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  1. #1111
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    So kenne ich sie gar nicht...
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #1112
    Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass der Wunsch nach Abgrenzung von "Leseratten-Eltern" bei den Kindern im Einzelfall mangelndes Interesse an Büchern zur Folge haben kann.
    Ich unterstelle damit aber nicht, dass das bei 030 der Fall wäre.
    Geändert von juzwi (06-12-2019 um 14:43 Uhr)

  3. #1113
    Zitat Zitat von Jaspis Beitrag anzeigen
    ...
    Ein gewisses Durchhaltevermögen ist immer nötig, sonst lernt man nie Radfahren, Schwimmen, eine Fremdsprache, ein Instrument.
    Das heißt, Kinder müssen lernen, mit Frustration umzugehen und Geduld auch mit sich selbst zu haben.

    Äh, ja, das kleine 1 x 1 sollte zumindest sitzen oder willst du für jede kleine Rechenoperation den Taschenrechner bemühen?

    -Dimash Qudaibergen-

  4. #1114
    *wunschlos glücklich* Avatar von Koryphäe
    Ort: Büdchen+MTT+Doku/Reality
    Ich lese eigentlich auch immer und überall, aber wenn die Kinder was wollen bin ich natürlich sofort bei ihnen. Wenn ich am Stillen war, hatten meine Kinder ihre Augen meistens zu und brauchten in dem Sinne keinen Augenkontakt. Ich werde mal darauf achten, wenn die Nächste kommt, inwieweit sie Augenkontakt benötigen wird. (Die Nächste soll heute kommen, dies nur by the way.)
    Mein 10 jähriger Sohn liest ungefähr seit einem Jahr, angefangen hat es mit lustigen Taschenbüchern, jetzt liest er den Zauberer der Smaragdenstadt von Alexander Wolkow. Ich habe alle Bände davon, er möchte auch alle lesen. ein Handy besitzt er nicht, er wird aber eins zu Weihnachten bekommen. Da wir umziehen und bin dann einfach auch erreichen möchte. Wer wird dieses Handy aber, genau wie jetzt Nintendo und Playstation, nicht dauerhaft nutzen dürfen. So wie er auch nicht ständig Fernseh gucken darf.

  5. #1115
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Lesen halte ich auch für das A und O der sozialen/emotionalen Intelligenzbildung. Denn erstens kann man sich in ein "Außer-Sich" (den oder die Erzählenden) reindenken, was ein Plus an Empathie generiert.
    Zweitens ist der Transfer von Text zur Vorstellung unglaublich wichtig. Profan gesagt: Druckerschwärze wird zu Fantasie. Buchstaben, schwarz auf weiß zur polychromen Fantasie. Und die Einbildungkraft wird nicht wie in Video-Games durch konkrete, bunte Figuren obsolet. Wie würde ich mir Pikachu in literarischer Beschreibung vorstellen, gäbe es ihn nicht als ikonische Figur?
    Dieser Transfer vom Geschriebenen zum Gedachten ist m.E. DIE Leistung der menschlichen Intelligenz. Daher ist Bücherlesen intelligenter als Filme schauen, obwohl ich in letzterer Branche wieder tätig bin.
    Filme und Musik sind das unmittelbare. Literatur das Mittelbare. Es verlangt eine "Brücke".
    Nimmt man Kindern die Bücher weg, nimmt man ihrem Gehirn eine wichtige Trainingseinheit. Die Brückeneinheit

    Daher hat es mich erschreckt, dass laut PISA-Studie das Lesen und vor allem Verstehen von Texten nachgelassen hat. Und somit auch die Fähigkeit der Empathie.

  6. #1116
    Interessanter Beitrag, spector.

    Hier beschreibt eine Journalistin, was sie am Bildungssystem in Neuseeland fasziniert.

    https://www.zeit.de/gesellschaft/sch...-kinder-lernen


    Ich denke, dass da einige interessante Anregungen dabei sind.

  7. #1117
    Danke für den link, Stella. Sehr interessant

  8. #1118
    Auffe Couch für den BVB Avatar von Jaspis I.O.F.F. Team
    Ort: Doatmund
    Neuseeland ist mit Deutschland schwer zu vergleichen. Ein privatisiertes Schulsystem und ein öffentlich finanziertes, völlig andere Bevölkerungsstruktur und -dichte - das sind massive Unterschiede.
    Das soll nicht heißen, dass man nicht von erfolgreichen Systemen lernen kann. Es läuft aber, wie eigentlich bekannt, auf dasselbe hinaus: Kleinere Klassen, bessere Ausstattung und mehr Lehrer*innen bzw. begleitendes Personal.

    Zur PISA-Studie ein Zitat aus der Wikipedia reference-linkNeuseeland#Bildungssystem
    In den PISA-Studien der OECD zeigt sich die große kulturelle Ähnlichkeit zwischen Neuseeland und Australien: In beiden Ländern fallen dieselben Aufgaben den Schülern leicht oder schwer.[51] Kritiker weisen darauf hin, dass zum guten Abschneiden Neuseelands (regelmäßig im obersten Viertel der OECD-Ranglisten) neben einer selektiven Immigrationspolitik auch die Vertrautheit der Schüler mit dem Multiple-Choice-Format, die Herkunft vieler Aufgaben aus dem englischsprachigen Raum und die Ausformulierung sämtlicher Aufgaben durch ein australisches Testunternehmen beitragen dürften.


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