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  1. #46
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Überleg mal, wenn es diese 2% geben sollte und daran wird ja gearbeitet, dazu zählen auch reißerische Artikel über die Nichteinsatzfähigkeit von Panzern und Flugzeugen oder das Feindbild Russland, dann hätten wir einen Wehretat, der fast genauso groß ist wie der von Russland, vielleicht kommen wir da sogar noch drüber, das ist doch Wahnsinn.

    Ihr habt insgesamt einen deutlich größeren Haushalt als das große Russland. Insofern wäre es keineswegs Wahnsinn, wenn auch Euer Wehretat genauso groß oder sogar größer wäre. Denn die Höhe des Wehretats sagt wenig über die Schlagkraft der Streitkräfte.

    Man kann solche Zahlen nicht so einfach vergleichen.

    Russische Soldaten bekommen logischerweise weit weniger Sold und sonstige Leistungen als Soldaten und Zivilbedienstete im Hochlohnland Deutschland. Auch ihr militärisches Gerät beziehen die russischen Streitkräfte zu weit niedrigeren Preisen. Nicht, weil es soviel schlechter ist als die Ausrüstung der Bundeswehr, sondern weil es von Arbeitern hergestellt wird, die nur einen Bruchteil von dem verdienen, was ihre Kollegen in westlichen Ländern bekommen.

    Man kann also in Russland mit dem gleichen Etat wesentlich mehr beschaffen und unterhalten.

    [IMG]https://cdnde1.img.*****************images/31241/06/312410648.png[/IMG]

  2. #47
    Es vergeht kein Tag ohne die Meldung neuer Probleme aus der BW:

    „Fähigkeitslücke“: Bundeswehr fehlen Winterbekleidung und Zelte für Nato-Einsatz [welt.de]
    [...] Die Ausrüstungsprobleme bei der Bundeswehr sind einem Zeitungsbericht zufolge noch gravierender als bislang bekannt. Neben Schwierigkeiten bei Panzern und Hubschraubern könnten die Soldaten nicht mit ausreichend Schutzwesten, Winterbekleidung und Zelten für ihren Einsatz bei der schnellen Eingreiftruppe der Nato ausgestattet werden, berichtet die „Rheinische Post“. [...]
    Geändert von ManOfTomorrow (19-02-2018 um 07:16 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  3. #48
    Einer schnellen Eingreiftruppe gegen Russland sollte keine Winterbekleidung fehlen, da hat man doch Erfahrungen.

  4. #49
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von Edelstahl Beitrag anzeigen
    überleg mal man würde einfach nur funktionierendes Material für die BW erwarten

    btw ziemlich komische Zahlen hast Du da
    ohne zu googeln liegt der deutsche Wehretat bei rund 40 und der russische bei (offiziell) etwa 60 Milliarden Euro?

    echt Wahnsinn
    Es geht um die 2% des Bruttoinlandsproduktes, was die Amerikaner für jedes NATO Land fordern.
    Würde dieses erreicht, hätten wir fast die Russen erreicht, dann müsse man nämlich noch mal 20 Milliarden drauf packen.
    Das steht doch bei der Stärke an Personen und Material der Russ. Armee in keinem Verhältnis, auch wenn die Soldaten weniger verdienen und sie billiger produzieren.
    Und selbst mit den 37 Milliarden derzeit, können wir nicht mal 2000 Panzer unterhalten und andere Ausrüstung ?
    Wo versickert denn die ganze Kohle ? Das sind doch nicht nur die Personalkosten für 180000 Soldaten und da hat man noch zu wenige.
    Und jetzt will man noch mehr ausgeben um die Aufgaben der NATO zu erfüllen. Um das Bollwerk gegen Russland noch stärker zu machen. Darum geht es doch. Durch die Ukraine Krise hat man ein neues, altes Feindbild geschaffen und jetzt braucht man mehr Geld.

    https://www.mdr.de/nachrichten/polit...aaten-100.html

    Apropos absorbieren: Natürlich müsste man das ganze Geld, das man laut Richtwert ausgeben sollte, auch zu verwenden wissen. Außenminister Sigmar Gabriel von der SPD bringt es auf diese Formel: "Ich weiß gar nicht, wo wir die ganzen Flugzeugträger hinstellen sollen, die wir kaufen müssten, um 70 Milliarden Euro pro Jahr in die Bundeswehr zu investieren."
    Ich glaube selbst bei 70 Milliarden, würde die 2000 Panzer immer noch nicht rollen. Vielleicht müsste man sich in der Bundeswehr mal auf das wesentliche konzentrieren, dann würden wahrscheinlich auch insgesamt 20 Milliarden reichen.
    Geändert von Manitu (19-02-2018 um 08:15 Uhr)

  5. #50
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Ihr habt insgesamt einen deutlich größeren Haushalt als das große Russland. Insofern wäre es keineswegs Wahnsinn, wenn auch Euer Wehretat genauso groß oder sogar größer wäre. Denn die Höhe des Wehretats sagt wenig über die Schlagkraft der Streitkräfte.

    Man kann solche Zahlen nicht so einfach vergleichen.

    Russische Soldaten bekommen logischerweise weit weniger Sold und sonstige Leistungen als Soldaten und Zivilbedienstete im Hochlohnland Deutschland. Auch ihr militärisches Gerät beziehen die russischen Streitkräfte zu weit niedrigeren Preisen. Nicht, weil es soviel schlechter ist als die Ausrüstung der Bundeswehr, sondern weil es von Arbeitern hergestellt wird, die nur einen Bruchteil von dem verdienen, was ihre Kollegen in westlichen Ländern bekommen.

    Man kann also in Russland mit dem gleichen Etat wesentlich mehr beschaffen und unterhalten.

    ...


    Dazu kommt sicher auch, daß das Riesenland Russland eine Menge an (für die Panzer-/Waffenproduktion wichtigen) Rohstoffen selbst fördern kann, welche Deutschland erst einmal (unter höheren Kosten) importieren muss.
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  6. #51
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Wo versickert denn die ganze Kohle ? Das sind doch nicht nur die Personalkosten für 180000 Soldaten und da hat man noch zu wenige.
    Und jetzt will man noch mehr ausgeben um die Aufgaben der NATO zu erfüllen. Um das Bollwerk gegen Russland noch stärker zu machen. Darum geht es doch. Durch die Ukraine Krise hat man ein neues, altes Feindbild geschaffen und jetzt braucht man mehr Geld.

    https://www.mdr.de/nachrichten/polit...aaten-100.html



    Ich glaube selbst bei 70 Milliarden, würde die 2000 Panzer immer noch nicht rollen. Vielleicht müsste man sich in der Bundeswehr mal auf das wesentliche konzentrieren, dann würden wahrscheinlich auch insgesamt 20 Milliarden reichen.

    Wofür der Wehretat ausgegeben wird, kann man sehr detailliert hier nachlesen:

    https://www.bundeshaushalt-info.de/#...elplan/14.html

    Die einzelnen Posten können durch Anklicken weiter heruntergebrochen werden.

    Und ja, die Personalkosten der Soldaten und Zivilbeschäftigten verschlingen einen wesentlich größeren Betrag, als für die Beschaffung von Gerät, oder den Erhalt von vorhandenem Material ausgegeben wird. Ich kann mir vorstellen, dass das in Russland anders aussieht.

  7. #52
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Es geht um die 2% des Bruttoinlandsproduktes, was die Amerikaner für jedes NATO Land fordern.
    Würde dieses erreicht, hätten wir fast die Russen erreicht, dann müsse man nämlich noch mal 20 Milliarden drauf packen.
    Umgerechnet rund 60 Mrd Euro beträgt der offizielle russische Militäretat.
    Daneben gibt es aber noch einen ebenso großen Haushaltsposten, dessen Verwendung geheim ist.

    Die Vermutung liegt nahe, dass auch aus diesem Etat ein erheblicher Anteil ins Militär fließt.

    Im Blickpunkt steht dabei der verdeckte Teil des Budgets, der letztendlich über 800 Milliarden Rubel (rund 11,8 Milliarden Euro) erhöht wurde. Nach der Anpassung fallen somit rund 24 Prozent der Gesamtsausgaben des Haushalts 2016 (rund 246 Milliarden Euro) unter das Prädikat „geheim“ – Rekord seit Zusammenbruch der Sowjetunion. Der Anteil des verdeckten Teils des Haushalts erhöhte sich seit 2009 – damals waren es zehn Prozent – konstant. Dies geht aus aktuellen Daten der Präsidenten-Akademie RANEPA und des Gaidar-Instituts hervor. Insgesamt hat der aktuelle Haushalt neun „geheime“ und zwei „streng geheime“ Anhänge – und birgt das mit 62 Milliarden Euro wohl teuerste Geheimnis des Staates.
    http://mdz-moskau.eu/das-teuerste-ge...-sparschweins/

  8. #53
    Und es geht munter weiter!

    Biodiesel legt Tornados auf Fliegerhorst lahm [focus.de]
    Die Luftwaffen-Tornados auf dem Fliegerhorst Jagel in Schleswig-Holstein dürfen seit einer Woche nicht fliegen, weil dem Kerosin zu viel Biodiesel zugemischt war. [...]
    Die Panne sei für die Luftwaffe besonders ärgerlich, da die Ausbildung neuer Tornado-Piloten ohnehin bereits drei Monate im Verzug sei. [...]
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  9. #54
    gesperrt Avatar von Kosel
    Ort: before I sleep
    Der Tornado litt sowieso am Ernst Udet-Syndrom und war kaum zu gebrauchen. Weg mit Schaden.

  10. #55
    Pan narrans Avatar von Proteus I.O.F.F. Team
    Ort: Essen
    Zitat Zitat von Kosel Beitrag anzeigen
    Der Tornado litt sowieso am Ernst Udet-Syndrom und war kaum zu gebrauchen. Weg mit Schaden.
    Meines Wissens nach hat der Tornado in allen Ländern wo er eingesetzt wurde die gestellten Aufgaben zuverlässig erfüllt, auch unter Schlachtfeldbedingungen.
    Dasser, ungeachtet Dessen, mittlerwele trotz Kampfwertsteigerungen das Ende seiner nützlichen Servicedauer erreicht hat und durch ein moderneres Flugzeug ersetzt werden soollte, steht auf einem anderen Blatt ... immerhin ist er mittlerweile seit fast 4 Jahrzehnten im Einsatz
    "We have just folded space from Ix...Many machines on Ix. New machines"

  11. #56
    Zitat Zitat von Proteus Beitrag anzeigen
    Meines Wissens nach hat der Tornado in allen Ländern wo er eingesetzt wurde die gestellten Aufgaben zuverlässig erfüllt, auch unter Schlachtfeldbedingungen.
    Dasser, ungeachtet Dessen, mittlerwele trotz Kampfwertsteigerungen das Ende seiner nützlichen Servicedauer erreicht hat und durch ein moderneres Flugzeug ersetzt werden soollte, steht auf einem anderen Blatt ... immerhin ist er mittlerweile seit fast 4 Jahrzehnten im Einsatz

    sollte man man meinen und ich hab den Tornado eigentlich als solides Teil in Erinnerung. musste gerade aber doch staunen als ich las, dass davon alleine bei der Bundeswehr fast 45 Stück abgeschmiert sind. ist in dieser Menge irgendwie an mir vorbei gegangen.
    als Nachfolger vom Witwenmacher F-104 kommt er aber immer noch gut weg und bei fast 30 Jahren Einsatzdauer relativieren sich auch 45 Abstürze, wenn man bedenkt dass bei ähnlicher Dienstdauer vom F104, 270 Stück runter gekommen sind.

  12. #57
    Ich weiß gar nicht, was hier alle gegen Ursula haben. Sie kümmert sich doch!

    Verstehen Sie?

  13. #58
    Dost
    unregistriert
    Zitat Zitat von freddimaus Beitrag anzeigen
    Ich weiß gar nicht, was hier alle gegen Ursula haben. Sie kümmert sich doch!

    Dann kriech du doch in die Dackelhütte!

  14. #59
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Solche Zelte gab es schon in den 80ern.

    Und wenn Du nicht noch einen anderen Depp finden konntest, musstest du dir mit deiner Hälfte (jeder hatte nur eine Hälfte) einen tollen Windschutz bauen. Bei Regen war dir aber der Wind ziemlich egal...

  15. #60
    Unschuldig Avatar von titan
    Ort: Sexy Anhalt
    Was hat die BW eigentlich mit den 100 000 Zelten gemacht die sie von der NVA übernommen hat? Die waren gross und windfest. Bei guter Pflege unzerstörbar.


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