Gössner sah sich immer als Biathletin und hat beim Langlauf ausgeholfen.
Im übrigen nicht ganz ohne Erfolg was Höhepunkte betrifft.
Die war doch vor ihrem Wechsel längst keine Spitzenläuferin mehr und hat beim Biathlon
mindestens mit Dummheit geglänzt. Die Langlaufsparte kann also froh sein das der Müsliriegel
an ihr vorbeigegangen ist.
Wilhelm war, solange sie noch beim Langlauf tätig war, keine Spitzenläuferin.
Die ist in Nagano noch ziemlich hinterhergelaufen.
Die Mädels dorthin "delegieren" wie es bei euch früher üblich war ist eben heute
schlecht durchführbar. Die müssen schon selber entscheiden was sie machen wollen.
"Gute Leute muss man eben haben" - Herr Kaleun (1981)
Das waren für unsere Verhältnisse die Spitzenläufer, nicht unbedingt in der Welt. Das die heute selbst entscheiden ist doch völlig klar, wo habe ich mehr Chancen, wo kann ich mehr gewinnen, wo kann ich mehr verdienen. Biathlon ist die Innsportart, die im Rampenlicht steht und Langlauf steht ganz hinten an, wird kaum beachtet, fristet ein Schattendasein.
Und die Biathlonverantwortlichen werden weiter schauen, ob es im Langlauf brauchbare Alternativen gibt, so kann man im Langlauf nix aufbauen.
Wie soll man da irgendwas aufbauen in den nächsten Jahren, wenn es kaum ein Fundament und es keine Vorbilder gibt.
Geändert von Manitu (26-02-2018 um 15:27 Uhr)
Wilhelm war keine absolute Spitzenläuferin im Langlauf, aber zum Zeitpunkt des Wechsels eine der besten Deutschen. Sie hatte auch immerhin ein paar Top-15-Platzierungen im Weltcup, und in Nagano war sie 16., also etwa im Bereich der besten Damen und Herren dieses Jahr. Aus Sicht der deutschen Langläufer war das also schon ein Verlust.
Man muss allerdings auch sagen, dass das glänzend aufgefangen wurde, denn die Erfolgs-Ära im Langlauf hat ja erst nach Wilhelms Wechsel so richtig begonnen.
Man hat doch einen norwegischen Trainer
Wenn nichts da ist, kann auch der beste Trainer nicht helfen.
Ich finde bei den Damen haben wir schon ein paar mit Potential. Mit einem gescheiten Trainer kann man da was aufbauen.
Ich bin im Langlauf kein Experte, aber bei Junioren-WMs hat man doch auch öfters gute Ergebnisse und holt Medaillen. So schlecht scheint da der Nachwuchs als nicht zu sein.
*zeitstoppanfang*
Was wären die Alternativen.
1. Die Mädels anketten den ein Wechsel zum Biathlon ist "no go".
2. Langlauf statt Biathlonübertragungen. Wen interessieren schon die Top-TV-Zuschauerzahlen
beim Biathlon. Die Zwangsabgaben bezahlen und Fresse halten !?
3. Gelder vom Biathlon zum Langlauf karren.
Es kann ja nicht sein das eine halbwegs erfolgreiche Sparte weiterhin Erfolg hat.
Was vergessen ?
"Gute Leute muss man eben haben" - Herr Kaleun (1981)
Es ist aber was da. Junioren-Weltmeisterinnen, diverse Sportlerinnen, die im Weltcup schon in den Top 10 waren und teilweise noch sehr jung sind. Die sind auch noch nicht zum Biathlon gewechselt. Es ist nur so, dass die immer schlechter werden, je länger sie unter Drivenes trainieren...
In eine Steinplatte gemeißelt und mit einem Eselskarren losgeschickt.
Es war in der Vergangenheit ja schon oft festgestellt wurden, das es einige gab, die Im Juniorenbereich super sind, aber sich dann später nicht weiter entwickeln.
Vielleicht gibt es ja in Skandinavien jetzt auch mal einen Umbruch, Bjorgen wird hoffentlich aufhören, aber da kommt dann die Nohaug wieder, wo andere Länder wieder näher kommen können
Für die Beurteilung der Leistungen unserer Langläufer, muss man berücksichtigen, mit welcher Konkurrenz sie es zu tun haben. Es ist mit die härteste im Wintersport. Für mich ist LL zusammen mit Alpin die Disziplin mit der höchsten Leistungsdichte und dem höchsten Leistungsniveau. Wo man sich in Alpin alleine an 10 Österreichern und 8 Schweizern vorbei kämpfen muss, alle stark, sind ist es im LL die Norweger und Russen. Unter den Top 15 der Herren sind 6 Norweger und 3 Russen (in den Top 30 8 bzw. 6). In Norwegen ist LL Volkssport, genauso wie Alpin in Österreich und Schweiz. Es gibt dafür ein leistungsfähiges Sportsystem, das aus einem großen Nachwuchsreservoir ständig Spitzenleute hervorbringt. Dagegen ist es eben verdammt schwierig anzukommen, viel schwieriger als in einer im Vergleich dazu kleinen Disziplin wie Biathlon. Wenn man sich auf die fokussiert, ist es einfacher zu Erfolgen zu kommen, die Trauben hängen nicht so hoch.
Dass es mal Topläufer wie Angerer und Teichmann gab, ist kein Widerspruch dazu. Zu dieser Zeit waren die skandinavischen Verbände noch von den flächendeckenden Dopingaffairen getroffen und dabei neu aufzubauen. Sie verloren praktisch eine ganze Generation ihrer Leistungsträger. Für mich war es damals schon klar, wenn sie sich davon erholt haben werden, werden sie wieder die Spitzenposition einnehmen. Das gilt zuerst für die Norweger, denn sie haben Voraussetzungen für LL wie niemand anders.
ich bleib dabei: Die größte Leistungsdichte im Wintersport ist zur Zeit beim Biathlon! Ohne Wenn und Aber!
... und wir werden alle sterben! Alle!
mimimimimimi!