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  1. #826
    Bastard Operator from Hell Avatar von Grizu I.O.F.F. Team
    Die Gesamtwirtschaft dürfte Trump recht egal sein. Er will erst mal seine "Stammwähler" bedienen. Er kann sich jetzt vors marode Stahlwerk stellen, und stolz verkünden, wie er die Stellen dort gesichert hat. Ziel (scheinbar) erreicht.

  2. #827
    Ich frage mich ernsthaft, ob es wirklich sinnvoll ist, auf einen echten Handelskrieg via Zöllen einzusteigen.
    Die Steuer wird mittel- bis langfristig der US-Wirtschaft mehr schaden als nutzen, könnte da der innenpolitische Druck nicht einfach von außen ausgesessen werden, ohne bei uns in der EU oder in China, Kanda, Mexiko etc. ähnlichen Ärger zu haben?


  3. #828
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    es gibt immer noch die streitschlichtung der wto.

    das dauert aber seine zeit. insofern hat trump die wto-mitgliedschaft zwar etwas schleifen lassen, aber nicht komplett storniert.

    ausserdem werden zölle gg. bourbon und harley-davidson wohl kaum signifikant sein.

    china wird kaum getroffen, dafür eher kanada oder mexiko.

    die gefahr ist eher, dass der stahl nun richtung eu rollt, und die eu reagieren muss.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  4. #829
    war da was mit jeff sessions?
    Das Netz hat keine Obergrenze.. Das Schöne: Im Netz ist jede Aussage wahr. -- Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden. (Heinz von Foerster)
    http://www.antiquealive.com/Blogs/Ha...ean_House.html

  5. #830
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von tanguy Beitrag anzeigen
    Ich frage mich ernsthaft, ob es wirklich sinnvoll ist, auf einen echten Handelskrieg via Zöllen einzusteigen.
    Die Steuer wird mittel- bis langfristig der US-Wirtschaft mehr schaden als nutzen, könnte da der innenpolitische Druck nicht einfach von außen ausgesessen werden, ohne bei uns in der EU oder in China, Kanda, Mexiko etc. ähnlichen Ärger zu haben?

    Vorallem dürfte die Schnapsidee in den USA in der Gesamtwirtschaft weit mehr Arbeitsplätze kosten, wie in der Stahlindustrie entstehen werden. Weil Juncker wird das von Seiten der EU durchziehen.

  6. #831
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    es gibt immer noch die streitschlichtung der wto.

    das dauert aber seine zeit. insofern hat trump die wto-mitgliedschaft zwar etwas schleifen lassen, aber nicht komplett storniert.

    ausserdem werden zölle gg. bourbon und harley-davidson wohl kaum signifikant sein.

    china wird kaum getroffen, dafür eher kanada oder mexiko.

    die gefahr ist eher, dass der stahl nun richtung eu rollt, und die eu reagieren muss.
    Was die Zölle gegen Bourbon und Harley angeht, ist der Zweck auch nicht, das man der US-Wirtschaft schadet. Man hat das bewusst ausgewählt, weil diese Produkte aus Staaten der USA kommen, wo Trump-Unterstützer das Sagen haben. Die will man treffen und nicht die Wirtschaft allgemein. Die ist mit einem solchen Präsidenten eh schon gestraft genug.

    Beim Stahl wird der EU nichts anderes übrig bleiben, als nachzuziehen. Allein schon, um die Betriebe in der EU zu schützen.
    Geändert von Lazarus (04-03-2018 um 04:24 Uhr)

  7. #832
    Apfelweintrinker Avatar von Alexinla
    Ort: Frankfurt sur le Main
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    meiner Meinung hat Trump die EU als schwächsten der möglichen Gegner erkannt, und beharkt diesen nun ordentlich
    Dir ist schon klar das die EU mehr Einwohner als die USA hat? Sich mit der EU anzulegen hilft dem Handelsdefizit und US Wirtschaft sicherlich nicht

  8. #833
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    solange trump seine fanbasis zufriedenstellen kann, ist ihm dies ziemlich egal.

    Djenigen, die ihn gewählt haben, weil er gegen den "schlechten" Welthandel gepoltert hat, erwarten nun konkrete massnahmen. Trump hält, was er verspricht.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  9. #834
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    solange trump seine fanbasis zufriedenstellen kann, ist ihm dies ziemlich egal.

    Djenigen, die ihn gewählt haben, weil er gegen den "schlechten" Welthandel gepoltert hat, erwarten nun konkrete massnahmen. Trump hält, was er verspricht.
    Naja, es sind aber Wahlen in diesem Jahr. Da haben die Reps noch die Mehrheit. Geht die an die Demokraten, dürfte es künftig ungleich schwerer für ihn werden.

  10. #835
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Was die Gesetzgebung und grosse Reformen angeht, schon. Auch könnten die Dems die Russland-Untersuchungen intensivieren oder eine Enthebungsverfahren einleiten mit einer Mehrheit im Repräsentantenhaus. Im Senat könnten sie Trump-Nominierte blockieren.

    Dann blieben Trump wie Obama nur die Exekutivfunktionen seines Amtes (wie Obama).
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  11. #836
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von caesar Beitrag anzeigen
    Was die Gesetzgebung und grosse Reformen angeht, schon. Auch könnten die Dems die Russland-Untersuchungen intensivieren oder eine Enthebungsverfahren einleiten mit einer Mehrheit im Repräsentantenhaus. Im Senat könnten sie Trump-Nominierte blockieren.

    Dann blieben Trump wie Obama nur die Exekutivfunktionen seines Amtes (wie Obama).
    Amtsenthebungsverfahren braucht man aber gute Gründe. Ich denke mal nicht, das man das machen wird. Gehe mal eher davon aus, das man ihn auf den Exekutivfunktionen beschränkt. Dann gibt der eh bald auf.

  12. #837
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von Alexinla Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar das die EU mehr Einwohner als die USA hat? Sich mit der EU anzulegen hilft dem Handelsdefizit und US Wirtschaft sicherlich nicht
    Vor allem weil wir dazu neigen, das Ganze zu sehr aus europäischer Sicht zu sehen. Betroffen von den Zöllen sind in erster Linie Mexiko, Brasilien, Kanada und mit Abstrichen China. Europa ist da gar nicht ganz soooo wichtig. Und diese Staaten werden auch nicht gerade amüsiert sein. Trudeau hat sich schon ziemlich deutlich geäußert.

    Amerika ist wichtig und kann viel erzwingen. Das sind dann aber doch ein paar Gegner zu viel. Diese Staaten werden sich ja aller Voraussicht auch Maßnahmen überlegen. Da ist Europa sicherlich ein Problem für Trump, aber längst nicht sein einziges.

  13. #838
    Zitat Zitat von Lazarus Beitrag anzeigen
    Naja, es sind aber Wahlen in diesem Jahr. Da haben die Reps noch die Mehrheit. Geht die an die Demokraten, dürfte es künftig ungleich schwerer für ihn werden.
    Die Mehrheit wird vermutlich nur im Repräsentantenhaus wechseln. Im Senat liegen die Chancen höchstens bei 25 bis 30%, da die Demokraten extrem viele von den 34 zur Wahl stehenden Sitzen verteidigen müssen und definitiv alle engen Rennen für eine Senatsmehrheit gewinnen müssten.


    Für den Senat gab es diese Woche noch 2 Umfragen, für die absoluten Top-Rennen.

    Florida (Quinnipiac):
    Bill Nelson (D) 46%, Rick Scott (R) 42%
    RCP-Durchschnitt sieht Nelson vorne mit +3,8

    North Dakota (Gravis):
    Heidi Heitkamp (D) 43%, Kevin Cramer (R) 40%
    Geändert von mk431 (04-03-2018 um 11:32 Uhr)

  14. #839
    Lazarus
    unregistriert
    Zitat Zitat von mk431 Beitrag anzeigen
    Die Mehrheit wird vermutlich nur im Repräsentantenhaus wechseln. Im Senat liegen die Chancen höchstens bei 25 bis 30%, da die Demokraten extrem viele von den 34 zur Wahl stehenden Sitzen verteidigen müssen und definitiv alle engen Rennen für eine Senatsmehrheit gewinnen müssten.
    Ja, aber die Wahlen sind erst im November. Bis dahin hat Trump noch genug Zeit, Wähler zu vergraulen.

  15. #840
    semper fi
    Ort: Bielefeld
    Zitat Zitat von Alexinla Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar das die EU mehr Einwohner als die USA hat?
    Das ist natürlich ein starkes Argument.

    20% des deutschen Stahls gehen in die USA.
    Etwa 15% des EU weiten Stahls.
    Wohin fließen denn diese Mengen, wenn es nicht mehr in die USA geht?

    Und, nur einen Schritt weiter gedacht, was macht die EU mit den zu erwartenden großen Stoffströmen die (billig) in die EU drängen werden, wenn sie nicht mehr in die USA gelangen?


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