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Ergebnis 481 bis 495 von 987
  1. #481
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer
    Aus der Rubrik #Ausgeklatscht...





    Fleißige Bienen...HAHAHA




    ...Fortsetzung folgt.

    Geändert von Saruman (12-07-2020 um 04:12 Uhr)

  2. #482
    Welcome 2 My Hairy Garden Avatar von Mereta
    Zitat Zitat von Adlen Beitrag anzeigen
    Das ist ein Schlag ins Gesicht.
    Wart's doch erstmal ab. Vielleicht legt Herr Spahn doch noch ne Packung Merci dazu.

  3. #483
    Zitat Zitat von Saruman Beitrag anzeigen
    Aus der Rubrik #Ausgeklatscht...
    Es wird mehr Gelassenheit empfohlen. Und nicht über jedes Stöckchen springen.

  4. #484
    Hilfen für Krankenhäuser: Wo sind 7305 Intensivbetten geblieben? [Tagesschau.de]
    Mehr als eine halbe Milliarde Euro Steuergelder sind an die Kliniken geflossen, damit sie zusätzliche Intensivbetten schaffen. Unklar ist, wo mehrere tausend Betten verblieben sind. […]

    Es fehlten 7305 Intensivbetten, "die auf Grund der ausgezahlten Förderbeträge rein rechnerisch aber vorhanden sein müssten" […]

    "Wir reden über eine Diskrepanz von 7000 Betten, das ist eine nicht aufgeklärte Fördersumme von 360 Millionen Euro. Das ist ein starkes Stück" […]
    Die staatliche Kostenkontrolle funktioniert … nicht.

    Dass die Gießkannen-Milliarden Mitnahmeffekte verursachen würden, konnte ja niemand ahnen.
    Geändert von ManOfTomorrow (16-07-2020 um 11:33 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  5. #485

  6. #486
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Hilfen für Krankenhäuser: Wo sind 7305 Intensivbetten geblieben? [Tagesschau.de]

    Die staatliche Kostenkontrolle funktioniert … nicht.

    Dass die Gießkannen-Milliarden Mitnahmeffekte verursachen würden, konnte ja niemand ahnen.
    Nix Skandal....

    https://www.aerzteblatt.de/nachricht...trieben-werden

  7. #487

  8. #488

  9. #489
    Zitat Zitat von BlackGirl Beitrag anzeigen
    Doch Skandal.

    Wenn jeweils 50.000 Euro, die eigentlich für die Bereitstellung von Intensivpflegeplätzen mit Beatmungsmöglichkeit bewilligt wurden, allen für die Beschaffung von Betten (die ohne qualifiziertem Personal oder ohne Geräte nicht entsprechend genutzt werden können) ausbezahlt werden, dann ist das schon skandalträchtig.

    Streiten kann man sich vielleicht darüber, welche Seite nun verwerflicher handelt, die Krankenhäuser, die anscheinend sehr erfinderisch darin sind, um die Fördervoraussetzungen zumindest auf dem Papier zu erfüllen (Ist es eigentlich im Klinikbereich üblich, Geräte zu bezahlen, bevor sie geliefert werden? - Wohl kaum. Aber wenn man die Quittung braucht, um einen Förderantrag zu stellen, macht man da eine Ausnahme.), oder die Behörde, die bei der Auszahlung der Fördermittel anscheinend beide Augen zudrückt.

  10. #490

  11. #491
    Team Cihan Çelik Avatar von Saruman
    Ort: Borg is Killer


    Vorbild Israel,so und nur SO!!! Kommt man diesem kaputten System der Gewinnmaximierung bei,die bereitwillig Kollegen opfert!


  12. #492
    Ich lese hier erst seit kurzem mit und weiß daher nicht, ob mein Post schon einmal oder häufiger Thema war.

    Mein Mann hat Pflegegrad drei. Er ist gehbehindert, sitzt im Rollstuhl, ist blind und hat mit den Nachwirkungen einer Bestrahlungsserie nach Prostatakarzinom zu tun. Seit Jahren pflege ich ihn und jetzt kam es zum Supergau, weil ich kurzfristig ins Krankenhaus zur Operation musste. (Brustkrebsdiagnose)

    Es war klar, er musste mangels Alternativen zur Kurzzeitpflege in eine Pflegeheim und das innerhalb von 2 1/2 Tagen.

    Seine Krankenkasse hat mit einer Liste der infrage kommenden Pflegeheime unserer Stadt und der Zusendung diverser Formulare geholfen.

    Also habe ich mich unverzüglich auf den Weg gemacht und bei den angegebenen 10 Pflegeheimen nach einer Aufnahme für ca. 10 - 14 Tage gefragt. Wie ein Bettler und Hausierer habe ich vor der Tür gestanden und mir bei allen 10 eine Abfuhr abgeholt. Eine Leiterin meinte auf meine Frage, was ich denn machen soll, wenn ich nirgendwo Erfolg haben würde: "Gehen sie zu seinem Hauarzt, der soll ihn eins Krankenhaus einweisen - eine Diagnose dafür würde dem wohl einfallen."

    Zum Glück bekam ich sehr kurzfristig eine Zusage von einer Leiterin, der ich wohl leid getan habe in meiner Verzweiflung.

    Innerhalb 24 Stunden einen Coronatest machen und auswerten lassen, eine 2-seitiges Formular vonm Hausarzt ausfüllen lassen, den Transport auf eigene Kostens ins Heim organisieren.

    Leider war der Aufenthalt in dem Heim für meinen Mann schwierig. Wegen Quarantäne kam er in "Einzelhaft" , das Personal war zwar sehr freundlich, hatte aber keine ahnung, dass ein blinder, stark gehbehinderter Mensch besondere Bedürfnisse hat. Man muss öfter nach ihm schauen, ihm erklären, was man wie macht, wer man ist, wenn man ins Zimmer komme, wo man das Essen abstellt und was es zum essen gibt. Man hat ihn einfach Tag und Nacht ins Bett gelegt, sodass er ein paar Fähigkeiten, die er noch hatte, weitestgehend verloren hat.

    Im Ergebnis habe ich den Rücktransport nach 10 Tagen organisiert, obwohl mir die Ärzte im KH viel Ruhe und keine Anstrengungen geraten haben.

    Jetzt versuchen wir, wieder in unseren Rhythmus zu kommen.

    Ich hoffe, ich habe euch mit meiner schilderung nicht gelangweilt.

  13. #493
    pflegt ihren Dachschaden Avatar von BlackGirl
    Ort: Kölle
    Nein, überhaupt nicht.

    Und was du da beschreibst, bestärkt mich eigentlich, mich wollten's nach den Reha auch erstmal in die Kurzzeitpflege abschieben. Aber mich schiebt niemand in die institutionalisierte Pflege ab!

  14. #494
    Sry Harry Avatar von Trabbatooni
    Ort: Das ist nicht die Nordsee
    Zitat Zitat von Rapunzel 45 Beitrag anzeigen
    Ich lese hier erst seit kurzem mit und weiß daher nicht, ob mein Post schon einmal oder häufiger Thema war.

    Mein Mann hat Pflegegrad drei. Er ist gehbehindert, sitzt im Rollstuhl, ist blind und hat mit den Nachwirkungen einer Bestrahlungsserie nach Prostatakarzinom zu tun. Seit Jahren pflege ich ihn und jetzt kam es zum Supergau, weil ich kurzfristig ins Krankenhaus zur Operation musste. (Brustkrebsdiagnose)

    Es war klar, er musste mangels Alternativen zur Kurzzeitpflege in eine Pflegeheim und das innerhalb von 2 1/2 Tagen.

    Seine Krankenkasse hat mit einer Liste der infrage kommenden Pflegeheime unserer Stadt und der Zusendung diverser Formulare geholfen.

    Also habe ich mich unverzüglich auf den Weg gemacht und bei den angegebenen 10 Pflegeheimen nach einer Aufnahme für ca. 10 - 14 Tage gefragt. Wie ein Bettler und Hausierer habe ich vor der Tür gestanden und mir bei allen 10 eine Abfuhr abgeholt. Eine Leiterin meinte auf meine Frage, was ich denn machen soll, wenn ich nirgendwo Erfolg haben würde: "Gehen sie zu seinem Hauarzt, der soll ihn eins Krankenhaus einweisen - eine Diagnose dafür würde dem wohl einfallen."

    Zum Glück bekam ich sehr kurzfristig eine Zusage von einer Leiterin, der ich wohl leid getan habe in meiner Verzweiflung.

    Innerhalb 24 Stunden einen Coronatest machen und auswerten lassen, eine 2-seitiges Formular vonm Hausarzt ausfüllen lassen, den Transport auf eigene Kostens ins Heim organisieren.

    Leider war der Aufenthalt in dem Heim für meinen Mann schwierig. Wegen Quarantäne kam er in "Einzelhaft" , das Personal war zwar sehr freundlich, hatte aber keine ahnung, dass ein blinder, stark gehbehinderter Mensch besondere Bedürfnisse hat. Man muss öfter nach ihm schauen, ihm erklären, was man wie macht, wer man ist, wenn man ins Zimmer komme, wo man das Essen abstellt und was es zum essen gibt. Man hat ihn einfach Tag und Nacht ins Bett gelegt, sodass er ein paar Fähigkeiten, die er noch hatte, weitestgehend verloren hat.

    Im Ergebnis habe ich den Rücktransport nach 10 Tagen organisiert, obwohl mir die Ärzte im KH viel Ruhe und keine Anstrengungen geraten haben.

    Jetzt versuchen wir, wieder in unseren Rhythmus zu kommen.

    Ich hoffe, ich habe euch mit meiner schilderung nicht gelangweilt.
    Das tut mir so leid, was Du stemmen musst. Wäre in so einem Fall die ambulante Pflege mit dreimal am Tag kommen eventuell besser?
    Im Coronathread müsste Dein Beitrag stehen, damit einige mal aufwachen. Denn die Pflegekräfte haben sich nicht ausreichend um Deinen Mann gekümmert, weil sie schlicht die Zeit dafür nicht haben. Weil der Pflegeschlüssel einfach in den deutschen Bundesländern so schlecht ist, weil eine Pflegefachkraft einfach zu viele Demente/Kranke/Bewohner zu versorgen hat.

    Hoffe, Dir geht es besser.



  15. #495
    leben und leben lassen Avatar von Jannick
    Ort: Monachia
    Zitat Zitat von Rapunzel 45 Beitrag anzeigen
    ...

    Ich hoffe, ich habe euch mit meiner schilderung nicht gelangweilt.
    Im Gegenteil, berührt trifft es eher. Hoffentlich gehts wieder einigermaßen, denn was du, mit dem Wissen um deine bevorstehende OP etc. am Hals hattest und wie du es gewuppt hast, meinen Respekt! Und das ganz allein - alle Achtung!
    Hoffentlich geht es deinem Mann wieder einigermaßen.

    Ich weiss, wovon ich rede, ich war zwar allein mit mir, habe aber keine Angehörigen, die was für mich erledigen hätten können, ich mußte mir selbst helfen. Habe ich auch geschafft und ist fast 10 Jahre her. Ich habe mich nach den KH-Aufenthalten einfach selbst in ein Pflegeheim eingewiesen, selbst alles bezahlt, damit mir keiner sagt, was ich zu tun habe und was nicht und nach einem Jahr bin ich wieder nach Hause. Heute lebe ich mit ambulantem Pflegedienst, habe Pflegestufe 3 und es geht mal so, mal so. Wie lange es so bleibt, weiß man natürlich nicht, aber noch ist es okay.

    Alles Gute für dich und deinen Mann


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