommen alle nicht aus Swing-States: Cheney aus Wyoming, Biden aus Delaware und Pence aus Indiana.

Stimmt, die waren alle dazu da schwächen der Kandidaten auszugleichen. Cheney und Biden wegen mangelnder Erfahrung des Kandidaten und Pence um die religiöse Rechte hinter Trump zu bringen.

Frauen und Schwarze sind allerdings mehrheitlich für Biden, daher bringt Harris ihm nichts. Der braucht eher einen junge progressive Vize oder jemanden aus den entscheidenen Swing-States.

[hans]

>> Frauen und Schwarze sind allerdings mehrheitlich für Biden

ich bin nicht mehr so sicher, weil sich gegenteilige faktoren vermehren.

biden ist zu old-school und hat ein sehr seltsames benehmen, aus der sicht der millennials.
zunehmend hält man ihn auch für nicht mehr fit.

er ist klar nicht so weit links wie obama.


die alt-right und neuen konservativen, gerade auch die jungen, sind extrem fleissig im debattieren, und bekämpfen äusserst zielbewusst ein thema nach dem anderen, für das die mainstream democrats stehen, und im vorbeigehen ein paar schläge gegen die progressives, das eher auf dem pol pot niveau.
und sie haben kanäle, die sehr gut darauf ausgerichtet sind, frauen, schwarze, und asiatische communities anzusprechen.

das, während die democrats ihre energie mit russiagate, impeachment, und inneren grabenkämpfen gegen ihre eigenen progressives vergeuden.


--
kandidat yang müsste viel stärker integriert werden. aber auch dessen ideen passen ihnen nicht in den kram.
der könnte beitragen, die phalanx der jungen konservativen zu bremsen.

[Delphi]

Noch eine Woche bis zu den Vorwahlen in Iowa
Laut einer Umfrage der New York Times liegt Bernie Sanders recht deutlich in Führung - sieben Prozentpunkte Vorsprung vor Pete Buttigieg (NY Times):

Sanders Seizes Lead in Volatile Iowa Race, Times Poll Finds
With solid support from liberals, Mr. Sanders appears to be peaking just as the caucuses approach. But many Iowa voters said they could still change their mind.

[Dom Basaluzzo]

Frauen und Schwarze sind allerdings mehrheitlich für Biden, daher bringt Harris ihm nichts. Der braucht eher einen junge progressive Vize oder jemanden aus den entscheidenen Swing-States.

Dann wären Julian Castro oder Beto O'Rourke, beide aus Texas, einem Staat, der davor steht zum swing state zu werden (eigentlich erst in ein paar Jahren wg. Latino-Population), eine VizeOption?

[kruse2570]

Diesmal ist er nicht der klare Aussenseiter und muss erst die Reps überzeugen, sondern jetzt ist der Amtsinhaber der auf dem vollen Rückhalt der Partei und deren Infrastruktur vertrauen kann.

Aber er muss die Wähler (und nicht nur seine Basis) überzeugen, dass das Chaos seiner Regierung noch 4 Jahre so weiter gehen soll.

[caesar]

Aber er muss die Wähler (und nicht nur seine Basis) überzeugen, dass das Chaos seiner Regierung noch 4 Jahre so weiter gehen soll.

Das man in den "blauen" Staaten nicht mehrheitlich wählt ist natürlich klar. Auch die "roten" Staaten werden nicht den Dems mehrheitlich wählen. Es kommt auf die Swing states an und die Schlüsselstaaten von 2016, Die rust belt-Staaten oder klassische swing states wie Florida.

[Lidius]

Dann wären Julian Castro oder Beto O'Rourke, beide aus Texas, einem Staat, der davor steht zum swing state zu werden (eigentlich erst in ein paar Jahren wg. Latino-Population), eine VizeOption?

O'Rourke wird zumindest in den Medien immer mal wieder gehandelt, es ist aber unklar ob er wirklich will. Castro hat vor drei Wochen seine Unterstützung für Warren erklärt und hat auch schon Wahlkampfauftritte mit ihr zusammen absolviert. Zudem war er auch schon als Vize für Clinton vor vier Jahren im Gespräch.

[Fritz Karl]

Es ist wohl mittlerweile klar, dass entweder Biden oder Sanders die Kandidatur gewinnen werden.
Beide werden sicherlich eine Frau als VP-Kandidat wählen.

[kruse2570]

Es ist wohl mittlerweile klar, dass entweder Biden oder Sanders die Kandidatur gewinnen werden.
Beide werden sicherlich eine Frau als VP-Kandidat wählen.

Von den beiden Tattergreisen gebe ich dann doch Biden die besseren Chancen, Trump zu schlagen.
Und es hätte einen gewissen Charme, wenn er ausgerechnet gegen den verliert, den er mit allen möglichen und kriminellen Mitteln, versuchte zu verhindern.

[ganzblau]

Ich gebe ja mittlerweile externen Faktoren einige Chancen, die Wahlen etwas durcheinander zu wirbeln. Im wahrsten Sinne des Wortes

Das Thema "Klimawandel" wurde ja schon angesprochen: Wenn sich die Demokraten einigermassen geschlossen zu Massnahmenpaketen bekennen und die Republikaner ebenso geschlossen dagegen, dann werden die Wählenden sich entscheiden müssen.

[mk431]

Das Impeachment der Demokraten geht mehr und mehr nach hinten los. Trump hat heute mit 45,5% Zustimmung den höchsten Stand im RCP-Umfrageschnitt seit Februar 2017 erreicht.

https://www.realclearpolitics.com/ep...oval-6179.html


Außerdem führen die Demokraten im sogenannten "Generic Congressional Vote" für die Kongresswahlen 2020 im RCP-Umfragedurchschnitt nur noch mit 3,7 Prozentpunkten. Es könnte sogar tatsächlich die Mehrheit im Repräsentantenhaus im November auf dem Spiel stehen.

https://www.realclearpolitics.com/ep...vote-6722.html

[hans]

Ich gebe ja mittlerweile externen Faktoren einige Chancen, die Wahlen etwas durcheinander zu wirbeln. Im wahrsten Sinne des Wortes

Das Thema "Klimawandel" wurde ja schon angesprochen: Wenn sich die Demokraten einigermassen geschlossen zu Massnahmenpaketen bekennen und die Republikaner ebenso geschlossen dagegen, dann werden die Wählenden sich entscheiden müssen.

kann aber passieren, dass die das sehr intransparent "vertricksen". eine klare position haben am ehesten die progressives.

bsp. tillerson wird vor der wahl klimaminister oder so...