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  1. #166
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Ja, und ich habe den Herrn Professor durchaus als sadistisch empfunden. Er wollte Eva als "Spielzeug" und kostete seine Macht aus (der Zwang, den Führerschein zu zerreissen, sein Gesicht dabei - das hat er doch genossen). Als sie sich gewehrt hat / geflüchtet ist, als sie ihre Sexualität als Waffe einsetzte, folgte doch sein Mordversuch. Danach konnte Eva eine Zeit lang das Spiel herumdrehen, als sie nach dem Mordversuch das Tonband hatte = jetzt hatte sie die Macht. Bis er sie hinauswarf und sie feststellen musste, dass sie nirgends unterkommen konnte. Dass sie nur eine Stellung und Bedeutung als "Frau von Herrn Professor" hatte, sogar die Künstler, die sie als Galeristin hoffierten, ließen sie dann fallen. Das sie ohne ihn nichts war und galt.
    Und dann war auch der Professor ihrer und der Spielchen überdrüssig. Er wollte lieber einen Hund = neues Spielzeug.
    Das war doch eine zutiefst gestörte Beziehung, basierend auf Macht und Machtmissbrauch. so kam es zumindest bei mir rüber.
    Ich bin wirklich mal gespannt, wie die Drehbuchschreiber diesen Strang auflösen, ob es für Eva ein erlösendes Happy-End gibt (mit dem Fußballer?), oder ob das Ende ein tragisches wird. Belanglos kann ich mir bei Eva nicht vorstellen.


    Ich könnte mir bei ihr (oder ihrer Mutter) noch eine Art Abhängigkeitsgeschichte vorstellen - zu der Zeit war es ja durchaus üblich, dass (vor allem) Frauen Beruhigungstabletten verschrieben wurde.
    Verstehen Sie?

  2. #167
    Wenn sie die Indgrid van Bergen-Geschichte im Hinterkopf haben, dann wird Eva Dschungelkönigin.

    @Boka: Sicher alles eine Sache der "Perspektive". Wenn mir ein Mann so nahe kommt (sprich: ein Schritt weiter nach vorne und er ständ hinter mir), das ganze auch noch in einer aggressiven Situation, würde ich dem auch einen Stoß gegen den Brustkorb geben. Gut, vielleicht nicht unbedingt auf einer
    Treppe - ich schätze mich so umsichtig ein, aber ich sehe da schon einen Unterschied zu: Sie war wütend und hat ihn deshalb gestossen (in der Annahme, er wird sich schon fangen).
    Wobei ich zustimme, dass sie wütend war und dadurch eher so reagierte, als z.B. zurückzuweichen.

    Aber nochmal, wäre er um sie herumgegangen, wäre sie nicht auf die Idee gekommen, ihm einen Stoss zu geben. Sie wäre ihm noch weiter hinterhergerannt, hätte mit Dingen geworfen etc. Es war sozusagen eine unglückliche Aneinanderkettung der Ereignisse.
    Auch das Werfen war ja nicht ungefährlich. Ich muss ja zugeben, dass ich annahm, sie würde ihm irgendwas gegen den Kopf werfen...also das was passierte, war mir klar. War da was in der Vorschau?

  3. #168
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen


    Ich könnte mir bei ihr (oder ihrer Mutter) noch eine Art Abhängigkeitsgeschichte vorstellen - zu der Zeit war es ja durchaus üblich, dass (vor allem) Frauen Beruhigungstabletten verschrieben wurde.
    Ich tippe auf eine Uschi-Obermeier-mäßige Entwicklung (das könnte Drogen ja gut inkludieren).


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