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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:21 Uhr)
Hört auf mit der Anmache, sonst guckt ihr euch den Thread von außen an.
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Geändert von Perrier (29-08-2018 um 23:21 Uhr)
Der Abgabeschluss für die Nominierung des WTF-Thread ist schon rum, oder? <-- nicht auf perrier gemünzt.
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Heißt das ja oder nein? Oben oder unten? rechts oder links?
An manchen Tagen bist Du die Statue,
an anderen die Taube.
Ich schieb' das mal wieder hoch, weil gerade dieser Gesichtspunkt mich interessiert. Ob Orban den Weg von Putin konsequent zu Ende geht, wird sich zeigen. Auf einem guten Weg ist er allemal. Ob das demokratisch ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Muss aber die EU einen nicht lupenreinen demokratischen Staat in ihren Reihen akzeptieren? Das interessiert mich sehr.
Sie rausschmeißen ist nicht so einfach. Aber sollte man es überhaupt? Dann kann man keinen Einfluss mehr nehmen und leiden werden die, die nichts dafür können. Fakt ist: Ungarn wird die EU nicht freiwillig verlassen. Dafür erhalten sie zu viel Geld. Wenn Orban aber weiter so macht, gleicht er Putin und ein solches Land gehört für mich nicht in die EU.
Die Anti-Soros-Kampagne insbesondere gegenüber der Uni habe ich verfolgt. Ansonsten ist mein Wissen über Ungarn gering. Bei der Uni habe ich mich immer nur gefragt: WTF! Ungarn schneidet sich doch ins eigene Fleisch einen solchen Bildungsleuchtturm rauszuekeln.
Danke für die Links. Sehr interessant.
Ein autoritäres System führt über kurz oder lang immer zu Vetternwirtschaft und einer abgehängten Wirtschaft. Auch in China wird das so kommen. Leiden muss darunter stets die einfache Bevölkerung ohne Zugang zu Einfluss.
Ich kapiere nicht die Bohne, was die CSU immer mit Orban will. Das ist peinlich.
Ich argumentiere - wie bereits erwähnt - aus einer naiven Haltung heraus . Meiner gefühligen Meinung nach sollte die EU durchaus eine rote Linie ziehen. Wer die übertritt, muss rausfliegen. Derzeit scheint es nur Aufnahmekriterien zu geben. Aber Staaten verändern sich. Ungarn z.B. erfüllt mittlerweile im Bereich der Menschenrechte, Pressefreiheit und dem Schutz der Minderheiten die EU Aufnahmekriterien nicht mehr. Trotzdem erhalten sie 4,6 Mrd Euro jährlich von der EU.
Cooler wäre m.E. eine EU, die sich als elitärer VIP-Club definiert. Nicht im Sinne von möglichst viel Zaster, sondern im Sinne größtmöglicher Entfaltungsmöglichkeiten der Bevölkerung. Staaten und ihre Bürgen dürfen das gern anders sehen. Können dann aber auch nicht in den Club. Ganz einfach (und wie gesagt: vielleicht zu naiv gedacht.)
Ich sehe im Hinblick auf Ungarn (aber auch Polen) derzeit nichts als eine Einbahnstraße. Die EU gibt. Sie treten die EU mit Füßen. Wozu soll das gut sein? (Das habe ich ja schon mal gefragt. Aber keiner der Orban-Verteidiger gab mir eine Antwort drauf. Gibt es etwa keine?)
Ich glaube auch, dass es von Außen immer wieder so aussieht. Ich bin aber ziemlich sicher, dass es abseits der großen Bühnen, zumindest teilweise, ganz anders ist. Ein Land ist diplomatisch häufig sehr viel besser aufgestellt als es die Selbstdarsteller in den Präsidentenpalästen erscheinen lassen.
Von daher kann ich Brüssel verstehen, das oft eher zuviel Geduld aufzubringen scheint. Aber langfristig halte ich die Geduld und Zähigkeit für das probatere Mittel als das sicher genussvolle "Basta! Da ist die Tür!".
aha, whataboutism mal wieder? (das böse Wort...) setzt du die in Teilen ungeschickte und starrsinnige Reaktion der Madrider Regierung wirklich mit Orbans Politik der letzten Jahre gleich? Oder ist das nur das immer gleiche, langsam öde werdende reflexhafte "ihr seid aber auch nicht besser", das einem zuletzt bei jeder Kritik an Ländern mit einer rechtsautoritären Entwicklung entgegengeschleudert wird?
Ich denke übrigens auch nicht, dass damit dem katalanischen Anliegen, für wie berechtigt auch immer man das hält, geholfen wird.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1202200.html
Ich lass das mal unkommentiert so stehen.