Fox gehört jetzt natürlich auch zu den "Fake News"-Medien:
was trump über kurden/weltkrieg sprach, hat den falschen nestgeruch.
ich glaube eher, er macht den job etwas zu verkünden, das auf einem anderen mist gewachsen ist, zb erdogan selber. dem trau ich zu, sich sowas auszudenken, und ums eck zu formulieren.
es ist auch erdogan, der letzten endes kurden umbringt.
man muss hier präzise sein. trump sieht aus wie ein steigbügelhalter zu dieser aktion.
das hat ihm selber nicht gefallen.
zugleich drohte er der türkei, und wurde von der opposition auch gleich wieder dafür gesteinigt.
so viel dysfunction kann einer alleine gar nicht machen. auch wenn einer der schlimmste ist.
Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html
Zunächst einmal sollte man festhalten, dass die Stationierung von US-Truppen in Syrien völkerrechtswidrig war und noch immer ist. Schließlich werden die Ölquellen im Südosten weiterhin gemeinsam mit der SDF bewacht. Und auch der türkische Angriff ist völkerrechtswidrig.
Die syrischen Kurden haben aufs falsche Pferd gesetzt. Es war von Anfang an klar, dass die Nato-Mitgliedschaft der Türkei wichtiger ist, als die Interessen der Kurden. Warner hat es genug gegeben.
Die Türkei hat in den letzten Jahren immer wieder mit dem Nato-Austritt gepielt, denn anders ist der Kauf von russischen Waffen nicht zu verstehen. Der Druck wurde immer weiter erhöht. Letztlich spielt es hier keine Rolle, wer gerade Präsidentendarsteller im Weißen Haus ist. Die geopolitischen Interessen, die Doktrin die Türkei in der Nato zu halten, wiegen schwerer. Das Geheule der Reps und Dems in den USA ist daher nur als Wahlkampf zu verstehen, bei den Reps vorallem das Trump nicht ein zweites Mal antritt.
Geändert von kabe (11-10-2019 um 08:26 Uhr)
Auf welches Pferd hätten die Kurden denn sonst setzen sollen?
Zuerst ging es für sie um Unabhängigkeit von syrien. Dann mussten sie sich gegen den IS wehren.
Ihre einzige Hoffnung war ja, für den Westen den IS zu schlagen und dann dafür mit irgeneiner Art von Autonomie o.ä. "belohnt" zu werden.
Jetzt werden sie wieder einmal auf dem Altar der Interessen der Großmächte geopfert. Egal ob in syrien, dem Irak oder Iran, egal ob Engländer, Russen oder Amerikaner, die Kurden sind immer die Bauern auf dem Schachbrett.
Was für eine Tragik für dieses stolze Volk.
Realpolitisch gab es aus meiner Sicht nur einen einzigen Weg, den Angriff der Türkei zu verhindern. Das Angebot von Damaskus für weitgehende Autonomie anzunehmen. Vorausetzung war ein Abzug der US-Truppen, die Rückgabe der syrischen Ölquellen im Südosten, die Zusicherung im syrischen Staat verbleiben zu wollen, die Eingliederung der SDF in die syrische Armee. Dazu Russland als Garantiemacht gegenüber Sicherheitsbedenken der Türkei, d.h. russische Patrouillen an der Grenze.
Geändert von kabe (12-10-2019 um 08:18 Uhr)
das die usa schon immer ambivalent waren und nicht der klassische eroberer und imperalisten, ist schon so seit 1917. so ist man daran interessiert ein land komplett zu erobern und zu regieren(auszubeuten), sondern begnügt sicht mit unzähligen militärbasen auf der ganzen welt, dazu einzelne wichtige standorte wie hawaii, guam, wo man mit wenig aufwand grosse gebiete kontrollieren kann.
seit dem sturz von mubarak und dem abseitsstehen hat der ruf der usa bzlg. zuverlässigkeit gelitten. dieses neue kapitel ist nur neues futter, dass auf die versprechungen der usa kein verlass ist.
derzeit hält man sich auf allen seiten zurück und staaten wie saudi arabien verzichten (noch) auf den schutz einer atombombe. aber das kann sich durchaus ändern, wenn das vertrauen komplett verloren geht.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
rise and rise again until the lambs become to lions.
die überlegung ist allerdings konsequent und schrecklich.
atomwaffen nicht nur in einer überlegung wie kim, oder wie dem iran zugeschrieben wird (während der chef dort einmal mehr ausführlich erklärt hat, atomwaffen seien "haram" weil sie unschuldige töten), also um nicht so wie libyen zerstört zu werden,
sondern atomwaffen zur eigenen sicherheit, weil die usa keine stabilität und sicherheit mehr, sondern mehr chaos als sonstwer schaffen.
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Heute geht es los mit der entscheidenden Phase des Wahljahres 2019 in den USA. Zunächst stehen Gouverneurswahlen in Louisiana an, wo John Bel Edwards eine 2. Amtszeit anstrebt. Edwards ist der einzige Gouverneur der Demokraten im Südosten der USA.
Die gesamten Wahltermine für 2019:
12. Oktober
Gouverneurswahlen Louisiana (1. Wahlgang)
Wahlen Louisiana (Senat)
5. November
Gouverneurswahlen Kentucky
Gouverneurswahlen Mississippi
Wahlen Louisiana (House)
Wahlen Mississippi (House, Senat)
Wahlen Virginia (House, Senat)
Wahlen New Jersey (House)
16. November
Gouverneurswahlen Louisiana (2. Wahlgang, falls nötig)
Wahlen Louisiana (2. Wahlgang Senat, falls nötig)
Es wird in Louisiana eine Stichwahl geben. Gouverneur Edwards von den Demokraten kam auf ca. 46% und das ist zu wenig. Gegner in der Stichwahl am 16. November wird dann der Republikaner Eddie Rispone sein.
https://thehill.com/homenews/campaig...ed-into-runoff
Damit hat Trump auch sein Ziel für diese Wahl erstmal erreicht.
Louisiana ist eher Südstaatlich-Geprägt und sollte damit den Reps und Trump eher wohlgesonnen sein.
Seit der Süd-Kampangne von Nixon ist das klares Territorium für die Reps.
Damit könnte man einem zukünftigen Dems-Präsident zusätzlich Steine in den Weg legen.
das melken eines leeren euters bewirkt nur,
das man vom melkstuhl gestossen wird.
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