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  1. #4666
    "Nicht meine Lieblingsnacht für die Demokratische Partei", klagt Klobuchar, als sie später im "Spin Room" vor den Journalisten auftritt. Vor allem, weil der größte Sieger dieses Gezeters gar nicht dabei ist - US-Präsident Trump.
    https://www.spiegel.de/politik/ausla...0-76a35b648593

  2. #4667
    Ich habe die Debatte nicht gesehen, aber Klobuchar war offenbar aktiv daran beteiligt, dass die Veranstaltung entglitt (NY Times):

    Forgive us for wondering on Wednesday night if Ms. Klobuchar and Mr. Buttigieg wanted to physically harm each other onstage at times. While Ms. Warren and Mr. Sanders loathe the idea of a self-funding billionaire nominee like Mr. Bloomberg, no two presidential candidates loathe each other with the fire of Ms. Klobuchar and Mr. Buttigieg.

  3. #4668
    […] „Ich habe hart gearbeitet“, verteidigt sich Bloomberg, außerdem den Demokraten viel Geld gespendet. Man könne nicht den Kapitalismus durch Kommunismus ersetzen, das habe schon in anderen Ländern nicht funktioniert. Buhrufe im Publikum. […]

    https://www.welt.de/politik/ausland/...tackieren.html
    Wenn Sanders der Kandidat wird, dann heißt es im November wohl tatsächlich Kapitalismus vs. Sozialismus.
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  4. #4669
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn Sanders der Kandidat wird, dann heißt es im November wohl tatsächlich Kapitalismus vs. Sozialismus.
    Bernie Sanders ist eher ein Sozialdemokrat und kein Sozialist. Er hält es aber aus unerfindlichen Gründen für eine gute Idee, sich selbst als Sozialisten zu bezeichnen.

  5. #4670
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Bernie Sanders ist eher ein Sozialdemokrat und kein Sozialist. Er hält es aber aus unerfindlichen Gründen für eine gute Idee, sich selbst als Sozialisten zu bezeichnen.
    "Demokraten" als Marke ist ja schon besetzt.

  6. #4671
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn Sanders der Kandidat wird, dann heißt es im November wohl tatsächlich Kapitalismus vs. Sozialismus.
    Kapitalismus = Sozialismus für Reiche und Individualismus für alle anderen. Das ist nicht die richtige Definition aber so wie er gelebt wird. Natürlich ist Kapitalismus nicht schlecht, aber nicht wenn er von der Realwirtschaft entkoppelt wird und nur noch immaterielle Werte wie Daten, Zinsen und gebündelte Spekulationstitel Geldwert repräsentieren. Sozialdemokratie war die Idee davon, Menschen aus ärmeren Schichten die Flügel zu heben, sodass sie ihr Potenzial ausschöpfen können. Sanders repräsentiert ja genau das, und nicht den chinesischen Kommunismus, für den ausgerechnet Bloomberg als Apologet und Werber gerne auftritt.

    Sanders bedeutet ein Health Care Referendum. Gesundheitskosten strangulieren gerade ärmere aber auch mittlere Familien, im wahrsten Sinne des Wortes. In USA stirbt man einfach, weil die Therapiekosten nicht leistbar sind.

    Bloomberg ist wohl gestoppt. Neben Sanders hat jetzt Warren wieder besseren Karten. Die hat ja Bloomberg gerupft wie ein Huhn und der arrogante alte Mann hatte überhaupt keine Antworten parat, nach dem Motto: was soll ich da überhaupt mit diesen Bauern auf dieser Bühne?
    Geändert von Ryan (20-02-2020 um 12:42 Uhr)
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    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  7. #4672
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Wenn Sanders der Kandidat wird, dann heißt es im November wohl tatsächlich Kapitalismus vs. Sozialismus.
    Vergiss nicht, das ist immer noch die USA. Sanders ruft sicherlich nicht den Sozialismus aus, schon gar nicht als Präsident.
    Er ist eher mit dem Seeheimer kreis der SPD zu vergleichen, den ich hier ablehne, aber für die USA wäre das schon ein Fortschritt.

  8. #4673
    Die neueste Gallup-Umfrage sieht Trump bei 49% Zustimmung. Wenn er das bis November halten sollte, dürfte er recht sicher wiedergewählt werden.

    https://news.gallup.com/poll/286280/...al-steady.aspx

  9. #4674
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Mir persönlich würde schon eine weniger aggressivere Außenpolitik reichen und Verbesserungen im sozialen Bereich, das ist sicherlich kein Sozialismus, auch wenn das amerik. Kreise propagieren. Aber als amerik. Präsident bist auch gefangen, von daher wäre Sanders für mich schon spannend, wie er damit umgehen würde. Obama war dahingehend auch eher enttäuschend.

  10. #4675
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Die demokratische Partei ist ja jene Partei, die gerne das Electoral College abschaffen würde, weil sie da verlieren obwohl sie die meisten Stimmen gewinnen.

    In Iowa haben sie dieses Prinzip mit Füßen getreten und Buttigieg zum Sieger erklärt, obwohl er 6000 Stimmen weniger bei der Erststimme bekam als Bernie.

    Und nun leisteten die Kandidaten in der Abschlussfrage den Offenbarungseid für die Convention. Wer die meisten Stimmen hat, hat nicht automatisch die Nominierung, Hauptsache, ich habe den längeren Atem (sprich Geld) um zur Convention zu gekommen. Alle, bis auf die Bernie sind dieser Meinung.

    https://www.youtube.com/watch?v=mjW_zh-xEXA

    Das heißt also die bleiben alle im Rennen und hoffen auf eine zweite Chance bei der Convention. Biden, der Kumpel von Jedermann und bestens vernetzt, Buttigieg, Medias Darling und ein exemplarisches Zirkuspferd (gay, bibelfest, Veteran und McKinsey), Klobuchar, weil sie den Midwest gewinnen kann und ihr sonst nichts einfällt was sie tun soll, Warren, weil sie eine Frau ist und angeblich links und Establishment so gut vereint, und Bloomberg, weil er das Geld hat und irgendwen als VP aus dem Hut zaubert, wie Stacey Abrams, die ihm noch einen Gefallen schuldig ist, nachdem er ihren Wahlkampf finanziert hat.

    Was das bringt? Zweifelsohne Trumps Wiederwahl und den Untergang der Demokraten.

    Dennoch besteht jetzt die Chance, dass Bernie den Abstand auf den Rest vergrößert. Bloomberg implodiert und die anderen sammeln nicht genug Geld, außer Bloomberg sponsort jemanden seiner Wahl (befürchte Buttigieg). Warren hat die Debatte gewonnen aber damit eher den Weg für Bernie geebnet, als für sich selber, so wie Chris Christie für Trump damals Marco Rubio aus dem Weg geräumt hat. Effektiver Pitbullterrier aber ohne eigene Substanz.

    Bernie Sanders hat laut Umfrage sogar die Chance ALLE Delegierten aus Kalifornien abzuräumen. Er bei 32% alle anderen unter 15%.

    David Plouffe, der Obama 2008 zum Sieg geführt hat, warnt vor einer brokered Convention, wenn der Abstand zwischen Bernie und dem Rest zu groß ist und vor allem weil Bernie die Jungen auf seiner Seite hat.

    https://www.youtube.com/watch?v=_T2r3Wxbk54
    Geändert von Ryan (20-02-2020 um 17:21 Uhr)
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  11. #4676
    Quinnipiac mit Umfragen aus Michigan, Pennsylvania und Wisconsin. Michigan und Pennsylvania sind nicht allzu spannend, da beide in Richtung Demokraten tendieren, aber in Wisconsin liegt Trump gegen alle Herausforderer der Demokraten vorne und zwar im oberen einstelligen Bereich.

    https://poll.qu.edu/2020-presidentia...ReleaseID=3656



    Sanders scheint ein gewaltiges Problem in Florida zu haben, denn dort droht ihm eine ziemlich dicke Null an Delegiertenstimmen.

    http://stpetepolls.org/files/StPeteP...ry19_Z8U3J.pdf
    Geändert von mk431 (20-02-2020 um 17:32 Uhr)

  12. #4677
    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Das heißt also die bleiben alle im Rennen und hoffen auf eine zweite Chance bei der Convention. Biden, der Kumpel von Jedermann und bestens vernetzt, Buttigieg, Medias Darling und ein exemplarisches Zirkuspferd (gay, bibelfest, Veteran und McKinsey), Klobuchar, weil sie den Midwest gewinnen kann und ihr sonst nichts einfällt was sie tun soll, Warren, weil sie eine Frau ist und angeblich links und Establishment so gut vereint, und Bloomberg, weil er das Geld hat und irgendwen als VP aus dem Hut zaubert, wie Stacey Abrams, die ihm noch einen Gefallen schuldig ist, nachdem er ihren Wahlkampf finanziert hat.
    Sanders hat bereits angedeutet, dass er eine Frau als Vizepräsidentin nominieren möchte. Und eine progressive schwarze Frau wie Stacey Abrams käme natürlich auch für Sanders in Betracht. Identitätspolitik wird für jeden demokratischen Präsidentschaftskandidaten eine Rolle spielen.

  13. #4678
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Sanders hat bereits angedeutet, dass er eine Frau als Vizepräsidentin nominieren möchte. Und eine progressive schwarze Frau wie Stacey Abrams käme natürlich auch für Sanders in Betracht. Identitätspolitik wird für jeden demokratischen Präsidentschaftskandidaten eine Rolle spielen.
    Stacey Abrams wird dem Dunstkreis Bloombergs zugerechnet, da er sie massiv im Wahlkampf 2018 unterstützt hat, als sie beinhare Gouverneurin von Georgia geworden wäre und dann die Niederlage nicht eingestanden hat.

    Sanders soll ein Auge auf Gabbard geworfen haben.
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  14. #4679
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Alle Umfragen kann man mühelos bei rcp nachgucken
    https://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/

    Spannend find ich da eigentlich wie es in Minnesota aussieht. Wenn Wisconsin so entgleitet, dann ist Minnesota auch schon weg. Iowa und Ohio werden gar nicht mehr abgefragt, was ja eigentlich auch traurig ist für die Demokraten.

    Indiana, Missouri ignorieren sie seit 2012, Arkansas, Louisiana, West Virginia, Tennessee, Kentucky seit 2004. Die Blue Collar States haben die Dems schon aufgegeben aber jetzt sieht es auch im Upper Midwest schon sehr schlecht aus, wo Obama mühelos zu seinen Siegen geschwebt ist.

    In Nordengland trau ich ihnen dann zu Maine und New Hampshire zu verlieren, New Jersey könnte ein Battleground State werden, mit dem keiner rechnet, was er aber zuletzt 2004 war.

    Daneben Florida mit den vielen Alten und konservativen Kubanern.
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  15. #4680
    Zitat Zitat von Delphi Beitrag anzeigen
    Sanders hat bereits angedeutet, dass er eine Frau als Vizepräsidentin nominieren möchte. Und eine progressive schwarze Frau wie Stacey Abrams käme natürlich auch für Sanders in Betracht. Identitätspolitik wird für jeden demokratischen Präsidentschaftskandidaten eine Rolle spielen.
    Sanders wird sicherlich eine Frau als VP nominieren und eine schwarze Frau wird dazu noch dem Identitätsgeplänkel gerecht.
    Das Problem bei Stacey Abrams ist, dass sie nicht so wirklich progressiv ist.

    Zitat Zitat von Ryan Beitrag anzeigen
    Sanders soll ein Auge auf Gabbard geworfen haben.
    Möchte mal wissen woher das Gerücht kommt. MMn gibts für VP Tulsi kaum eine Chance.
    Kabinettsposten klar, aber VP nein.

    Bis vor einigen Tagen hätte ich auf Warren als VP getippt, aber nach den wiederholten unehrlichen Attacken von Warren auf Sanders bezweifle ich das langsam.

    Jayapal ist nicht in den USA geboren, AOC zu jung, Tlaib lässt ihren Gedanken zu oft freien Lauf .
    Mit Ilhan Omar würde es eine ganz hässliche Kampagne von Trump werden als eh schon.

    Könnte mir Barbara Lee vorstellen.
    Außenseiterchancen vielleicht noch Nina Turner (Sanders Kampagnen Co-Chair) oder Tammy Baldwin (US-Senatorin aus dem wichtigen Wisconsin).


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