Weil das hier letztens auch Thema war "„Mein Vorschlag ist, dass Heimbewohner für die stationäre Pflege künftig für längstens 36 Monate maximal 700 Euro pro Monat zahlen,sagte Spahn der „Bild am Sonntag“
Die Grundlinien der Pflegereform 2021 werden in Umrissen erkennbar. Man will die Pflegeversicherung „neu denken“
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Dazu bereits in dem Beitrag vom 8. Oktober 2020: »So gibt es eben nicht „den“ Eigenanteil, sondern derzeit deren drei … Zum einen den „EEE“, der „Einrichtungseinheitliche Eigenanteil“, mit dem die nicht über Leistungen aus der Pflegeversicherung gedeckten Kosten der pflegerischen Versorgung (für die Pflegegrade 2-5) finanziert werden. Hinzu kommen die Kosten für „Unterkunft und Verpflegung“ sowie die „Investitionskosten“ der jeweiligen Einrichtung. Sowohl die Unterkunfts- und Verpflegungskosten wie auch die Investitionskosten müssen vollständig von den Pflegebedürftigen über deren Eigenanteile finanziert werden, für diese Posten fließt nichts von der Pflegekasse. Und die Beträge, um die es hier geht, sind erheblich – wie auch die Streuung schon auf der Ebene der Bundesländer (die sich fortsetzt auf der Ebene der einzelnen Pflegeheime, die alle unterschiedliche Sätze vereinbart haben oder bei den Investitionskosten auf die Bewohner umsetzen … Die meisten Menschen, die nun in diesen Tagen mit der Verheißung des Bundesgesundheitsministers Spahn, „der“ Eigenanteil solle auf 700 Euro begrenzt werden, denken mit Sicherheit an den gesamten Eigenanteil (der sich aus den drei Einzeleigenanteile zusammensetzt), den sie zu berappen haben – der aber lag im Juli 2020 im Durchschnitt über alle Bundesländer bei stolzen 2.015 Euro (bei einer Spannweite von 1.436 Euro in Sachsen-Anhalt bis zu 2.405 Euro pro Monat in Nordrhein-Westfalen. Es geht also nicht um die Absenkung und Begrenzung der gesamten Eigenanteile, sondern „nur“ des Eigenanteils für die Pflegekosten im engeren Sinne, die nicht über die Pflegeversicherung abgedeckt sind.«»Dem aufmerksamen Leser wird sofort auffallen, dass die vom Minister geforderte „Begrenzung“ des Eigenanteils auf 700 Euro im Monat in etwa dem derzeit erreichten Durchschnitt des Eigenanteils für die pflegebedingten Aufwendungen, also dem EEE, über alle Bundesländer entspricht. Der liegt im Schnitt bei 786 Euro, allerdings bei einer Streuung auf der Ebene der Bundesländer zwischen 490 Euro in Thüringen bis 1.062 Euro in Baden-Württemberg. Zu beachten ist, dass die Hälfte der Bundesländer den in den Raum gestellten Kostenhöchstbetrag von 700 Euro beim „EEE“ – noch – nicht erreichen.«
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Dass DAS mal wieder ne Nebelkerze des gelernten Bankkaufmannes und Med/Pharma-Lobbyisten Spahn ist, wusste aber doch mittlerweile jeder!
Es wurde in den Berichten, die ich gelesen habe, immer darauf hingewiesen, dass es sich um den Eigenanteil der reinen Pfleghekosten handelt. Für Personen, die pflegebedürftige Verwandte haben oder die bald in diese Situation kommen werden und sich informieren, dürfte das deshalb auch verständlich sein.
Zudem, Spahn und sein Ministerium haben nur Entscheidungsgewalt, was die Pflegeversicherung und daikt die hieraus bezahlten pflegebedingten Kosten anbelangt. Alles andere liegt nicht im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums. Deshalb kann auch keine Deckelung der beiden anderen Entgeltbereiche beschlossen werden, sondern nur die der pflegebedingten Kosten.
Man könnte jetzt darüber streiten ob es richtig und gerecht ist, dass bundesweit die 700 €-Marke festgelegt wird, denn dann werden z.B. in Meck-Pom nahezu keine Pflegeheimbewohner in den Genuß dieser Deckeleung kommen, in Baden-Württemberg oder NRW aber dafür wohl die meisten. Grundsätzlich finde ich diese Maßnahme, wenn sie denn umgesetzt wird, aber nicht verkehrt, da es viele Bewohner entweder finanziell entlastet (wenn vielleicht auch nur in geringem Maße) oder aber für die Zukunft eine planbare Maximalbelastung in diesem Teilsegment darstellt. Es ist sicher nicht das Maximum, was theoretisch möglich wäre, aber immerhin ein erster Ansatz.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Ich bin in der ambulanten Pflege tätig, mache häufig auch Beratungsbesuche, mein Schwester (seit nun 40 Jahren Krankenschwester) u.a. Überleitmanagement für großen Verband. Ich kann dir aus unserer beider Erfahrung garantieren, dass das bislang nicht so kommuniziert wurde, dass das ein größerer Teil der Betroffenen/Angehörigen richtig versteht.
Die Reaktionen darauf, wenn man erklärt, was da gedeckelt wird und was eben nicht gedeckelt wird (und was also weiterhin zu zahlen sein wird) schwanken von Unglauben bis Wut.
Dann wäre es ja besser, wenn gar nichts gedeckelt wird und alles so bleibt wie es ist, dann würde auch keiner wütend.
Ich verstehe diese Reaktion leider nicht. Ich habe jetzt mal bei einem Pflegeheim bei mir in der Nähe nachgeschaut: Da liegt der EEE momentan bei ca. 975 € pro Monat. Bei einer Deckelung auf 700 € würde dass eine Ersparnis von 275 € im Monat oder 3.300 € im Jahr bedeuten. Wenn ich mich darüber nicht freuen könnte und stattdessen darüber motze, dass die anderen Entgeltbestandteile nicht gedeckelt werden, dann läuft irgendwas schief. Man könnte dann aus Protest ja auch auf diese Ersparnis verzichten.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Kannst du bitte noch einmal darauf verlinken oder diese noch einmal aufzählen? Ich habe jetzt nur einen Vorschlag im Kopf im Kopf, der aber vor allem auf die Beschäftigten im öffentlichen Dienst bzw. in kommunalen Einrichtungen abzielt.
Zudem ist die Problematik im Pflegebereich sehr vielschichtig. Darauf habe ich in meinem Posting am 27.10. hingewiesen. Deine Antwort darauf fand ich etwas unbefriedigend.
https://mobile.twitter.com/fravi50/s...37114854301697">https://twitter.com/abc/status/https://mobile.twitter.com/fravi50/s...37114854301697
https://mobile.twitter.com/GuenterVa...93244094951424">https://twitter.com/abc/status/https://mobile.twitter.com/GuenterVa...93244094951424
Lasst uns weiter über Weihnachtsmärkte,Feuerwerk an Silvester und so einen Quatsch diskutieren.
Vielschichtig bzw. selbstzerstörerisch ist vielleicht das Thema in der Pflege,wovon die Allgemeinheit nix mitbekommt.Ich kann mich mit Jupp und Jahn unterhalten,mag es allerdings nicht,User die ellenlange Quotes generieren,jooo komm zum Punkt,Zeit ist Geld (mag ich auch nicht im FussiSub wo ich mich zu Hause fühle).
Oder anderer User hier aufzuschlagen,ich so alt BR..etc.meine Familie,meine Jacht etc.Du liebe Zeit,was soll das denn?Was sagt das über denn über deine qualitative Arbeit aus?Nur will ich einen Posten inne habe tue ich was Gutes!#Irrglaube.
Ich hab in 30 Jahren Pflege nur schlechte Erfahrung mit dem BR in der Pflege gemacht.#Kaffeepotttrinker #geilaufdenKündigungsschutz
Ich brauch mittlerweile keinen BR mehr,haben mich/andere wissentlich "entsorgt",verhandele das mit den Chefs an neuer Arbeitsstelle.
Ich lehne Verdi ab!Die einen feiern ein halb volles Glas als Erfolg ab,die anderen lehnen ein halb leeres Glas ab.#Schnittmenge.
Der Spaß hört aber auf,wenn Verdi die Pflegekammer als Professionalisierung der Pflege torpedieren!!!Fussvolk aktivieren. #Stutenbissigkeit
Verdi ist in der Pflege eh umbeutend,weil deren Abschlüsse die Mehrheit im Krankenhaus oder in der Altenpflege nur bedingt betrifft,weil ganz andere Abschlüsse.Nur mal so für den Außenstehenden.
Die eigentlichen Corona-Opfer kommen in den Medien viel zu kurz
Kommentar zu einem journalistischen Kunstfehler. Berichten wir in der Coronakrise über die Falschen?
Hoffnung auf alternative Strukturen für die danach kommen...
https://twitter.com/HerrNaumann/stat...80227119800322">https://twitter.com/abc/status/https://twitter.com/HerrNaumann/stat...80227119800322