So was finde ich (kinderlos) wirklich ganz furchtbar.
Kann mich noch an ein Gespräch mit einer Kollegin erinnern. Ihr Sohn war zu der Zeit in der Grundschule und sie sagte dann mal, dass sie am Nachmittag noch einiges zu tun hätte. Es würden ihr noch ein paar Blätter für das Herbarium fehlen, die der Sohn morgen abgeben muss.
Auf meine Frage warum SIE jetzt den Stress hätte und nicht ihr Sohn, kam dann als Antwort das sie das ja für ihn macht, weil er da keinen Spaß dran hat. Und wenn er da keine Lust zu hat, dann wird die Hausaufgabe auch unordentlich und er würde dann wohl eine schlechte Note dafür bekommen.
Was lernt ein Kind denn daraus? Wenn ich keinen Bock hab, dann macht es ein anderer für mich. Stattdessen sollte es doch besser lernen, dass es eben Konsequenzen in Form einer schlechten Note gibt, wenn man sich nicht anstrengt.
In solchen Momenten frage ich mich immer, wie lange die Eltern (oder Großeltern) das wohl durchziehen wollen. In dem Posting von pepperane geht es ja schon mal bis zur Ausbildungszeit. Wenn die (irgendwann erwachsenen) Kinder dann auf eine bestimmte Aufgabe im Job keine Lust haben oder das nicht so gut können, übernimmt Mama das dann auch?
So nach dem Motto: "Ich kann viel besser Formeln in Excel-Tabellen erstellen, ich komme morgen gegen 14 Uhr mal ins Büro und mache dir das schnell...."