Ich würde kein Weißbrot füttern. Man kennt es ja selber: es füllt zwar schnell den Magen, aber über längere Zeit macht das Zeug nicht satt - leere Kalorien
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Aber unter dem Aspekt, daß es sicher ne Menge Leute gibt, die nicht extra Vogelfutter kaufen, aber sicher mal ein Brötchen wegwerfen, ist es ne Überlegung wert, ob dieses Brötchen dann bei den Vögeln besser aufgehoben ist als im Müll
Raben und Krähen schadet es nix. Die fressen ganze Papierkörbe leer.
Auf einer Skala von eins bis müde bin ich Dornröschen.
Sonntags bin ich ein Mofa - halb Mensch, halb Sofa.
Geändert von ally.may (02-11-2019 um 17:43 Uhr)
Ich sehe das ja genauso.
Hintergrund: Ein Freund musste ausprobieren ob er Weizen verträgt (neu diagnostizierte Fructoseunverträglichkeit) und hat deshalb ein dafür empfohlenes Weissbrot gebacken. Fertigbackwaren sind da wegen der vielen Zusatzstoffe ausgeschlossen. Er hat mich auf den Plan gerufen, als er das Brot jetzt den Vögeln verfüttern will.
Ist meine Antwort auf Pickmans_Modell!
Vielen Dank für die anderen, differenzierteren Meinungen.
Geändert von Almodovar (02-11-2019 um 15:18 Uhr)
Ich finde den Artikel sehr ... öhm ... seltsam.
Müssen sie nicht. Sie können sicherlich genauso überleben, wie sie vor der Erfindung der Vogelfütterung überlebt haben, indem sie Saat, Früchte, Insekten suchen. Im größten Teil Deutschlands ist es auch nicht so kalt und liegt der Schnee nicht so hoch, dass man nicht durchkommen könnte als Vogel.Die sogenannten Weichfutterfresser sind gar nicht in der Lage z.B. einen Sonnenblumenkern zu knacken, gehen deshalb leer aus, müssen verhungern.
Es ist sowieso nur eine beschränkte Zahl an Arten, die sich überhaupt in den Garten und ins Vogelhaus trauen, und diese sind auch nicht bestandsgefährdet. Alle anderen Vögel sorgen seit eh und je für sich selbst.
Wer so auf Drama macht und die Tränendrüsen anspricht, dazu gleichzeitig abschätzig über andere schreibt, ist für mich sowieso kein Ratgeber.Da kann es passieren, daß eine einfältige Person trockene Brötchen in die Tonne schmeißt, ein paar Meter weiter sitzen hungrige Raben vielleicht in den Bäumen, darauf wartend ein paar Brocken zu fressen, müssen aber verhungern, nur weil dümmliche Warnungen von dümmlichen „Vogelexperten“ vor dem Füttern von Brot in den Zeitungen oder auf Internetseiten stehen.
Allgemein wird in seriösen (andere sagen dümmlichen) Quellen vom Brotfüttern abgeraten. Es gibt genug hochwertigere und natürliche Alternativen.
Hier ist die Empfehlung vom NABU, mit der ich weitgehend übereinstimme. Einiges, was ich bedenkenswert finde, war auch neu für mich.
Ich glaube, ich sollte langsam mal was Futter besorgen. Heute saßen eine Taube, eine Amsel und eine Blaumeise mit fragenden Augen auf meinem Balkon
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Zu mir kommen immer bloß Spatzen.
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Ich würde mich über Spatzen freuen
Aber die höre ich immer nur, wenn die da zu hunderten in einem Gebüsch im Hinterhof sitzen. Hier oben im 2. Stock sehe ich sehr selten mal einen
"Your body is not a temple, it's an amusement park. Enjoy the ride." - Anthony Michael Bourdain
Ich wohne im vierten Stock. Aber vielleicht liegt es daran, dass sie auf und unter dem Dach irgendwo ihre Nester bauen und die Gegend schon kennen.
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Ich habe heute zum allerersten Mal Grünfinken bei uns im Hof am Futtercontainer gesehen. Darüber freue ich mich richtig. Ja, das ist nun keine sensationelle Beobachtung, aber wir hatten die eben vorher nicht.
Leider sind die Dompfaffen vom letzten Jahr nicht wieder erschienen in dieser Saison. Aber vielleicht haben die sich auch nur in die besser bestückten und begrünten Gärtchen hinter der Häuserzeile verkrümelt.
Der Amselbestand hat sich auch noch nicht wieder erholt vom Usutu-Virus. Aber wahrscheinlich ist eine Brutsaison auch deutlich zu wenig dafür. Ich weiß auch gar nicht, ob der Virus noch umläuft oder ob das ausgestanden ist.