Ich hatte gestern auch mal angefangen, diesen Threa von Anfang an nachzulesen. Gefährlich. Ich habe gestoppt.
Ich kann es kaum erwarten bis alle Folgen gelaufen sind, damit wir endlich offen sprechen können. Es gibt da einige Dinge die ich gern bequatschen würde.
Vor allem dadurch das es schon sehr vom Buch abweicht kann man bestimmte Entwicklungen nicht schon mal vor lesen.
Für Berliner ist die Serie bestimmt noch mal ein Stück schöner.
Naja…
Ich habe mein ganzes Leben lang in Berlin gewohnt und das Berlin von 1929 ist doch schon sehr, sehr anders als selbst das Berlin meiner Kindheit.
Wenn Straßennamen oder Orte erwähnt werden weiß man natürlich gleich wo das ist aber diesen zauberhafte Dialekt hört man leider kaum noch.
Ich bin jetzt mit den ersten acht Folgen durch und etwas traurig darüber.
Ganz großartige Serie, tolle Darsteller, großartiges Setting, Szenen, in die man hinein gezogen wird, geniales Drehbuch. Einfach top!
Wann Staffel 2 "umsonst" gezeigt wird, weiß man noch nicht, oder?
Und hat Marion Kracht in der ersten Staffel schon mitgespielt?
Verstehen Sie?
dafür liefen sie aber flott
ja einfach jeden Donnerstag bis zum 8.November weiter schauen, dann haste beiden Staffeln gesehen.
Ich musste den Satz 2x lesen damit ich ja nichts falsches sage. Das was in dem Spoiler zum Thema "Filminhalt/Adenauer" steht erfährt man in Folge 8 der ersten Staffel, also morgen Abend in der ARD. Daher kannste jetzt eigentlich auch bis morgen warten und musst den Spoiler nicht extra öffnen.
Also mich begeistert die Serie so überhaupt nicht. Gestelzte, distanzierte Dialoge, die Aussenaufnahmen wirken nicht so, als hätte man sich ernsthafte Mühe gemacht, die Serie den ausklingenden 1920 Jahren anzupassen. Ein hingeklatschter Kiosk macht noch lange keine Atmophäre, wenn das Drumherum wie 2018 aussieht.
Auch diese ganzen Tanzchoreos wirken bisweilen fremdschämig denn der Zeit angemessen.
Inhaltlich zieht sich die Story auch eher in die Länge, zuviele hineingeschriebene Handlungszufälle ala "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" bestimmen vielfach das Geschehen.
Das meiste Geld dieser Produktion dürfte wohl bei den Schauspieler (an denen man kaum etwas auszusetzen hat) und den Produzenten selber versickert sein, der Hauptdarsteller hat in einem Interview seine Verwunderung über die überhöhte Gage erwähnt.
Da ziehe ich eher die Doku "Krieg der Träume" vor, die in ihren gespielten Szenen sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch in die Zeit passte und überzeugen konnte.
Geändert von Moko225 (10-10-2018 um 20:39 Uhr)