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Ergebnis 4.711 bis 4.725 von 5002
  1. #4711
    Das ist ein Öbakel Avatar von Ryan
    Ort: Haus
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Von Sanders' Erfolg profitiert vor allem Trump, denn er wird beliebter und beliebter.

    Im RCP-Durchschnitt steht er jetzt sogar schon bei 46% Zustimmung. Der höchste Stand seit dem 03. Februar 2017.

    https://www.realclearpolitics.com/ep...oval-6179.html
    Wie bitte? Trump ist beliebt weil die Wirtschaft brummt und er einen Skandal nach dem anderen sowie Impeachment übersteht, während die Demokraten sich dauernd ins Knie schießen. Aber nicht wegen Sanders
    How to escape all these things....
    2.Timotheus 1
    Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht,
    sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.



  2. #4712
    Die Wirtschaft brummte auch vor einem Jahr und da war Trump wesentlich unbeliebter.

    Präsidentschaftswahlen werden immer noch von den Independents entschieden und die dürften kaum jemanden wie Sanders wählen.

  3. #4713

  4. #4714
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Sanders wäre definitiv der gefährlichste Gegenkandidat für Trump. Gerade in den Battleground States spricht er ein ähnliches Publikum an.

  5. #4715
    Hat man ja zuletzt bei den Quinnipiac-Umfragen gesehen, wo er in Pennsylvania eine deutlich schwächere Führung gegenüber Trump hat als z.B. Biden, Bloomberg und Klobuchar.

    Sanders ist noch weit entfernt von einer absoluten Mehrheit der Delegiertenstimmen und eine einfache reicht eben nicht.

  6. #4716
    Biden hält ne Siegesrede

  7. #4717
    Zitat Zitat von Experte Beitrag anzeigen
    Die Zeiten, in denen man Wahlen in der politischen Mitte gewinnt sind vorbei.
    Das halte ich für eine vollkommen falsche Interpretation (gerade auch europäischer Wahlen). Letztendlich gewinnt fast immer die Mitte - es kommt nur vor, dass "die Mitte" sich im Laufe der Zeit verschiebt. Es macht zudem auch einen großen Unterschied, ob wir über Wahlen in einem Mehrparteiensystem (=größere Chancen für Wahlsieger vom "Rand", da Stimmen sich mehr verteilen) oder über ein Zweiparteiensystem wie in den USA sprechen.

    Im Prinzip gibt es in den USA drei fast gleichgrosse Gruppen: Republikaner, Demokraten und Independents (wobei es etwas mehr Republikaner als Demokraten gibt, die haben also schon mal einen kleinen Vorteil). Allein aufgrund dieser Konstellation sieht man schon, dass die Independents in der Regel die Wahl entscheiden werden, da der Großteil der Reps den Re-Kandidaten und ein Großteil der Dems den Dem-Kandidaten wählen wird. Auch über Mobilisierungsprobleme bei den eigenen Anhängern brauchen wir bei dieser Wahl nicht zu reden, sowohl Trump als auch sein Gegner werden da keine Probleme haben (im Gegensatz zu Hillary vor 4 Jahren)

    Und für Independents, die sich irgendwo zwischen Republikanern und Demokraten verorten, ist sicher nicht der Kandidat der am Wählbarsten, der sich am äußersten Rand des Spektrums seiner Partei befindet.
    Sanders als Kandidat wäre die sichere Wiederwahl von Trump. In Zeiten, in denen es der Wirtschaft gut geht, gibt es nichts besseres als einen Gegenkandidaten, den man als "Kommunist" abstempeln kann, der vermeintlich die Wirtschaft abtöten würde. Dass dieser Gegenkandidat dann auch noch fast 80 Jahre alt wäre, macht die Sache umso einfacher.

    Die aktuellen Umfragen xxx vs Trump sind auch mit Vorsicht zu genießen. Bekanntere Kandidaten wie Sanders oder Biden haben in diesen vermutlich ihr Maximum bereits erreicht, während Leute wie Buttigieg, die da momentan vielleicht noch leicht schlechter abschneiden, noch viel Luft nach oben haben für den Fall, dass sie zum Kandidaten gewählt werden und damit ihren Bekanntheitsgrad deutlich erweitern.

    Allen, die glauben, dass Sanders bei US-Wahlen eine Chance hat, steht ein böses Erwachen bevor. Nicht umsonst gibt es schon wieder Gerüchte, dass Russlands Lieblingskandidat Sanders wäre - um Trump im Amt zu behalten.

  8. #4718
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Und für Independents, die sich irgendwo zwischen Republikanern und Demokraten verorten, ist sicher nicht der Kandidat der am Wählbarsten, der sich am äußersten Rand des Spektrums seiner Partei befindet.
    Sanders als Kandidat wäre die sichere Wiederwahl von Trump. In Zeiten, in denen es der Wirtschaft gut geht, gibt es nichts besseres als einen Gegenkandidaten, den man als "Kommunist" abstempeln kann, der vermeintlich die Wirtschaft abtöten würde. Dass dieser Gegenkandidat dann auch noch fast 80 Jahre alt wäre, macht die Sache umso einfacher.

    Die aktuellen Umfragen xxx vs Trump sind auch mit Vorsicht zu genießen. Bekanntere Kandidaten wie Sanders oder Biden haben in diesen vermutlich ihr Maximum bereits erreicht, während Leute wie Buttigieg, die da momentan vielleicht noch leicht schlechter abschneiden, noch viel Luft nach oben haben für den Fall, dass sie zum Kandidaten gewählt werden und damit ihren Bekanntheitsgrad deutlich erweitern.

    Allen, die glauben, dass Sanders bei US-Wahlen eine Chance hat, steht ein böses Erwachen bevor. Nicht umsonst gibt es schon wieder Gerüchte, dass Russlands Lieblingskandidat Sanders wäre - um Trump im Amt zu behalten.
    Das basiert alles auf nichts anderem als deiner persönlichen Meinung.
    Alle Umfragen sprechen eine andere Sprache.
    Am Ende wird man abwarten müssen wie die Wahl ausgeht.
    Das Einzige was wir sicher wissen ist, dass Hillary gegen Trump verloren hat und dass Buttigieg bei der nicht-weißen Bevölkerung überhaupt nicht ankommt.

  9. #4719
    Ja richtig, das beruht auf "common sense" und ein klein wenig Ahnung von der amerikanischen Mentalität.
    Umfragen spielen aber auch eine Rolle, irgendwer hatte hier vor Wochen mal eine Statistik gepostet mit Abschneiden der Kandidaten bei den letzten Wahlen je nach Bekanntheitsgrad am Anfang der Vorwahlen. Wer immer das war, ein Re-Post wäre nett.

    Sanders und Biden kennt man, da ist keine Luft mehr nach oben. Buttigieg, Klobuchar, Steyer wären z. B. welche, die noch einen deutlichen Sprung in den "vs Trump" - Umfragen machen würden, sollten sie zum Kandidaten gewählt werden.

    Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass Sanders, falls er Kandidat wird, das schlechteste Ergebnis eines demokratischen Kandidaten seit Dukakis '88 einfahren wird. Sorry, das ist die USA, die meisten seiner Forderungen (für so normal wir diese hier in Deutschland auch halten), haben da nicht mal ansatzweise eine Mehrheit und wirken im Gegenteil auf viel zu viele Wähler abschreckend.

    Die Folgen vier weiterer Jahre Trump (nachdem er von den Wählern auch noch bestätigt wird für seinen rassistischen, demokratiefeindlichen Kurs) will ich mir gar nicht ausmalen.
    Hillary war die Katastrophen-Kandidatin, die Trump hat ins Amt kommen lassen. Sanders ist der Katastrophen-Kandidat, der ihm eine Wiederwahl ermöglicht (und eine solche sehe ich als wesentlich verheerender an, weil es das Narrativ vom "Ausrutscher" 2016 zerstören würde).

  10. #4720
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Auf Umfragen halte ich nichts mehr, es kommt immer drauf an, wo und wen man fragt, und in einer Woche kann wieder alles anders sein
    Sieht man ja beim damaligen Brexit usw.

    Vor ein Monat hatte in Nevada Biden 23% und Sanders 17% bei der Umfrage.
    Und nun kommt raus Biden 19,2% und Sanders 46,6% bei 50% in.

  11. #4721
    Tuvok694
    unregistriert
    Mir wird hier ja immer häufiger erklärt, warum es "wichtig" sei, "Sanders zu verhindern". Gleichzeitig besetzt eine der widerlichsten und menschenfeindlichsten auf diesem Planeten lebenden Personen das Amt des Präsidenten in jenem Land. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich versuche mir vorzustellen, wie innerlich verdorben man sein muss, wenn man einen wie Trump gegenüber einem wie Sanders bevorzugt. Und das sind ja nicht nur "ein paar Verwirrte", sondern die haben da drüben so zwischen 50 und 60 Millionen Wähler, die so ticken.
    Um auf Nummer sicher zu gehen, könnte Trump ja die Chinesen bitten, Sanders mit Corona zu infizieren. Vielleicht überlebt der es nicht, er ist ja auch schon älter. Inzwischen hat Trump es sich ja verfassungsgemäß und höchst-richterlich bestätigen lassen, dass solche Aktionen völlig in Ordnung sind. Was ist das nur für ein Volk auf der anderen Seite des Atlantiks?

  12. #4722
    Okidoki Avatar von Ornox I.O.F.F. Team
    Ort: Deutschland
    Ich glaube ja, dass die anderen Demokratischen Kandidaten extra nicht zurückziehen, damit Sanders nicht alleine die 50% der Delegiertenstimmen schafft, und man so mit den Superdeligierten Sanders eventuell verhindern kann.
    Ich hoffe aber, dass die es endlich einsehen, dass Sanders der beste Kandidat für die gegen Trump ist, aber das wird wohl nicht passieren, die reichen wollen halt nicht mehr Steuern zahlen.

  13. #4723
    Bloomberg scheint schon an einer Strategie zu arbeiten, falls es zu einer Brokered Convention kommen sollte.

    https://www.politico.com/news/2020/0...trategy-116407


    Bei Gallup kann man übrigens schön sehen, woher Trumps verbesserte Zustimmungswerte herkommen.

    Demokraten
    Februar 19: 5%
    Februar 20: 6%

    Republikaner
    Februar 19: 90%
    Februar 20: 93%

    Independents
    Februar 19: 36%
    Februar 20: 41%

    https://news.gallup.com/interactives...al-center.aspx

  14. #4724
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Biden dürfte de facto kein Chance mehr haben.

    Für den Unterhaltunsgwert ist Sanders vs. Trump ein großer Gewinn.

    Eine Prognose wer gewinnt wage ich nicht. 2016 hat gezeigt, dass fast alles möglich ist.

  15. #4725
    /watch?v=GTQnarzmTOc Avatar von Experte
    Ort: Siegerland
    Zitat Zitat von Mister Brot Beitrag anzeigen
    Und für Independents, die sich irgendwo zwischen Republikanern und Demokraten verorten, ist sicher nicht der Kandidat der am Wählbarsten, der sich am äußersten Rand des Spektrums seiner Partei befindet.
    Sanders als Kandidat wäre die sichere Wiederwahl von Trump. In Zeiten, in denen es der Wirtschaft gut geht, gibt es nichts besseres als einen Gegenkandidaten, den man als "Kommunist" abstempeln kann, der vermeintlich die Wirtschaft abtöten würde. Dass dieser Gegenkandidat dann auch noch fast 80 Jahre alt wäre, macht die Sache umso einfacher.
    Diese Sichtweise mag früher funktioniert haben, heute hat sie sich plitische Landschaft gewandelt. Mit moderaten, zentristischen Kandidaten hatten die Republikaner 2008 und 2012 keine Chance und beispielsweise ein Jeb Bush hätte auch 2016 keine Chance gehabt.
    Aber ein hemmungsloser Populist wie Trump hat das Blatt gewendet. Er hatte mit einer rigiden Einwanderungspolitik und einer protektionistischen Handelspolitik eine klare Botschaft für die weiße Mittelschicht, die sich (zumindest in Teilen) durch die Globalisierung bedroht fühlt. Damit hat Trump Staaten gewonnen, die seit vielen Jahren sichere Beute der Demokraten waren. So lange die Demokraten vor allem auf Identitätspolitik setzen, hat Trump gute Chancen, seinen Erfolg von 2016 zu wiederholen.
    Anders sähe es in meinen Augen aus, wenn die Demokraten ebenfalls einen Populisten wie Sanders aufstellen würden. Er würde auch bei den Wählern punkten, die die Demokraten vernachlässigt haben. Und er mobilisert vor allem viele junge Wähler. Die kennen den Kalten Krieg und den real existierenden Sozialismus nur aus Geschichtsbüchern und haben mit dem Begriff "Sozialismus" überhaupt keine Probleme.


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